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Ethik - Religionskritik E2.3
Aus PUMa
Inhaltsverzeichnis
Bausteine für Unterrichtsreihen
Unterrichtsreihe zum Thema „Religionskritik“
Hinführung
In der Hinführung sollen sich die SuS mit dem Begriff „Religion“ auseinandersetzen und festellen, dass eine Religion viele verschiedene Aspekte beinhaltet und für jeden Menschen eine andere Funktion erfüllt. Dazu können folgende Materialien verwendet werden:
- Baustein A1 - Hörbeitrag „Kirche des fliegenden Spaghettimonsters“
- Die SuS hören den Rundfunkbeitrag zur „Kirche des fliegenden Spaghettimonsters“, einer 2005 in den USA gegründeten Religionsparodie zur Verteidigung der wissenschaftlichen Evolutionslehre. In diesem Zusammenhang muss die humoristisch-kritische Motivation der Kirchenanhänger erklärt werden, die sich u.a. gegen den in den USA sehr verbreiteten Glauben an den Kreationismus wendet. Im Anschluss sammeln die SuS in Partnerarbeit, was diese Kirche als Religion ausmacht. Die Arbeitsergebnisse werden anschließend im Plenum konkretisiert, indem gemeinsam wichtige Merkmale an der Tafel festgehalten werden.
- Die SuS definieren anhand eines Beispiels, welche Aspekte eine Religion ausmachen.
- Mehr Informationen zu diesem Material auf PUMa
- Link zum externen Material (zwischentoene.info, S. 8)
- Link zum externen Material (SRF)
- Baustein A2 - Online-Video „Video-Impuls 'Religion als Medikament' mit anschließender Placemat-Methode zum Begriff 'Religion'“
- Im Plenum wird das Video „Religion als Medikament“ von Extra3 als Impuls angesehen. Nachdem im Video humoristisch dargestellt wurde, welche Funktionen Religion erfüllen kann, sollen sich die SuS nun mit Hilfe der Placemat-Methode ihrer eigenen Vorstellungen von Religion bewusst werden. Zu diesem Zweck werden die SuS in Vierergruppen aufgeteilt und setzen sich an einen Gruppentisch. Auf diesem liegt ein Poster, das in vier individuelle Felder aufgeteilt ist und in der Mitte ein gemeinsames Gruppenfeld beinhaltet. Vorerst soll jeder der SuS Stichwörter und Begriffe, die ihm zum Thema „Religion“ einfallen, in sein individuelles Feld schreiben, nach einer Weile wird das Poster gedreht, sodass jeder nach und nach die Beiträge der anderen lesen kann. Danach werden innerhalb der Gruppe die Einzelergebnisse diskutiert und das gemeinsame Gruppenfeld wird ausgefüllt. Im Plenum stellt jede Gruppe ihre Ergebnisse vor.
- Die SuS beschäftigen sich mit ihrer eigenen Ansicht und der ihrer Mitschüler/-innen im Hinblick auf Religion. Im Anschluss erarbeiten sie gemeinsam, welche Grundaspekte und Funktionen verschiedene Religionen gemeinsam haben.
- Link zum externen Material (YouTube)
- Baustein A3 - Online-Material „Zitate auswählen zum Begriff 'Religion'“
- Die Lehrkraft gibt den SuS eine Auswahl diverser Zitate (nicht mehr als 10) berühmter Denker (z.B. Einstein, Epikur, Tucholsky) zum Thema „Religion“. Je nach Lerngruppe können unterschiedliche, mehr oder weniger kritische Zitate von der Website ausgewählt werden. Die SuS bilden 5 Gruppen à ca. 4 SuS. Jede Gruppe sucht sich daraufhin ein Zitat, was sie am meistens anspricht, aus. Im Anschluss wird in einer kurzen Umfrage von jeder der Gruppen im Plenum dargestellt, wieso sie dieses spezifische Zitat ausgewählt hat.
- Die SuS beschäftigen sich mit der Meinung berühmter Denker bezüglich des Themas Religion. Durch die Auswahl eines spezifischen Zitats und und die diesbezügliche Begründung versichern sich die SuS ihrer eigene Meinung zum Thema Religion.
- Link zum externen Material (zitate.net)
Problemstellung
In der Problemstellung sollen die SuS ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass bei jeder Religion gewisse Kritikpunkte bestehen. Mit Hilfe dieses Umstandes sollen die SuS darauf vorbereitet werden, sich mit unterschiedlichen Formen der konstruktiven Kritik an einer Religion zu befassen. Dazu können folgende Materialien verwendet werden:
- Baustein B1 - „Das Spaghettimonster als Religionskritik“
- Die SuS sollen sich in kleinen Gruppen (ca. 4) mittels einer Internetrecherche Hintergründe und weiterführende Informationen dazu zusammentragen, warum der Kirchengründer die Spaghettireligion ins Leben gerufen hat. Jede Gruppen muss ihre Überlegungen im Plenum erläutern. Im Anschluss wird im Unterrichtsgespräch noch genauer herausgearbeitet, inwiefern die Grundpfeiler dieser in den USA anerkannten Kirche die Institution „Religion“ grundsätzlich kritisieren und in Frage stellen.
- Die SuS verstehen, inwiefern durch eine Parodie Kritik an einer Religion geübt werden kann und welche Aspekte einer Religion generell kritisiert werden können.
- Baustein B2 - Online-Artikel „Deutsche verlieren ihren Glauben an Gott“
- Diese Studie der evangelischen Kirche aus dem Jahr 2014 beschäftigt sich mit dem Rückgang der Kirchenmitglieder der evangelischen Kirche. Hierbei zeigt sich, dass der Glaube entweder eine sehr starke oder gar keine Rolle für die Menschen spielt. Die SuS sollen zunächst diese differierenden Haltungen herausarbeiten und Gründe im Text finden, die Kirchenmitglieder zum Austritt beweg(t)en. Zusätzlich können einige provokante Begriffe des Texts (z.B. „Weihnachtschrist“) im Plenum diskutiert werden. Die Aufgabenstellung kann durch eine weitere Übung erweitert werden. Hierbei können die SuS Diagramm 4 (das Diagramm zeigt auf, welche religiösen Themen als besonders wichtig erachtet werden) der Studie intensiver bearbeiten. So zeigt sich, welche Hoffnungen und Antworten Gläubige in ihrer Religion suchen. Zugleich können die SuS in ihren Gruppen über ihr persönliches Ranking diskutieren und einen eigenen Zugang zum Thema „Religionskritik“ herstellen.
- Die SuS reflektieren anhand einer Studie über die aktuelle Glaubenshaltung evangelischer Christen in Deutschland über ihre eigenen Gründe, ihren Glauben zu leben und entdecken möglicherweise erste kritisch zu betrachtende Punkte an ihrer Religion
- Link zum internen Material auf PUMa (Arbeitsblatt als PDF)
- Link zum externen Material (Die Welt, relevanter Abschnitt: „Ganz oder gar nicht - weiter ausbreitet“)
- Baustein B3 - Online-Material „Kategorisierung von Zitaten berühmter Denker hinsichtlich Religion“
- Die SuS sollen in Gruppen kritische Zitate berühmter Personen über Religion lesen und sich spontan für ein Zitat entscheiden, das sie anspricht (Vorgehen siehe Baustein A3). Anschließend begründen die SuS ihre Auswahl im Plenum. Möglicherweise können an dieser Stelle missverstandene Zitate diskutiert und erklärt werden (Falls dieser Baustein auf A3 folgt, ist die Auswahl der Zitate schon geschehen und kann hier weggelassen werden). Danach kategorisieren die SuS die Zitate in positive und negative Äußerungen und verstehen dadurch, dass Aussagen über Religion differierende Gefühle transportieren. Falls die Auswahl der Zitate bereits im Baustein A3 vorgenommen wurde, kann direkt in die Kategorisierung eingestiegen werden. Falls die SuS eine der Zitaten nicht eindeutig kategorisieren können, kommt der Zitat zum Lehrkraft den er dann bei der Besprechung klärt und an die jeweiligen SuS zurückgibt.
- Die SuS werden mit Möglichkeiten von Religionskritik konfrontiert und lernen unterschiedliche Haltungen zu Glauben kennen. Auf diese Weise öffnen sie sich für eine konstruktive und fruchtbare Unterrichtssequenz zu diesem Thema.
- Link zum externen Material (zitate.net)
Selbstgesteuerte/Kontrollierte Problemlösung
In der Phase der Problemlösung sollen die SuS mithilfe von bekannten religionskritischen Texten zu einer konstruktiven Religionskritik gelangen, die die Meinungsunterschiede analytisch betrachet. Dazu können folgende Materialien verwendet werden:
- Baustein C1 - Online-Materialsammlung „Sigmund Freud - Psychologische Bedeutung religiöser Vorstellungen.“
- Als Begründer der Psychoanalyse übte Freud einen sehr großen Einfluss auf die Bewertung bestimmter psychologischer Prozesse aus. Die SuS werden in einer erste Phase, durch lesen des Textes, die Grundbegriffe und Kritikpunkte Freuds kennenlernen.In der zweiten Phase werden mit Hilfe der Karikatur die Grundbegriffe und Kritikpunkte Freuds im Plenum besprochen und in einem Tafelbild festgehalten.
- Ziel dieses Arbeitsauftrags ist, dass die SuS die wichtigsten Begriffe und deren Kritikwert anhand des Textes erkennen und verstehen können.
- Mehr Informationen zu diesem Material auf PUMa
- Link zum externen Material (scholemandfriends.com) - Karikatur
- Baustein C2 - Online-Materialsammlung „Karl Marx - Auszüge aus den Thesen über Feuerbach und aus der Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie“
- Die SuS lesen die beiden Textauszüge. In der folgenden Kleingruppenarbeit setzen sie sich mit expliziten Fragen auseinander, z.B. was Marx unter „Ensemble gesellschaftlicher Verhältnisse“ versteht oder warum für ihn Religionskritik die Voraussetzung aller Kritik ist.
- Die SuS sollten wissen, wie Marx über Feuerbach hinausgeht und seinen Begriff von (Religions-)Kritik kennen.
- Mehr Informationen zu diesem Material auf PUMa
- Link zum externen Material (digitale-schule-bayern.de) - S. 3, der erste Auszug sind die „Thesen“, darauf folgt die „Kritik“
- Link zum externen Material (dober.de) - Dieser Auszug aus der „Kritik“ ist dem aus dem obigen Material vorzuziehen
- Baustein C3 - Online-Artikel „Ludwig Feuerbachs Projektionstheorie“
- Relevant ist im Zuge der folgenden Textarbeit, zunächst gemeinsam mit den SuS die biografischen Eckdaten Feuerbachs zu beleuchten. Somit wird ein Verständnis geschaffen, aus welchem Grund Feuerbachs Kritik sich explizit auf den christlichen Glauben bezieht. Die SuS lesen in der selbstgesteuerten Phase den Text und arbeiten im Anschluss in Partnerarbeit das Projektionsbild Gottes heraus. Sie stellen zunächst die Eigenschaften des Menschen denen von Gott gegenüber. Im Sinne einer Zwischenvertiefung wird nun das biblische Zitat der Gottebenbildlichkeit „Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild“ via OHP eingesetzt. Der Vergleich der biblischen Aussage mit der Theorie Feuerbachs hat zum Ziel, dass die SuS die Diskrepanz der jeweiligen Aussagen erkennen: Nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, sondern der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.
- Ziel ist es dass die SuS zunächst selbstgesteuert die Projektionstheorie Feuerbachs verstehen und grob rekonstruieren. Die daran anknüpfende kontrollierte Phase im Plenum dient der Festigung.
- Mehr Informationen zu diesem Material auf PUMa
- Link zum externen Material (ZUM - Zentrale für Unterrichtsmaterialien) - Zusammenschnitt für Textblatt
Sicherung
In der Phase der Sicherung sollen die SuS die verschiedenen Begriffe, die in den gelesenen Texten vorgestellt werden, verstehen und aufeinander beziehen. Zu diesem Zweck werden in den folgenden Bausteinen drei verschiedene Methoden vorgestellt, wie die Struktur eines philosophischen Textes erarbeitet bzw. visualisiert werden kann. Diese sind alle variabel auf Feuerbach, Marx und Freud anwendbar.
- Baustein D1 - „Erstellung eigener Visualisierungen“
- Die SuS werden von der Lehrkraft gebeten, sich in Einzelarbeit zu der Struktur des gelesenen Textes eine Visualisierung zu überlegen. Nachdem dies geschehen ist, stellen im Plenum einige SuS an der Tafel oder am Smartboard ihre Ideen vor und die anderen SuS haben die Gelegenheit, die Visualisierungen der anderen um eigene Ideen zu ergänzen. Abschließend wird gemeinsam mit der Lehrkraft eine Visualisierung erarbeitet, auf die sich alle einigen können und anhand derer alle SuS den Text verstehen. Es könnte wahlweise, falls kein Smartboard zur Verfügung steht, bei der Erstellung der Visualisierungen auch in Kleingruppen gearbeitet werden.
- Die SuS visualisieren die Texte und schulen somit ihre Kompetenz, von einem Text zu abstrahieren und dessen Argumentationsstruktur zu verstehen.
- Baustein D2 - Online-Material „Vorstrukturiertes Schaubild“
- Die Lehrkraft erstellt ein vorstrukturiertes Schaubild aus den Schaubildern der Onlinequellen (zu dem entsprechenden Text), indem aus einem Schaubild der Text entfernt und nur die Struktur „übrig“ gelassen wird. Dies wird von den SuS zunächst ausgefüllt und anschließend werden die Ergebnisse im Plenum gesammelt, verbessert und diskutiert, sodass sich am Ende auf ein gemeinsames schlüssiges Schaubild geeinigt werden kann.
- Diese Methode eignet sich insbesondere für Gruppen, die sich mit der Texterschließung etwas schwer tun, um ihnen einerseits zu helfen, die Argumentationsstruktur des Textes zu erfassen ohne ihnen diese lehrergelenkt zu präsentieren.
- Link zum externen Material (ZUM) - Marx
- Link zum externen Material (dober.de) - Feuerbach
- Link zum externen Material (ZUM) - Freud
- Baustein D3 - Online-Video „Erörterung eines Videos zur Religionskritik von Marx, Feuerbach, Dawkins, Freud“
- Es wird im Plenum das zusammenfassende Video zu Religionskritik der einzelnen Autoren angesehen. Im Anschluss wird gemeinsam erörtert, inwiefern die Zusammenfassung der gelesenen Texte vollständig und richtig ist oder ob den SuS eventuelle Auslassungen oder fehlerhafte Darstellungen auffallen. Danach erarbeiten die SuS in Partnerarbeit die Argumentationsstruktur der gelesenen Texte auf Basis der Darstellung im Video (falls mehrere gelesen wurden, kann die Lerngruppe in verschiedene Gruppen aufgeteilt werden, die je einen Text bearbeiten). Zum Schluss wird im Plenum verglichen und ein gemeinsames Modell der Argumentationsstruktur jedes gelesenen Textes an der Tafel festgehalten. Optional können die verschiedenen Strukturen der Religionskritik noch verglichen werden um zu untersuchen, welche verschiedenen strukturellen Ansätze der Religionskritik angewendet wurden.
- Den SuS wird anhand des Videos eine Vorstrukturierung des gelesenen Textes/ der gelesenen Texte angeboten, welche sie herausarbeiten, verbessern, kritisieren und auf andere Texte beziehen können.
- Link zum externen Material (YouTube)
Transfer
In der Phase des Transfers sollen die SuS auf Grundlage des im Unterricht Gelernten ihr Wissen auf ein aktuelles, möglicherweise kontroverses oder provozierendes Thema anwenden. Hierbei sollen sie sich eine möglichst alle philosophischen Ansätze berücksichtigende, begründete Meinung bilden.
- Baustein E1 - „Kritische Betrachtung von Freud“
- Die SuS werden auf drei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe soll auf eine der Fragen bzw. Aussagen des Textes „Psychologische Bedeutung religiöser Vorstellungen“ reagieren und die Resultate auf einem Plakat in anschaulicher Form festhalten. Hierbei setzen sich die SuS mit zentralen Begriffen des Textes auseinander und geben auf dieser Grundlage die Haltung Freuds wieder (Glaube als Illusion). Erwünscht ist, dass jede der Gruppen ihre Meinung mit konkreten Beispielen ergänzt.
- Mögliche Fragen:
- 1. "...das Geheimnis ihrer Stärke ist die Stärke ihrer Wünsche..." Welche konkreten Beispiele könnte Freud bei diesem Satz im Kopf gehabt haben?
- 2. Was bedeutet 'Illusion' bei Freud und in welcher Beziehung steht sie zur Wirklichkeit? Was unterscheidet die Illusion von der Wahnidee? Überlegen Sie konkrete Beispiele, die Ihre Antwort begründen können.
- 3. Unter welchen Umständen hält Freud den Glauben für Illusion? Ist es möglich, einen Glaube ohne Illusionen zu besitzen? Was sollte man dafür tun und wie erlangt man diesen?
- Ziel dieses Arbeitsauftrages ist, dass die SuS anhand der kennengelernten Begriffe diese miteinander verbinden können.
- Link zum externen Material (dober.de)
- Baustein E2 - Online-Video „Was ist kluge Religionskritik?“
- Die SuS schauen sich das Video über den Philosoph Franz Schuh an: „Was ist kluge Religionskritik?“. Im Anschluss wird im Plenum diskutiert, wie der Philosoph Franz Schuh zwischen kluger und dummer Religionskritik differenziert, die Antworten werden stichpunktartig an der Tafel festgehalten. Danach lesen und erarbeiten sie in Partnerarbeit den Text zu verschiedenen Arten der Religionskritik: immanente Kritik, Religionskritik im engen Sinn und interreligiöse Kritik (digitale-schule-bayern.de). Nach der Erarbeitungsphase sollen die SuS kritisch im Plenum diskutieren, ob die Meinung von Schuh zur Religionskritik berechtigt ist. Um sich abschließend mit ihrer eigenen Meinung zu Religionskritik auseinanderzusetzen, sollen die SuS diese mittels der Methode des „Kugellagers“ mit ihren MitschülerInnen diskutieren. Zur Ergebnissicherung wird eine zusammenfassende Mindmap erstellt.
- Die SuS sollen anhand der kennengelernten unterschiedlichen Arten der Religionskritik und Kritiker reflektieren können, was für sie eine sinnvolle Religionskritik ist"
- Link zum externen Material (zwischentoene.info)
- Link zum externen Material (digitale-schule-bayern.de) - S.1
- Baustein E3 - Online-Artikel „Nietzsche - Thema 'Gott ist tot'“
- Auf Grundlage des Originaltexts „Der tolle Mensch“ (Die Fröhliche Wissenschaft, Paragraph 125) von Friedrich Nietzsche sollen die SuS nach eingehender Lektüre die zentralen Thesen Nietzsches mit einem Partner herausarbeiten. Die Ergebnisse werden im Plenum diskutiert und von der Lehrkraft schriftlich an der Tafel festgehalten. In einem weiteren Schritt sollen sowohl die Metapher vom „Tod Gottes“ als auch die daraus resultierenden Folgen (positiv wie negativ) mit der Think-Pare-Share-Methode besprochen werden. Als individuell zu bearbeitende Hausaufgabe können die SuS den Nietzsches Aussage "Gott ist tot" karikierenden Satz „'Nietzsche ist tot.' gez.: Gott“ erklären und aufzeigen, inwieweit Nietzsches Thesen hierdurch angreifbar werden.
- Die SuS setzen sich mit Nietzsches berühmter Religionskritik auseinander, diskutieren seine These und finden dazu Vor- und Nachteile. Die kritische Auseinandersetzung gipfelt in einem Perspektivenwechsel, durch den die SuS ihren Horizont erweitern.
- Mehr Informationen zu diesem Material auf PUMa
- Link zum externen Material (SPIEGEL online) - Friedrich Nietzsche
- Link zum externen Material (SPIEGEL online)
Mögliche Unterrichtssequenzen
Die oben aufgeführten Bausteine können beispielsweise zu folgenden Unterrichtssequenzen zusammengebaut werden:
