Um in PUMa Artikel bearbeiten zu können, müssen Sie einen Account erstellen, der zunächst vom PUMa Team frei geschaltet werden muss.



Mensch, Natur und Technik - Material: Unterschied zwischen den Versionen

Aus PUMa
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Karikaturen)
(Karikaturen)
Zeile 132: Zeile 132:
 
:Zu beobachten sind ein Mann und ein kleines Kind, die auf dem Eis Schlittschuh laufen. Ein Warnschild mit der Kennzeichnung „Klimawandel“ steht auf dem Eis. Das Kind zeigt auf das Warnschild, aber der Mann ignoriert es und möchte weiterfahren.
 
:Zu beobachten sind ein Mann und ein kleines Kind, die auf dem Eis Schlittschuh laufen. Ein Warnschild mit der Kennzeichnung „Klimawandel“ steht auf dem Eis. Das Kind zeigt auf das Warnschild, aber der Mann ignoriert es und möchte weiterfahren.
 
:Die Aussage/ die Bedeutung der Karikatur ist leicht verständlich, sodass sie sich für alle Jahrgangsstufen eignet. Sie kann für den Einstieg in das Thema des Klimawandels eingesetzt werden, um zunächst mit den SuS ein Brainstorming durchzuführen. Wie weit sind die SuS bezüglich der Thematik des Klimawandels informiert? Besteht Aufklärungsbedarf? Ist gewisse Sensibilisierung von Zuhause oder aus dem sozialen Umfeld schon vorhanden? So kann sich die Lehrkraft einen Überblick verschaffen. Gleichzeitig kann die Karikatur auch am Ende einer Unterrichtseinheit eingesetzt werden. Nach einer gründlichen Definition, Ursachenanalyse etc. des Klimawandels, kann man mit der Karikatur die Problematik der generationsübergreifenden Umwelterziehung von zuhause erörtern.       
 
:Die Aussage/ die Bedeutung der Karikatur ist leicht verständlich, sodass sie sich für alle Jahrgangsstufen eignet. Sie kann für den Einstieg in das Thema des Klimawandels eingesetzt werden, um zunächst mit den SuS ein Brainstorming durchzuführen. Wie weit sind die SuS bezüglich der Thematik des Klimawandels informiert? Besteht Aufklärungsbedarf? Ist gewisse Sensibilisierung von Zuhause oder aus dem sozialen Umfeld schon vorhanden? So kann sich die Lehrkraft einen Überblick verschaffen. Gleichzeitig kann die Karikatur auch am Ende einer Unterrichtseinheit eingesetzt werden. Nach einer gründlichen Definition, Ursachenanalyse etc. des Klimawandels, kann man mit der Karikatur die Problematik der generationsübergreifenden Umwelterziehung von zuhause erörtern.       
 
 
 
 
  
  

Version vom 21. Februar 2019, 16:29 Uhr

Themenübersicht: Internetmaterialien für die Fächer Ethik und Philosophie


Auf dieser Seite finden Sie jahrgangsübergreifende Materialien zum Bereich „Mensch, Natur und Technik".
Die Seite wurde erstellt von Laura Kokott, Lena Krostitz, Theresa Kulick, Karina Schaar, Ida Schmitt-Byland und Melissa Wachowiak.


Unterrichtsmaterialien

Materialpool, Themenfelder - Halbjahresthemen, Rubrik Unterricht 900 x 144 px.png



Bilder



Mit Hilfe geeigneter Bildmaterialien lässt sich häufig sehr direkt und auf unkomplizierte Weise der Einstieg in ein Thema finden. Bilder können aber nicht nur in den Hinführungsphasen einer Unterrichtsreihe als visueller Impuls genutzt werden. Vielmehr dienen sie auch in anderen Unterrichtssequenzen dazu, auf möglichst ansprechende und unmittelbare Weise Inhalte zu veranschaulichen. In dieser Rubrik finden die PUMa-Nutzer/-innen daher Verlinkungen zu jeweils empfehlenswerten Bildmaterialien.


Diese Bilderserie verschafft dem Betrachter ein Verständnis über die Menge des in den Meeren vorhandenen Mülls und die daraus resultierenden Folgen.


Es werden Satellitenbilder präsentiert, die zeigen, welchen immensen Einfluss menschliches Eingreifen in die Natur auf unsere Erde hat.


Die Bilderserie beschäftigt sich mit der Förderung von Bodenschätzen, deren Verwendung und den Folgen für die Natur.


Auf den Bildern sind Tierarten zu sehen, die von der Landwirtschaft besonders beeinflusst werden.


Unter diesem Link öffnet sich ein Artikel der Nachrichtenseite n-tv. Der Artikel beschäftigt sich mit Weltklimagipfel, dem Klimawandel und damit, welche Auswirkungen dieser auf die Welt hat. Auf der Seite befindet sich ganz oben eine Bildercollage. Diese Collage zeigt vier verschiedene Fotos, die alle unterschiedliche Naturkatastrophen darstellen.
Die Bilder können jahrgangsübergreifend eingesetzt werden, da sie sich gut für die Themen „Nachhaltigkeit“, „Natur- und Umweltschutz“ eignen und somit für die Themenfelder „Nachhaltigkeits- und Umweltethik“ interessant sind. Die Bilder könnten zudem mit der Frage, welche Auswirkungen die Handlungen der Menschen auf die Umwelt haben, in Verbindung gebracht werden. Hier besteht erhöhtes Diskussionspotential, da man als Lehrkraft nicht sicher sein kann, ob die SuS sich der Auswirkungen menschlichen Handelns bewusst sind. Vorformulierte Fragen können unterstützend zum Unterrichtsgeschehen gereicht werden.


Wissenschaftsethik - Technik soll den Menschen unterstützen. Durch sie wird Arbeit erleichtert und dem Menschen abgenommen. Aber was passiert, wenn die Technik soweit fortgeschritten ist, dass sie den Menschen überflüssig macht? Im Fokus des Themenfelds Mensch, Natur und Technik steht die Reflexion über den Verfügungsanspruch des Menschen über Natur und Technik und die Verantwortung für Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten zukünftiger Generationen. Zu diesem Link öffnet sich ein Bild, welches eine Relation von Mensch und Roboter im Alltag einer Fabrik darstellt. Das Bild regt an, sich mit dem Verhältnis von Mensch und künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen. Darüber entwickeln die SuS eine Sensibilität in Bezug auf den Umgang mit Technik, deren Vor- / Nachteile und Gefahren. Das Material gibt einen Diskussionsimpuls für alle Klassen der Sekundarstufe I. Über gezielte Fokussierung der Lehrkraft, kann in den unteren Klassenstufen der Denkprozess unterstützend angeregt werden: beispielsweise über eine Fokussierung auf einzelne Figuren, im Bild z.B den Roboter, der dem Menschen den Weg nach draußen zeigt.


Umweltethik - Müllverschmutzung zerstört die Natur. Menschen, Tiere und Pflanzen nehmen dadurch zwangsläufig erheblichen Schaden. Im Fokus des Themenfelds Mensch, Natur und Technik steht die Reflexion über den Verfügungsanspruch des Menschen über Natur und Technik und die Verantwortung für Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten zukünftiger Generationen. Zu diesem Link öffnet sich ein Artikel mit einem Bild von mit Müll verschmutztem Wasser. Dieses Bild gibt einen Impuls zur Auseinandersetzung mit Umweltverschmutzung und ihren Folgen für die Welt und zwangsläufig jedes Individuum. Die SuS werden auf dieses Thema aufmerksam und realisieren die Folgen von Umweltverschmutzung auch in Bezug auf ihr eigenes Leben und die Zukunft der Welt. Das Bild kann als Impuls für den Einstieg einer Unterrichtsstunde jahrgangsübergreifend verwendet werden.


Tierethik - Tiere werden heute von uns Menschen in vielfacher Weise genutzt. Im Fokus des Themenfelds Mensch, Natur und Technik steht die Reflexion über den Verfügungsanspruch des Menschen über Natur und Technik und die Verantwortung für Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten zukünftiger Generationen.
Unter diesem Link öffnet sich ein Bild zum Thema Tierversuche. Gezeigt wird ein Affe, welcher eine Haube mit zwei Schläuchen auf auf dem Kopf trägt. Dieses Bild kann genutzt werden, um auf die Ausbeutung von Tieren für menschliche Zwecke aufmerksam zu machen. Die SuS sollen erfahren, auf welchen zahlreichen Ebenen Tiere für Forschungszwecke verwendet werden und den Umgang mit Tieren als Forschungsobjekte hinterfragen. Das Material ist jahrgangsübergreifend einzusetzen. Für dieses Thema können auch drastischere Bilder verwendet werden, deren Nutzung allerdings für die jeweiligen Klassenstufe hinterfragt werden müssen. Das verlinkte Bild bietet einen sanfteren Einstieg.


Unter diesem Link ist ein Bild der Streetart-Künstlerin Barbara zu finden. Barbara platziert unter Anderem provokante oder satirische Texte in der Öffentlichkeit, um somit auf Problematiken in der Gesellschaft hinzuweisen.
Bei hier verlinktem Bild handelt es sich um in Plastik verpackte Bio-Gurken, auf welchen der Satz „Bio-Gemüse in Plastikfolie ist wie ein PETA-Aktivist im Pelzmantel“ installiert ist. Dass dieser Satz als Provokation zu sehen ist und einzelne Bestandteile dieser Behauptung grundsätzlich reflektiert werden sollten, muss der Lehrkraft bei der Verwendung bewusst sein.
Gerade aber auf Grund des provokativen Gehalts dieser Darstellung und den zahlreichen Aspekten im Hinblick auf Tier- und Umweltethik, die sich darin finden lassen (Umweltverschmutzung durch Plastik, ökologische Landwirtschaft, Verfügungsanspruch des Menschen über Tiere, Verantwortung im Alltag), ist es optimal als Einstieg in diese Thematik verwendbar. Durch die einfache Verständlichkeit der Darstellung ist das Medium jahrgangsübergreifend verwendbar.


Der Instagram-Kanal von Greenpeace Deutschlands beteiligt sich mit Bildern des Fotografen Justin Hofman an der Anfang des Jahres 2019 viral gehenden „10 Years Challenge“. Hierbei teilten viele Menschen in unterschiedlichen sozialen Netzwerken ein Bild von ihnen aus dem Jahr 2009.
Das unter diesem Link zu findende Bild zeigt ebenfalls zwei vergleichende Bilder – allerdings ist das hier kein Vergleich von Person X 2009 und Person X 2019, sondern eine unverändert im Meer schwimmende Plastikflasche. (Hierbei sollte der Vollständigkeit halber gesagt sein, dass es sich um die zweifache Darstellung eines identischen Bilds und nicht etwa um die selbe Flasche zu unterschiedlichen Zeiten handelt.)
Dieses Bild lässt sich auf Grund seiner einfachen Verständlichkeit in allen Jahrgangsstufen verwenden und knüpft im höchsten Maße an die Lebenswelt der SuS an. Als Gegensatz zu den üblichen Bildern der Challenge und im Zuge dessen als Provokation kann man es besonders gut als Einstieg in die Thematik Umweltethik, insbesondere in den Aspekt der Umweltverschmutzung durch Plastik/Konsum und die Verantwortung der Menschen, verwenden.
Besonderes Potential hat dieses Bild, da die Lehrkraft hierbei auch auf die Problematik des Datenschutz im Zusammenhang mit benannter Challenge eingehen kann und es sich somit gegebenenfalls als Übergang zwischen einer Unterrichtseinheit zu Datenschutz und Mediennutzung zu einer Unterrichtseinheit über Umweltethik eignet.


Der Instagram-Kanal von Utopia beteiligt sich mit diesem Bild an der Anfang des Jahres 2019 viral gehenden „10 Years Challenge“. Hierbei teilten viele Menschen in unterschiedlichen sozialen Netzwerken ein Bild von ihnen aus dem Jahr 2009.
Das unter diesem Link zu findende Bild zeigt ebenfalls zwei vergleichende Bilder – allerdings ist das hier kein Vergleich von Person X 2009 und Person X 2019, sondern die Abbildung eines gesunden und eines abgemagerten Eisbären. (Dass diese Bilder der beiden Eisbären sehr wahrscheinlich nicht den selben Eisbären zeigen und auch nicht unbedingt aus den Jahren 2009 und 2019 stammen, sollte der Vollständidkeit halber erwähnt werden.)
Dieses Bild lässt sich auf Grund seiner einfachen Verständlichkeit in allen Jahrgangsstufen verwenden und knüpft im höchsten Maße an die Lebenswelt der SuS an. Als Gegensatz zu den üblichen Bildern der Challenge und im Zuge dessen als Provokation kann man es besonders gut als Einstieg in die Thematik Umweltethik, insbesondere in die Aspekte der Verantwortung und des Verfügungsanspruchs des Menschen verwenden.
Besonderes Potential hat dieses Bild, da die Lehrkraft hierbei auch auf die Problematik des Datenschutz im Zusammenhang mit benannter Challenge eingehen kann und es sich somit gegebenenfalls als Übergang zwischen einer Unterrichtseinheit zu Datenschutz und Mediennutzung zu einer Unterrichtseinheit über Umweltethik eignet.


Dieser Link führt zu einem Bild, das auf dem Blog thur.de veröffentlich wurde, auf dem eine Seite zum Thema Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur eingerichtet wurde. Auf dem Bild ist ein gemalter Baum abgebildet, in dem zahlreiche Tiere leben und dessen Stamm als Arm mit einer Hand dargestellt ist. Die Hand hält eine Weltkugel, auf der ein Mensch sitzt und dabei ist, den Stamm des Baumes abzusägen. Das Bild ist jahrgangsübergreifend einsetzbar, da es auch von Jüngeren verstanden werden kann aber auch für Ältere Anregungen zur Diskussion bietet. Es eignet sich hauptsächlich für den Einstieg in Unterrichtssequenzen zum Thema Mensch-Natur-Beziehung oder auch Nachhaltigkeit und hier besonders zum Sammeln von ersten Assoziationen zu diesen Themen.


nach oben

Comics



Auf pointierte und witzige Weise vermitteln gelungene Comics Inhalte so, dass ihre Rezipienten sich unmittelbar angesprochen fühlen und zum Nachdenken angeregt werden. In diesem Sinne können Comics genutzt werden, um die Motivation der SuS zu fördern, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen. Comics, die sich zur Erschließung thematischer Aspekte der jeweiligen Inhaltsfelder besonders gut eignen, werden in dieser Rubrik präsentiert.


Der Link verweist auf einen Comic der Künstlerin Liz Climo, die sich auf das Zeichnen von freundlichen Tierfiguren in Interaktion miteinander spezialisiert hat. Zu sehen ist eine kurze Szene, in der ein Kaninchen seinen Bärenfreund fragt, ob er den Truthahn zum Essen mitgebracht hat. Die erste Teilszene impliziert zunächst, dass der Truthahn selbst als Nahrungsmittel dienen soll. Der Plot-Twist passiert in der zweiten Szene, in der der Truthahn als Gast auftritt und alternativ Pizza mitbringt. Durch den lustigen und niedlichen Rahmen bietet das Werk eine sanfte Möglichkeit, in der Thema „alternative Ernährungsmethoden“ einzusteigen. Ohne in irgendeiner Weise Brutalität zu zeigen oder zu stark auf einen Standpunkt zu vertreten wird hier die ethische Fragwürdigkeit von Tierkonsum thematisiert. Durch die Personalisierung der Tiere fällt es leichter, einen emotionalen Bezug zu Tieren zu finden, die bei den meisten Menschen nicht direkt mit Attributen, wie „süß“ oder „niedlich“ verbunden werden. Nachdem die Inhalte soweit geklärt wurden, kann über die Unterscheidung zwischen Haus- und Nutztieren gesprochen werden und ob diese Differenzierung überhaupt sinnvoll oder logisch ist. Das Comic ist grundsätzlich in allen Jahrgangsstufen einsetzbar, obwohl ältere Lernende wohl nicht so lang bräuchten, um den Plot-Twist zu verstehen. Auch wegen der englischen Sprache ist der Comic ab der 7. Jahrgangsstufe geeignet. Sollte die Sprache auch in höheren Jahrgangs-stufen Probleme bereiten, kann der Text unkompliziert entweder im Vorhinein von der Lehrperson übersetzt werden, da der Text genauso gut im Deutschen funktioniert.


nach oben

Karikaturen



Komisch und hintersinnig repräsentieren Karikaturen Menschen, gesellschaftliche Phänomene und insbesondere soziale Missstände. Die Schöpfer der nicht selten boshaften Bildwerke positionieren sich durch eine zumeist überspitzten Darstellung in der Regel sehr eindeutig. Die amüsanten Zeichnungen eignen sich oft hervorragend, um Reflexionsprozesse und Diskussionen im Unterricht anzustoßen. PUMa widmet der Karikatur daher eine eigene Rubrik.


Auf dieser Seite befindet sich eine Karikaturen-Sammlung der Bundeszentrale für politische Bildung. Die Karikaturen beschäftigen sich im Allgemeinen mit dem Umweltbewusstsein und Klimaschutz. Zu jeder Karikatur gibt es einen Hintergrundtext, der Tipps zur Einsetzbarkeit des Materials gibt. Die Seite ist nach einem Bausteinprinzip aufgebaut und kann sowohl als Reihe, aber auch als Einzelstücke in den Unterricht integriert werden. Das Material eignet sich im Ganzen, aber auch in den einzelnen Bausteinen für die Themen "Umwelt- und Nachhaltigkeitsethik". Somit ist dieses Material in den einzelnen Bausteinen jahrgangsübergreifend einsetzbar.


Unter diesem Link öffnet sich die Seite der Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn. Der Artikel handelt von einer Karikaturen-Ausstellung, die sich mit dem Thema Konsum, Klima und Lebenswandel beschäftigt. Wenn sich die Seite öffnet, ist ganz oben eine Karikatur aus dieser Ausstellung zu finden. Sie zeigt ein Pärchen auf einem Schiff, das auf das offene Meer blickt. Das Meer ist mit zahlreichen Plastiktüten bedeckt ist. Die Frau erwidert darauf, dass sie demnächst nur noch blaue Plastiktüten zulassen würde. Die SuS können assoziieren, dass die Frau blaue Plastiktüten zulassen möchte, um den Plastikmüll nicht mehr sehen zu müssen und sich somit dem Ausmaß von Plastik verwehrt.
Diese Karikatur kann jahrgangsübergreifend eingesetzt werden, da es durch Bildbeschreibungen leicht zu den Themen „Umwelt- und Nachhaltigkeitsethik“ führt. So ist es sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Jahrgangsstufen einsetzbar. Die Lehrkraft sollte jedoch darauf achten, dass SuS zunächst nur eine Beschreibung und keine Deutung vornehmen.


Die Karikatur von Gerhard Mester thematisiert die Ignoranz Erwachsener gegenüber der aktuellen Umweltprobleme. Gerade Erwachsene, die Kindern und Jugendlichen ein Vorbild sein sollten, verschließen oftmals die Augen bezüglich der Problematik des Klimawandels.
Zu beobachten sind ein Mann und ein kleines Kind, die auf dem Eis Schlittschuh laufen. Ein Warnschild mit der Kennzeichnung „Klimawandel“ steht auf dem Eis. Das Kind zeigt auf das Warnschild, aber der Mann ignoriert es und möchte weiterfahren.
Die Aussage/ die Bedeutung der Karikatur ist leicht verständlich, sodass sie sich für alle Jahrgangsstufen eignet. Sie kann für den Einstieg in das Thema des Klimawandels eingesetzt werden, um zunächst mit den SuS ein Brainstorming durchzuführen. Wie weit sind die SuS bezüglich der Thematik des Klimawandels informiert? Besteht Aufklärungsbedarf? Ist gewisse Sensibilisierung von Zuhause oder aus dem sozialen Umfeld schon vorhanden? So kann sich die Lehrkraft einen Überblick verschaffen. Gleichzeitig kann die Karikatur auch am Ende einer Unterrichtseinheit eingesetzt werden. Nach einer gründlichen Definition, Ursachenanalyse etc. des Klimawandels, kann man mit der Karikatur die Problematik der generationsübergreifenden Umwelterziehung von zuhause erörtern.


nach oben

Schaubilder



Schaubilder und Grafiken bilden beziehungsreiche Sachverhalte im Idealfall anschaulich ab. Je nach Grad ihrer Komplexität können Schaubilder im Schulalltag unterschiedlich genutzt werden. Mit ihrer Hilfe kann ein Thema auf anschauliche Weise eingeführt und die Auseinandersetzung damit angeregt werden. U. U. veranschaulichen Grafiken jedoch auch komprimiert und übersichtlich komplizierte Zusammenhänge, sodass die SuS ihnen detailreiche Informationen entnehmen können. Die entsprechende Kompetenz kann durch die Nutzung von Schaubildern im Unterricht trainiert werden. Besonders gelungene graphische Darstellungen werden in dieser Rubrik bereitgestellt.


Dieser Link führt zur Homepage „Brot für die Welt“, auf dem ein Schaubild zum Anklicken abgebildet ist. Auf diesem sind 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung mit kleinen Abbildungen und je einem kurzen Stichpunkt dazu dargestellt (z. B.: Armut beenden, Erneuerbare Energie für alle, Gleichberechtigung von Frauen und Männern). Die farbigen Abbildungen zeigen einzelne Aspekte, wie Nachhaltigkeit gefördert werden kann. Das Schaubild kann theoretisch in allen Jahrgangsstufen eingesetzt werden. In jüngeren Klassenstufen müssen die Stichworte aufgrund der Komplexität in jedem Fall noch erläutert werden, während in höheren Jahrgangsstufen das Verständnis dieser zumindest teilweise schon vorausgesetzt werden kann. Es kann als Material für Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz oder Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur genutzt werden. Das Schaubild eignet sich besonders zur Sicherung, um zusammenfassend zu betrachten, welche Handlungsbereiche es im Bereich Nachhaltigkeit gibt. Es kann aber auch als Einstieg oder als Grundlage einer Erarbeitungsphase dienen. Außerdem wird auf der Seite, zu der der Link führt, noch auf weitere Unterrichtsmaterialien zum Thema Nachhaltigkeit verwiesen.


nach oben

Podcasts



Zahlreiche Institutionen insbesondere aus dem Bereich der öffentlich-rechtlichen Medien stellen in ihren Mediatheken Podcasts zu vielfältigen Themen kostenfrei zur Verfügung. Die dargebotenen Hörbeiträge präsentieren ihre Inhalte zumeist ansprechend, anschaulich und sachkundig. Zu einer abwechlungsreichen Gestaltung des Unterrichts können Podcasts in nahezu allen Arbeitsphasen eingesetzt werden. In dieser Rubrik finden die PUMa-Nutzer/-innen Verlinkungen zu empfehlenswerten Hörbeiträgen.


Ein Podcast zur Entwicklung vom Wildtier bis hin zur heutigen Massentierhaltung. Zusätzlich zum Hörstück befinden sich auf der rechten Seite weitere Hintergrundinformationen, Hinweise zum Einsatz im Unterricht und ein Quiz zum Thema.


Ein Podcast zum Konflikt der Wissenschaft zwischen dem Streben nach Fortschritt und den ökonomischen Positionen, die mitunter dazu im Widerspruch stehen.


Ein Podcast über Tierversuche im Dienst der Medizin und Wissenschaft.


Dieser Podcast der Podcast-Reihe „Das Thema“ von der Süddeutschen Zeitung trägt den Titel „Die Naturkatastrophe Mensch“ und befasst sich genau mit dieser Thematik. In Form eines Interviews zwischen Moderatorin Laura Terbel und Experten Jörg Hentzschäl und Alex Rühle beschäftigt man sich in knapp 31 Minuten damit, dass der Mensch als Beeinflussender von allen Bereichen auf der Erde als größte Naturkatastrophe angesehen werden könnte.
Ausgehend davon, dass es dem Mensch noch nie so gut ging wie jetzt, werden inhaltlich verschiedenste Aspekte dieser Thematik angestoßen und diskutiert: Zeitalter Anthropozän; Klimawandel; Bereiche, in denen sich die negativen Auswirkungen durch den Mensch zeigen: Krankheiten, Natur, Tiere, Kriege; Intervention; Verantwortung; globales Problem; Pariser Klimaabkommen und Schwierigkeiten in der internationalen Zusammenarbeit; Wirtschaft vs. Naturschutz; Kollektiv vs. Individuum; Apokalypse; Utilitarismus; usw.
Eine interessante Fragen, die angestoßen wird, ist unter anderem: Wie sehr engagiert man sich und kommt das Engagement schnell genug? Auch wird die Position des Antinatalismus sehr provokativ vorgestellt, der fordert, dass keine neue Menschen mehr produziert werden dürften, da es jeder Folgegeneration schlechter geht als uns.
Dieses Medium kann in voller Länge oder nur ausschnittsweise mit den SuS gehört werden. Das vollständige Anhören macht vor allem bei SuS in den höheren Jahrgängen Sinn, da es eben sehr viele Thematiken im Hinblick auf Verantwortung/Nutzungsanspruch des Menschen gegenüber der Natur anspricht, zeitweise aber auch viel Fachsprache verwendet wird, die für jüngere Jahrgangsstufen eventuell überfordernd wirken kann. Für die älteren Jahrgänge würde sich durchaus ein umfangreicher Hörauftrag zum Herausarbeiten der zentralen Thematiken eignen, die anschließend eventuell noch in Gruppenpuzzles vertieft werden können. Für jüngere Jahrgänge wäre ein Anhören der Sequenzen sinnvoll, die Denkanstöße liefern und eine weitere Erarbeitung und Diskussion einleiten. Hierfür wäre zum Beispiel die provokante These der Antinatalisten aber auch viele weitere Teilaspekte des Gesprächs nutzbar. Für jüngere Jahrgänge könnte eine Sequenz aus dem Podcast somit auch zu einem späteren Zeitpunkt in der Unterrichtsreihe angehört werden.


nach oben

Videos



Videos aktivieren im Unterricht nicht nur verschiedene Lernkanäle und sprechen somit unterschiedliche Lerntypen an. Häufig kann durch den Einsatz von Videos auch die Lernbereitschaft der SuS geweckt werden. Aus diesem Grund bietet es sich an, in einer gesonderten PUMa-Rubrik Hinweise zu empfehlenswertem Videomaterial aufzuführen. Die Nutzerinnen und Nutzer finden Verlinkungen zu kurzen Videoclips, die sich bspw. für die ansprechende Hinführung zu einem Thema anbieten. Es werden jedoch auch deutlich längere Beiträge präsentiert, mit deren Hilfe sich die SuS eigenständig zu einem Thema informieren können.


Bei diesem Medium handelt es sich um ein knapp neunminütiges deutschsprachiges Erklär-Video des Youtube Kanals „Dinge erklärt – Kurzgesagt“ (ein Angebot von funk), das sich mit dem Konsum von Fleisch beschäftigt.
Besonders geeignet ist es, weil es nicht das typische Aufklärervideo über Fleischkonsum darstellt, dass den berühmten erhobenen Zeigefinger erhebt und nur aufzeigt, was alles schlecht ist. Es zeigt stattdessen auch, dass Fleisch durchaus schmecken und Spaß machen kann. Diese Art der Darstellung ist vor allem für SuS, die sich mit der Thematik Umwelt- und Tierethik noch nie beschäftigt haben oder grundsätzlich abgeneigt von Vegetraismus und Veganismus sind, geeignet. Dennoch versäumt das Video nicht, auch die negativen Aspekte des Fleischkonsums aufzuzeigen und zu erläutern.
Auf Grund der Beschäftigung mit der Thematik sowohl aus tier- als auch umweltethischer Perspektive, die zudem mit wissenschaftlichen Fakten untermauert werden, ist dieses Video gut als Einstieg in die Thematik nutzbar. Die ansprechende visuelle und sprachliche Gestaltung der Thematik, die sehr eingängig, einfach und klar ist, macht die Nutzung des Materials in allen Jahrgangsstufen möglich.


Wie erreichen wir, dass sich SuS mehr für den Umweltschutz interessieren? Der Kurzclip schafft es das komplexe Problem alarmierend nah zu bringen. Thematisiert wird die Verklappung der Ozeane. Neben den Plastikmüllbergen an den Küsten, wird auf die Plastikströme im offenen Meer eingegangen. 99% des Plastikmülls in den Ozeanen ist für uns nicht erfassbar, der Müll sinkt zu Boden oder wird von den Meerestieren verschluckt. Unsere Ozeane und Meerestiere verenden in einer riesen Mülldeponie.
Das Thema des Umweltschutzes sollte schon in den früheren Unterrichtseinheiten definiert und besprochen werden. Das Material eignet sich als eines von vielen Beispielen des Themas und kann gut jahrgangsübergreifend eingesetzt werden, da die Umwelterziehung schon in den früheren Jahrgangstufen eine wichtige Rolle übernimmt. Die Sensibilisierung der SuS sollte so früh wie möglich stattfinden, um ihnen gleichzeitig ein Bewusstsein für ihren Umgang mit der Umwelt zu ermöglichen. Schon der Titel des Kurzclips weckt die Aufmerksamkeit der SuS, so dass er als Einstieg in das Beispiel der Verklappung der Ozeane vorgesehen werden kann. Der Lebensweltbezug steckt die SuS an und hat das Potenzial intrinsische Motivation zu wecken. Die Lehrkraft kann ihrer Lerngruppe Fragestellungen vorgeben über die sich die SuS, während und nach dem Kurzclip, Gedanken machen können. Mögliche Fragestellungen könnten sein: „Ist euch das Ausmaß von Verschmutzung durch Müll in den Ozeanen bewusst?“; „Habt ihr selbst schon Müll im Ozean beobachten können?“; „ Wie kann man diesem Problem entgegenwirken?“


nach oben

Filme



Filme aktivieren im Unterricht nicht nur verschiedene Lernkanäle und sprechen somit unterschiedliche Lerntypen an. Häufig kann durch den Einsatz filmischen Materials auch die Lernbereitschaft der SuS geweckt werden. Da Filme oft einen Bezug zur Lebenswelt der SuS aufweisen, indem sie beispielsweise aus der Perspektive der handelnden Figuren erzählt oder erlebt werden, können sie ihnen leicht einen persönlichen Zugang zur Thematik eröffnen. Aus diesem Grund bietet es sich an, in einer gesonderten PUMa-Rubrik Hinweise zu empfehlenswertem Filmmaterial aufzuführen.



nach oben

Literarische Texte



Literarische Texte, darunter vor allem Märchen und Fabeln, sind oft vielschichtiger, als nach einem ersten Leseeindruck angenommen und können auf unterschiedlichste philosophische Themen, Probleme und Fragestellungen bezogen werden. Durch großes Identifikationspotenzial der SuS mit den Figuren, die oft selbst Kinder und Jugendliche sind, zeigen sie uns häufig Handlungen und Situationen, die auf das alltägliche Leben übertragbar sind und regen kreative Arbeitsprozesse an. Im Ethikunterricht lassen sie sich dadurch vielseitig einsetzen und können zum problemorientierten Weiterdenken anregen. PUMa widmet literarischen Texten daher eine eigene Rubrik, in der geeignete ausgewählte Texte für den Unterricht präsentiert werden.


Dieser Link führt zu der Kurzgeschichte „Der Kolibri“. In dieser Geschichte geht es um einen Kolibri, der allein versucht, einen Waldbrand zu löschen, während die anderen Tiere ihm nur dabei zusehen und ihn entmutigen. Die Geschichte ist recht kurz und in einfachen Worten geschrieben. Somit ist sie auch für jüngere Schülerinnen und Schüler gut verständlich. Die konkrete Verbindung zum Klimawandel, also die Auflösung der Metapher des Waldbrandes, müsste dabei jedoch von der Lehrerin aufbereitet werden. Dieser Schritt kann von Älteren - zumindest in Teilen - selbst geleistet werden, was den Reiz der Kurzgeschichte in höheren Jahrgangsstufen ausmacht. Die Kurzgeschichte eignet sich vor allem zur Thematisierung der Frage, welche Verantwortung und damit verbunden auch welche Handlungsmöglichkeiten und -pflichten der Mensch hat. Auf derselben Seite findet sich außerdem auch der Text auf englisch sowie ein Link zu einem YouTube-Video, in dem die Geschichte animiert ist und von der kenianischen Umweltaktivistin und Wissenschaftlerin Wangari Maathai erzählt wird.


Das Gedicht „Der Panther“ wurde von Rainer Maria Rilke etwa 1902 geschrieben und lässt sich der Epoche des Symbolismus zuweisen. Es handelt von einem Panther, der in Gefangenschaft lebt und durch die Eintönigkeit seiner Umgebung und vor allem durch das Muster der Gitterstangen seines Käfigs die Lebenslust verloren zu haben scheint. Das Schicksal des Panthers ist hier stellvertretend für alle Tiere, die in menschlicher Gefangenschaft leben müssen. Trotz der anspruchsvollen Sprache kann das Gedicht ohne Probleme auch schon in der höheren Sekundarstufe I, also von der 7. bis zur 10. Jahrgangsstufe für den Ethikunterricht genutzt werden. Für jüngere Lernende kann das Thema „Tiere in Gefangenschaft“ zugänglich gemacht werden. Das Werk kann als Aufhänger dafür dienen, über die Verantwortung von Menschen gegenüber Tieren zu sprechen. Dies könnte am Ende einer Unterrichtsreihe über Verantwortung gegenüber der Welt geschehen. Die Arbeit kann mit einfachen Impulsfragen, wie „In welcher Situation befindet sich der Panther? Wie geht es dem Panther, und was sind die Gründe dafür? Was glaubt ihr, was für den Panther am schlimmsten ist?“ im Unterrichtsgespräch sichergestellt werden. Voraussetzung für die Weiterarbeit ist lediglich ein inhaltliches Verständnis des Textes, es muss nicht der Anspruch gegeben sein, das Gedicht sprachlich ganz auseinander zu nehmen! Der folgende Stundenverlauf ist nun stark von dem Alter der Lernenden abhängig. Unabhängig davon kann in der Weiterarbeit zunächst über Tiere in Gefangenschaft im Allgemeinen gesprochen werden. Vor allem die Gründe dafür, warum Tiere von Menschen genutzt werden, sollten hier herausgearbeitet und reflektiert werden. In höheren Jahrgangsstufen kann auch versucht werden, eine Ich-Identifizierung mit dem Panther durchzuführen, um das emotionale Verständnis für die Situation des Tieres. Leitfragen hierfür wären beispielsweise: „Was langweilt dich? Wovon fühlst du dich in deinem Leben eingeschränkt?“. Die Arbeit kann fächerübergreifend thematisch sowohl im Deutsch- als auch im Biologieunterricht weitergeführt werden.


nach oben

Zitate



Zitate können im Unterricht vielfältig eingesetzt werden, als stummer Impuls zu Beginn einer Unterrichtssequenz, im Rahmen einer Hinführung, z. B. zu einer philosophischen Position, im Sinne einer schülerorienten Unterrichtsphase, in der die SuS sich etwa ein Zitat, das sie anspricht, aus einer Zitat-Vielfalt auswählen u. a. m. Die Rubrik „Zitate“ trägt dem beschriebenen Umstand Rechnung: Zu vielfältigen thematischen Aspekten der Inhaltsfelder werden Zitatseiten verlinkt, die im Internet kostenlos zur Verfügung gestellt werden.


Die verlinkte Internetseite bietet eine große Auswahl an Zitaten, Liedern, Literaturvorschlägen etc., die sich mit dem Thema Umweltschutz beschäftigen. Ein Zitat ist ein Sprichwort aus Uganda und lautet: „Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt“. Je nach Jahrgangsstufe kann das Zitat unterschiedlich genutzt wer-den, am besten als Einstieg für weitere Überlegungen zu dem Thema Nachhaltigkeit. Während in jüngeren Jahrgangsstufen zunächst intensiver über die übergreifende Bedeutung des Zitats gesprochen werden muss, kann es in der Oberstufe als kurzer Impuls zu Beginn einer Stunde oder Themenreihen verwendet werden. Im Anschluss könnte überlegt werden für was der Baum in diesem Fall noch stehen könnte, beziehungsweise durch was man den Begriff ersetzen könnte. Beispiele dafür wären eventuell das Forschen an wissenschaftlichen Lösungen für Klima- oder Müllprobleme, ein politischer Fokus auf Nachhaltigkeit, Umrüstung von Heizanlagen und Energieanlagen oder Ähnliches. In diesem Zusammenhang sollte auch der generationsübergreifende Aspekt in Bezug auf Naturschutz und Nachhaltigkeit herausgearbeitet wer-den. Den Lernenden soll bewusst werden, wie langfristiges und nachhaltiges Denken funktioniert und sich vor allem selbst in der Verantwortung sehen, solche Ziele mit konkreten eigenen Handlungen zu verwirklichen. Das Zitat macht deutlich, wie wichtig ein vorausschauendes Denken ist, wenn man große Ziele erreichen möchte. Außerdem kann herausgelesen werden, dass es auch einzelne Handlungen sind, die durchgeführt werden sollten. Die Lernenden können anschließend überlegen, was sie als Einzelpersonen heute verändern könnten, worüber sie sich selbst oder andere Menschen in 20 Jahren freuen werden.


nach oben

Andere Quellen



Einige ungewöhnliche Materialfunde lassen sich zwar in keine der bereits genannten Rubriken einordnen. Dennoch eignen sie sich aus jeweils aufgeführten Gründen in besonderer Weise für den philosophischen Unterricht. Verlinkungen zu entsprechenden Quellen werden in diese Rubrik eingefügt.


In diesem E-Book werden vielseitige Methoden für den Unterricht vorgestellt, die in jeglichen Altersstufen und Themenfeldern eingesetzt werden können. Dabei werden handlungsrelevante Praktiken vorgestellt, die zu einem abwechslungsreichen und lernerorientierten Unterricht beitragen.


Unter diesem Link öffnet sich ein Radiobeitrag des Bayrischen Rundfunks. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem geklonten Schaf Dolly. Der Radiomoderator geht zunächst auf die Entstehungsgeschichte des Schafs ein und bezieht sich sodann auf die Ausmaße des Klonens. Weiterhin fragt er sich, ob das Klonen in naher Zukunft auch beim Menschen möglich ist, lässt diese Frage aber offen. Der Beitrag endet damit, ob das frühzeitige Ableben des Schafs eine Folge des Klonens ist.
Der Radiobeitrag geht 1,5 Minuten und kann demnach gut als Einstieg zu den Themen „Tierethik“ und „Medizinethik“ sowie zum „Verfügungsanspruch des Menschen über die Natur“ genutzt werden. Der Beitrag regt zur Auseinandersetzung mit dem Thema Klonen an und kann zudem die Diskussion anregen, welchen Einfluss die Menschen auf Tiere und die Natur haben dürfen und was in diesem Bereich tolerierbar ist. Dieser Beitrag ist vielfältig nutzbar und deshalb auch jahrgangsübergreifend einsetzbar.


Unter diesem Link finden Sie eine Website, die Marken im Hinblick auf ihre soziale und ökologische Nachhaltigkeit bewertet und ranked.
Diese Seite kann im Unterricht aktiv von den SuS genutzt werden. Denkbar wäre dies beispielsweise am Ende einer Einheit zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit, eventuell sogar mit Fokus auf fast/fair fashion und Beauty-Produkte. Wenn bei der Beschäftigung mit dieser Thematik die Frage aufkommt, was man nun als Einzelne_r im Alltag tun könne, um umweltbewusster und nachhaltiger zu leben, könnte diese Seite – als eine von vielen, die sich mit Lösungen befasst – herangezogen werden.
Die SuS können auf dieser Seite nicht nur Marken, die sie verwenden, auf ihre Nachhaltigkeit überprüfen, sondern können sich auch Anregungen in den Rankings holen, welche Marken schon gewisse Anforderungen für nachhaltigen Konsum erfüllen. Auf Grund der einfachen Aufmachung und Anwendung der Funktionen der Website ist sie mit mehr oder weniger Anleitung durch die Lehrkraft für alle Jahrgangsstufen von 5 bis 10 gut verwendbar. Somit wäre es möglich, dass die SuS zunächst eigenständig mit der Website arbeiten und es eine anschließende Reflexionsphase gibt. Die Lehrkraft könnte im Zuge dessen je nach Jahrgangsstufe auch auf die Funktion, Intention und Arbeitsweise von Ranking-Websites eingehen und zum reflektierten Umgang damit anregen.


Unter diesem Link stellt das Wuppertal Institut einen Rechner zur Verfügung, in dem der/die Nutzer_in durch die Angabe unterschiedlicher Daten im Bezug auf die Kategorien „Wohnen“, „Konsum“, „Ernährung“, „Freizeit“, „Mobilität“ und „Urlaub“ den sogenannten „ökologischen Rucksack“, auch bekannt unter dem „ökologischen Fußabdruck“, berechnen kann.
Zur Anwendung im Unterricht ist das Medium vielfach nutzbar. Grundsätzlich ist es sowohl als Einstieg in eine als auch als Abschluss zu einer Unterrichtsreihe mit dem Thema Umweltschutz und Verantwortung des Menschen geeignet. Außerdem kann es sowohl in Einzelarbeit der SuS als auch im Plenum oder sogar als Hausaufgabe verwendet werden, da man das eigene Ergebnis auch ausdrucken kann. Da viele und detaillierte Angaben erforderlich sind, ist eine Bearbeitung des Einzelnen als Hausaufgabe (ggf. zusammen mit den Eltern) eventuell sogar empfehlenswert. Den SuS kann durch diese konkrete Berechnung, die konkrete Zahlen in den einzelnen Bereichen hervorbringt, ihr eigener ganz persönlicher negativer Einfluss auf die Umwelt bewusst werden und somit zum Umdenken und Handeln anregen. Auch dass das Medium die verschiedenen Bereiche, in denen man sich verhalten kann/muss, anspricht, kann als positiver Anstoß dienen.


Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Jahr 2016 gestartete Kampagne „Zu gut für die Tonne“ will der großen Menge an weggeworfenen Lebensmitteln entgegen wirken. Unter hier angegebenem Link findet sich die Materialseite der Kampagne, die Unterrichtsmaterialien für verschiedene Jahrgangsstufen bereitstellt. Aber nicht nur die Vielzahl an speziell für den Unterricht konzipierten Materialien macht einen Besuch auf der Website lohnenswert, auch die restlichen Angebote, wie beispielsweise spannende, informative, aufklärerische Artikel, Selbsttests, Rezepte und Handlungsanregungen können durchaus im Unterricht genutzt werden.


Die Internetseite des Umweltbundesamts enthält facettenreiche Informationen über unsere Umwelt. Es werden aktuelle internationale und nationale Themen behandelt. Der Link öffnet die Kategorie „Tipps“ im Bereich „Essen & Trinken“. Dieser gliedert sich in die Themenfelder: Biolebensmittel, Blei im Trinkwasser, Essenreste & Lebensmittelabfälle, Fisch, Grillen, Mehrwegflaschen und Trinkwasser. Hierbei werden Informationen über nachhaltigen Umgang mit den Themenfeldern zusammengefasst.
Nach der Behandlung der Unterrichtseinheit „Umwelterziehung“ und der dazu erwünschten, kritischen Reflexion, können die Informationen über Nachhaltigkeit / nachhaltigen Konsum aufklären. Das Unterrichtsmaterial eignet sich gut für kooperative Lernmethoden. Ein gutes Beispiel ist das Gruppen Puzzle. Die SuS können sich somit mit ihrem gewünschten Themenbereich beschäftigen, diese der Lerngruppe vorstellen und von den anderen Vorstellungen profitieren.
Die Umwelterziehung spielt in den früheren Jahrgangsstufen bereits eine wichtige Rolle und kann gut jahrgangsübergreifend eingesetzt werden. Die Sensibilisierung der SuS sollte so früh wie möglich stattfinden, um ihnen gleichzeitig ein Bewusstsein für ihren Umgang mit der Umwelt zu ermöglichen und sie möglicherweise zur Nachhaltigkeit zu inspirieren.


KC Rebell beschreibt in seinem Lied in überzeichneter Weise die Fremdbestimmung, der die Menschen durch den ständigen technischen Fortschritt ausgesetzt sind. Hierbei werden zwar durchaus auch reizvolle Aspekte, wie zum Beispiel das Beamen, angesprochen, insgesamt bleibt beim Zuhörer jedoch ein bedrückendes Gefühl zurück. Es wird beschrieben, wie technische Hilfsmittel das alltägliche Leben zwar immer leichter machen, es dafür aber auch immer eintöniger wird. Das Lied gibt Anlass zu einer Diskussion über die Vor- und Nachteile der Technisierung unserer Gesellschaft, da beide Seiten beleuchtet werden. Anhand der Inhalte des Liedes könnten zum Beispiel Podiumsdiskussionen geübt werden. Alternativ könnte man in Gruppen einzelne Textpassagen bearbeiten lassen. Ziel ist, die Lernenden für die Veränderungen unseres Alltagslebens Für Lernenden ist das Medium Musik besonders zugänglich, gerade wenn es sich um ein Genre handelt, durch private Nutzung vertraut ist oder wenn der Künstler eventuell sogar schon bekannt ist. Der Text ist nicht sehr kompliziert geschrieben, könnte also mit inhaltlichen Stützen und wenigen Begriffserklärungen auch schon in der Unterstufe verwendet werden. In jedem Fall sollte der Text sowohl als Lied vorgespielt werden, als auch schriftlich zum Nachlesen den Lernenden zur Verfügung stehen. Im Text wird auch der Konsum von Cannabis angesprochen und als Selbstverständlichkeit dargestellt. Dies kann natürlich nicht einfach so stehen gelassen werden, sondern durch entsprechende Hinweise der Lehrperson im Rahmen der Drogenprävention geben.


nach oben


Themenübersicht: Internetmaterialien für die Fächer Ethik und Philosophie