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E1.1 - Antike Glücksvorstellungen

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Version vom 2. August 2017, 14:03 Uhr von Tqxnh (Diskussion | Beiträge) (Weiterführende Links zum Thema Glück)
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Themenübersicht: Internetmaterialien für die Fächer Ethik und Philosophie


Auf dieser Seite finden Sie Internet-Materialien zu dem Inhaltsfeld "Antike Glücksvorstellungen" der Einführungsphase 1.

Folgende Ausführung findet sich zu diesem Inhaltsfeld im Kerncurriculum für Hessen:
„Der Zusammenhang von Glück und dem Erlangen eines Verständnisses vom Glück hat das Thema „Glücksvorstellungen“ seit der Antike zum Gegenstand der Philosophie gemacht und sogar das Glücklichsein mit der philosophischen Einsicht selbst verknüpft, ohne den Begriff ganz aus dem Bereich des Schicksalhaften herauszulösen.” [1]


Diese Seite wurde erstellt von: Katharina Büttner, Truc Quynh Dang, Aylin Kaya

Hintergrund

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Eudaimonia (Aristoteles)



In diesem Skript der Fernuniversität Hagen zur praktischen Philosophie finden Sie ab S.56 bis S. 62 einen Überblick zu antiken Glücksvorstellung von Aristoteles, Epikur und der Stoa. Dieser Überblick ist somit hilfreich für eine grobe Auseinandersetzung mit dem Themenbereich „antike Glücksvorstellungen“ im Allgemeinen. Diese gut und relativ einfach geschriebene Zusammenfassung kann auch an Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ausgegeben werden. Es wird allerdings empfohlen, eine Bearbeitung dieses Materials aufgrund seiner Informationsdichte in Gruppenarbeit (beispielsweise in Expertengruppen) durchzuführen.


Die Vorstellung von Glück ist bei Aristoteles fest mit seiner Vorstellung über das sinnvolle und gelungene Leben, über Eudaimonia, und über die Tugenden verbunden. Er versteht Glück nicht als Selbstzweck, sondern als eine Folge aus einem Handeln, welches sich nach einem sinnvollen und gelungenen Leben richtet. Handlungen, die der Tugend folgen, werden dann als glückhaft empfunden.
Dieses Skript zum Vortrag „Das Glück bei Aristoteles“ von Prof. em. Bernd Schmid beinhaltet eine ausführliche Vorstellung der aristotelischen Glücksvorstellung. Um Aristoteles Glücksbegriff (Punkt 5 im Skript) angemessen verstehen zu können, ist ein Verständnis seiner Vorstellungen von „Eudaimonia“ (Punkt 3 im Skript) und „Tugend“ (Punkt 4 im Skript) Voraussetzung. Es wird also dringend empfohlen, die Themen Eudaimonia und Tugend zumindest zu überfliegen.
Dieser umfangreiche Text bietet sich an als Vorbereitungslektüre zur die "Nikomachische Ethik" von Aristoteles. Abwechselnd in Sätzen und Stickpunkten wird nach und nach die Philosophie von Aristoteles mit genauen Zitaten aus der Nikomachischen Ethik vorgestellt. Zusätzlich werden einige praktische Beispiele angeführt. Die Zitate aus der Nikomachischen Ethik können auch im Unterricht bearbeitet werden. Ausschnitte aus dem Vortrag können genutzt werden, um die Passagen des antiken Originaltextes besser zu verstehen.

Hedonismus (Epikur)



Im Online-Interview-Artikel „Hedonismus „Aus dem einen Leben das Beste machen““ von Hartmut Wewetzer, klärt der Philosoph Bernulf Kanitscheider über die Missverständnisse der „Hedonisten“ im alltäglichen Gebrauch auf. Er berichtet über die Geschichte der Theorie und erläutert, auf welcher Grundidee das hedonistische Konzept ruht. Des Weiteren werden Antworten auf aktuelle Fragen gegeben, die der Hedonismus aufwirft, z.B. Wie steht der Hedonist zur Energiewende? Es ist anzumerken, dass einzelne Abschnitte des Interviews überspringen werden können, da sie lediglich persönliche Fragen zum Interviewpartner beantworten. Dieser Online-Artikel eignet sich in gekürzter Form gut als Unterrichtsmaterial zur Einführung in das Thema „Hedonismus“.

Ethik der Stoa



Auf dieser Seite gibt es einen Online-Podcast über die Stoa an sich und ihre Glücksvorstellungen. Es wird erzählt wie man dauerhaft glücklich wird, wie man ein glückliches Leben führt, was überhaupt das Ziel der stoischen Glücksphilosophie ist und mit einigen Beispielen untermauert. Der Podcast wird langsam mit verschiedenen Sprechern deutlich gesprochen. Allerdings wird nicht explizit erwähnt, dass die Tugend zum Lebensprinzip wird und der Fokus liegt hier auf Epiktet. Der Podcast kann als zusammengefasste Orientierung dienen, ist aber nicht vollständig. Das dazugehörige Transkript lässt sich ebenfalls finden.


In diesem Artikel wird das Thema Glück im Allgemeinen und in der antiken Philosophie erläutert. Es wird knapp und übersichtlich beschrieben, unter anderem auch wie man das Glück erlangt der stoischen Vorstellung nach. Dieser Artikel dient lediglich als Überblick über das Thema und wird nicht wissenschaftlich beschrieben. Die Glücksvorstellung der Stoa wird hier nur in einem Abschnitt grob angeschnitten und es fehlen noch wichtige Punkte, die tiefer in das Thema hineingehen.


Hier findet sich ein Ausschnitt aus dem Buch Trostschriften von Seneca. In diesem Abschnitt geht es darum, wie man glückselig leben kann. Was ist gut, was ist schlecht, was für eine Rolle spielt die Seele oder die Tugend? Diese Frage werden angesprochen und ausgeführt. Das Buch kann als Einführung für die Lehrkraft dienen bzw. als weiterführende Literatur über das Thema Glücksvorstellung der Stoa.

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Unterrichtsmaterialien

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Eudaimonia (Aristoteles)



Sie finden hier eine Materialiensammlung vom Fachverband Ethik zu Aristoteles, gegliedert nach Themenschwerpunkten. Von S.11 bis S.17 findet sich Material zum Themenbereich „Glück und Moral“. Nach einer kurzen Zusammenfassung der aristotelischen Glücksvorstellung folgen drei Textauszüge aus der Nikomachischen Ethik, die thematisch Aristoteles’ Vorstellung von Glück als erstes Ziel, den Fragen nach den Wegen zum Glück und Glückseligkeit behandeln. Konkrete Arbeitsaufträge für Schülerinnen und Schüler zu diesem Themenbereich findet man hier allerdings nicht. Am Ende der Materialiensammlung befindet sich eine Literatursammlung zu Aristoteles im Allgemeinen.

Hedonismus (Epikur)



Ethik der Stoa



In dieser PDF-Datei findet man ab Seite 22 Texte zu den Glücksvorstellungen der Stoa. Hierbei wird die stoische These und die Telos-Formel angeführt. Darüber hinaus wird noch die Oikeiosis-Lehre erläutert. Die Schülerinnen und Schüler, die das Thema interessiert, können mehr darüber lesen. Die Fakten sind übersichtlich und das Wichtigste wird durch gelbe Kästen hervorgehoben. In der PDF-Datei befinden sich noch mehr Ausführungen zu anderen Glücksvorstellungen. Allerdings sollte man die einzelnen Stellen, die für den Unterricht relevant sein könnten herausfiltern.



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Weiterführende Links zum Thema Glück


In diesem Bereich findet sich weitere Links zum Thema Glück, die nur unmittelbar etwas mit dem Thema „Antike Glücksvorstellungen“ zu tun haben, aber dennoch interessant sein können für den Ethikunterricht. Einige Materialien dienen gut zur Übersicht und Wiederholung.

Anmerkung: Man benötigt einen kostenlosen Account um auf die Dateien zugreifen zu können.

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Einzelnachweise

  1. Hessisches Kultusministerium: Bildungsstandarts und Inhaltsfelder. Das neue Kerncurriculum für Hessen. Gymnasiale Oberstufe. [1] (S.23)



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