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WOW

Ok, es folgt ein wirklich aussagekräftiger Kommentar zum Recherchieren!

Hoffentlich lassen sich die anderen anstacheln - es muss aber nicht so umfänglich sein...

  • Kritik zum Punkt "Richtiges Recherchieren"

Die gewählten Inhalte sind seriös und frei zugänglich. Allerdings liegt bei dem Unterrichtskonzept der Zeit-Redaktion der Schwerpunkt deutlich auf der Problematik von gefälschten Nachrichten, die wir als eigenen Punkt behandeln. Sinnvolles Recherchieren ist zunächst eher tool literacy. Also die Frage, wie bediene ich eine Suchmaschine? Welche Strategien kann ich anwenden, um etwas zu meinem Thema zu finden? Welche Suchmaschinen sind sicher, welche selektieren und gewichten ihre Ergebnisse und welche Interessen werden dabei verfolgt? Danach sicher auch die Frage, wie bewerte ich die Quellen? Es könnte auch angemerkt werden, dass die Zeit immer mit eigenen Artikeln arbeitet, eine Form indirekter Werbung betreibt und das die Art von Journalismus, den die Zeit betreibt, immer auch kommerziellen Interessen unterworfen ist, was sich in Stil und Arrangement der Informationen niederschlägt. Vielleicht kann ein zusätzliches Material die Leerstellen hier füllen. Dein Urteil, der Unterrichtsentwurf sei nur für die Oberstufe geeignet, begründest du, indem du auf die Notwendigkeit von Vorverständnissen zu "Medien und Social Media" eingehst. Ich glaube, Jugendliche unter 16 haben diese sehr wohl. Facebook ist ab 14 erlaubt und Social Media-Elemente gibt es mittlerweile schon bei Spielzeug für Kleinkinder. Ich würde hier einfach den Hinweis des Herausgebers übernehmen und etwas schreiben wie: "Die Autoren empfehlen ihren Unterrichtsentwurf für die Oberstufe."

Die Broschüre von Klicksafe bedient die Aspekte, die bei der ersten Quelle fehlen. Dein Urteil "kindgerecht" scheint mir zutreffend, mit der Einschränkung, dass Grundschulkinder wahrscheinlich nicht mit großer Begeisterung eine 22-seitige Broschüre lesen. Hier wird didaktisches Bearbeiten nötig sein und das könnte man im Teaser auch so erwähnen.

Stilistisch kann man immer alles verändern, muss aber nicht. Zwei Punkte fallen mir aber besonders auf. Der erste Absatz, wohl als Einleitung gedacht, ist viel zu allgemein. Er führt nicht wirklich auf das Thema hin und weckt in seiner Allgemeingültigkeit auch kein entsprechendes Interesse beim Leser. (Ich habe die Zeilen ab "Digitale Medien sind..." durchgezählt, auch Leerzeilen)"Lebensweltbezug" (2) ist immer gegeben. "Digitale Medien" (1) kann fast alles sein, "eigenverantwortlich[es] Handeln" (4) sollten wir alle überall. Hier würde ich einen konkreteren Einstieg, z.B. eine konkrete Situation, wählen, der Aufmerksamkeit weckt. Kürzere Sätze, die Vermeidung von Gemeinplätzen und Prädikate im Aktiv können dabei helfen. Auch sollten die Bezüge zum KMK-Papier bzw. zum Curriculum konkreter sein. Auf welche Punkte nehmen die Quellen Bezug und es könnten die beiden Quellen differenziert werden. Insgesamt wäre das dann zu „spröde“ für die Einleitung. Ich würde diese Bezugnahme in den Haupt- oder Schlussteil des Textes einbauen.

Das Zweite, was geändert werden sollte, ist der Satz in Zeile 9, ab "Die Website bietet...". Der Satz verwirrt mich. Beim ersten Lesen wusste ich nicht genau, um welches "Material" geht es jetzt. Du hast einen Teaser und zwei Quellen. Das musst du irgendwo klar sagen, bevor du auf die einzelnen Inhalte eingehst. Du sprichst vom ersten Material, bevor du sagst, dass du zwei hast (11). Und welche Website ist mit der in Zeile 9 gemeint? Ich würde klar unterscheidbare Begriffe für jede Quelle wählen, so dass die Leserin immer weiß, worum es jetzt geht. In deinem Text wiederholen sich ständig die Wörter "Material". Das verwirrt. Nenn das Erste doch "Unterrichtsentwurf" und das Zweite "Broschüre".

Neben diesen beiden Aspekten, Einstieg und Übersichtlichkeit, fallen mir noch ein paar Anmerkungen ein, die aber eher optional sind. So würde ich nicht vom "richtigen Recherchieren" sprechen. "Richtig" ist ein advokatorischer Begriff, der suggeriert, dass das zugrunde liegende Problem vollständig lösbar sei oder es etwas "Richtiges" gäbe. Tatsächlich hängt die Seriosität von Aussagen sehr stark von ihrem sozialen und politischen Kontext ab. Was für einen Neoliberalen "richtig" oder "vernünftig" ist, ist in den Augen eines Sozialisten "falsches Bewusstsein", "Ideologie" oder "symbolischer Kampfbegriff" usw. Ähnlich problematisch finde ich z.B. Begriffe wie "Faktencheck" (den du nicht verwendest) als Antwort auf die Glaubwürdigkeitsproblematik. Das entfaltet ein zu einfaches Problem-Lösung-Schema und suggeriert unhinterfragte Autoritäten wie Wahrheit, Empirie, Notwendigkeit. Die Sache hat Kanten und Ecken und Unlösbarkeiten, die sollten sichtbar bleiben und sprachlich nicht kaschiert werden. Ich würde nicht, oder bestenfalls nur einmal, die Titel der Seiten im Wortlaut zitieren. Die sind sehr lang und außerdem enthalten sie Wörter, die du offensichtlich auch selbst gern verwendest, so dass du dadurch eine unnötige Redundanz erzeugst. Redundanz aber macht den Text langweilig. Man merkt hier auch, dass der Teaser zur Einführung des Themas noch fehlt. Sonst könntest du in den Material-Teasern direkte Bezüge zu diesem einbinden und so kompliziertes, dort einmalig dargelegtes, sprachlich eleganter ansprechen.

Zusammenfassend, wäre meiner Ansicht nach also noch zu ändern: 1. Die Einleitung ansprechend und mit konkretem Problembezug schreiben; 2. Die Übersichtlichkeit prüfen; 3. Eine zweite Quelle zur tool literacy finden, die den Zeit-Entwurf ergänzt.

  • Feedback zu Fake News (Karina)

Teaser 1 SWR3 Positiv: Du begründest die Auswahl deines Teasers in Bezug auf die Verwendbarkeit im Unterricht gut. Dazu äußerst du, wieso das Material für SuS authentisch ist und beziehst dich zudem auf die Anwendbarkeit im Unterricht für die Lehrperson.

Zu überarbeiten: Bereits auf den ersten Blick wirkt der lange Text des Teasers etwas erschlagend. Die Satzanfänge könnten mehr variieren, um die Lust am Lesen und vor allem das Weiterlesen zu fördern („findet man…findet man“) Die Lesbarkeit ist teilweise erschwert, eventuell könntest du hier die Wortwahl überarbeiten.

SZ: Positiv: Du beschreibst das, was man auf der SZ-Website auffinden kann, gut. Leider kann ich das nicht prüfen, da mir die Links fehlen. Die Quelle wirkt durch deine Beschreibungen sehr nützlich für den Unterricht, da sie kurze Inputs zu unterschiedlichen Themenbereichen gibt. Interessant für den Unterricht finde ich auch die Betrachtung von Studien für anfällige Zielgruppen von Fake News. Ich würde diesen Inhalt, so wie du ihn beschrieben hast, in meinen Unterricht integrieren. Du äußerst den Kritikpunt des kostenpflichtigen Abonnements, um auf alle Materialien zu greifen zu können. Interessant finde ich die Möglichkeit, einen Faktencheck durch die Redaktion durchführen zu lassen. Dies könnte man als praktisches Beispiel mit den Schülern durchführen.

Zum dritten Absatz: Du resümierst, weshalb die Teaser für den Unterricht von Nutzen sind. Die KMK Matrix hast du nachvollziehbar in deine Quellen integriert. Sollen deine Teaser 2 Teaser ergeben? Wo sind deine Links? Wo sind deine Quellen zu finden, die du beschreibst?


Teaser 2: Online Portal – Mimikama – Alles Fake?

Positiv. Du äußerst sehr detailliert, welche Informationen für welche Zielgruppe auf der Website zu finden sind. Vielleicht ist deine Ausführung sogar etwas zu detailliert. Du beschreibst alles sehr genau, lässt aber die „bestimmten Begriffe“ außen vor, die über das Material bearbeitet werden. Du könntest deine Teaser in Bezug auf den Ausdruck eventuell nochmal teilweise überarbeiten: „Bei diesen Materialien geht es um das Thema „Fake News“, wodurch die folgenden Punkte der KMK-Kompetenz-Matrix hiermit bearbeitet werden können.“ Der Link zeigt eine passende Website, die ich für meinen Unterricht als gewinnbringend sehen würde. Was ist mit den restlichen Videos auf der Website? Sind diese nicht für den Unterricht zu empfehlen? Warum ?/Warum nicht? Ich würde noch ergänzen, dass es auf der Website auch noch für andere Themenbereiche sinnvolle Videos/Arbeitsblätter gibt. Zudem kannst du noch hinzufügen, dass das Material kostenlos verfügbar ist.


  • Feedback zum Themenbereich „Big Data“ (Rebecca)

Einleitungstext: Sehr tiefgehend, informativ und gekonnt formuliert. Die Länge ist auf den ersten Blick meines Erachtens nach zu lang. Inhaltlich ist der Text jedoch dicht und ohne unnötige Informationen verfasst. Mit Blick auf das Kriterium der Benutzerfreundlichkeit würde ich hier trotzdem zum Kürzen raten.

Weitere Vorschläge für den einleitenden Abschnitt „Was ist Big Data?“

- Überschrift von der Formatierung eines Link-Teasers unterscheiden, oder: Quelle des bpb bereits in der Überschrift verlinken
- Inhaltliche Rückfrage: Was steht hinter der Einschränkung der „Vielfalt (von) möglichen Lebensstile zwischen den Institutionen“?
- Positive Zukunftsaussicht im letzten Satz des ersten Abschnittes: Gibt es ein anschauliches Beispiel für positive „humanistische Innovationen“ durch Big Data?

Vorschläge für den Teaser zum Online-Portal der bpb:

- Direkte Verlinkung zum bpb-Portal in der Überschrift hinterlegen (so wird die allgemeine Form des Wikis eingehalten)
- KMK 6.1: Inhalt kurz Benennen

Mir ist noch nicht klar, wie sich beide Links (1. Zum Portal und 2. Zur Netzdebatte) inhaltlich abgrenzen. Sind die Inhalte der Netzdebatte als Leserinnen- und Leser-Kommentare zu klassifizieren?

Ich sehe nach dem genauen Lesen deines Einleitungstextes und dem Blick über deine Links deine Schwierigkeit, dieses Thema auf den Punkt zu bringen. Ich denke, dass es dich beruhigen kann, dass in keinem EInleitungstext oder Teaser das Thema ganzheitlich vorgestellt werden muss. Die Weiterleitung auf aussagekräftige Webseiten ist das Ziel des PUMa-Wikis und dies erfüllst du. Gibt es weitere Quellen oder präsante Quellen, die du hinzufügen wirst, da es die Links bisher nur auf die bpb beschränken?

Viele Grüße und bis zum Mittwoch

Rebecca
  • Feedback zum Thema "Social Media und Digitales Ich" (Philipp)

Dein Einleitungstext ist kurz und bietet trotzdem einen guten Überblick über das angesprochene Thema. Die Risiken und Gefahren von Social Media werden im Hinblick auf die bei SuS oft noch nicht vorhandene Reflektion dargestellt. Danach leitest du schön zu deinen weiteren Teasern über. Was die Einleitung jedoch meiner Meinung nach noch benötigt, ist die Chancen und Vorteile von Social Media auch kurz darzustellen. Vielleicht wird dann aber der Einleitungsteaser zu lang. Das könnten wir dann am Mittwoch nochmal besprechen.

Feedback zum Lexikon-Artikel zur Sozialen Identität (spektrum.de): Die Seite "spektrum" ist ein Partner von der "Zeit Online". Es werden Quellen zitiert und am Ende des Artikels aufgelistet, wodurch der Artikel seriös erscheint. Das Thema der sozialen Identität passt gut zu dem übergreifendem Thema von "Social Media" und insbesondere betont das "Digitale Ich". Somit denke ich, dass dies ein guter Einleitungstext für Lehrpersonen sein kann, was du auch erwähnst. Jedoch scheint mir der Artikel einige Fachwörter zu enthalten, womit SuS vielleicht Schwierigkeiten haben könnten. Ich denke deshalb, dass der Text gut zur Weiterbildung und als Anreiz von Lehrkräften genutzt werden kann, jedoch nur von leistungsstarken und älteren SuS utilisiert werden kann. Vielleicht kann man dies nochmal in dem Teaser bekräftigen.

Feedback zum Online-Artikel zum Influencer-Kult (mediabynature.de): Das Online-Portal "mediabynature" scheint für mich ein Dienstleister für andere Firmen zu sein und versucht diese in Sachen "Social Media", Online-Vernetzung und Online-Werbung zu unterstützen. Du gibst auch nochmal an für welche Altersstufe von SuS dieser Artikel geeignet ist. Da der Beruf Influencer ein sehr aktuelles und auch für SuS spannendes Thema sein kann, glaube ich, dass dieser Artikel besonders gut in der Schule verwendet werden kann. Jedoch denke ich, dass auch hier Vorsicht geraten ist, da die Seite "mediabynature" als Dienstleister auch ihre eigenen Interessen verfolgt und nicht von einer Bildungszentrale gesponsert/unterstützt wird.

Feedback zum Online-Artikel - Allein, allein: Wie die Nutzung sozialer Medien uns einsam macht: Kurz und knackig wird hier der Artikel vorgestellt und die Vorteile dargestellt. Ebenso wird schön von dir beschrieben, dass der Text über eine Social Media-Studie schülergerecht geschrieben ist. Was jedoch noch fehlt ist das etwaige Alter der SuS anzugeben.

Feedback zum Online-Video - Selbstdarstellung: Warum machen wir das? In diesem Teaser wird wieder schön kurz vorgestellt, worum es in dem Video geht und was für Gefahren von Instagram und anderen ähnlichen Plattformen ausgeht. Es fehlt jedoch eine Aussage darüber, für welche SuS dieses Video geeignet wäre. Das Video selbst wurde von der Seite "handysektor" erstellt, mit welcher wir uns schon auseinander gesetzt haben.

Feedback zum Online-Artikel - What Are Finsta Accounts? Zu diesem Artikel beschreibst du sehr schön, dass die Seite, auf der der Artikel zu lesen ist Instagram in einem eher positiven Licht darstehen lässt, wodurch man vorsichtig sein muss, wenn man diesen liest.

zusätzliche Hinweise: Bei allen deinen kleinen Teasern fehlt noch ein Hinweis auf die KMK-Matrix und das Kerncurriculum.