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Freiheit und Würde - Hintergrund: Unterschied zwischen den Versionen

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;*Online-Artikel - [https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/das-junge-politik-lexikon/161112/freiheit Was ist Freiheit?] (bpb)
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;*Online-Artikel - [https://www.bpb.de/apuz/148224/freiheit-verantwortung-direkte-demokratie-zur-relevanz-von-rousseau-heute Freiheit, Verantwortung, direkte Demokratie: Zur Relevanz von Rousseau heute] (bpb)
 
 
:Dieser Beitrag der bpb liefert eine grobe, stark vereinfachte, aktuelle Definition des Begriffs „Freiheit” und vergleicht diese mit den Freiheitsvorstellungen der Antike und des Mittelalters. Die Hauptprämisse der ersten Absätze ist, dass Freiheit keine Selbstverständlichkeit ist und einen besonderen Eigenwert hat. Außerdem werden die heutige Definition von Freiheit und die Grundgesetze mit der französischen Revolution und der amerikanischen Verfassung in Relation gesetzt. Daher bietet sich dieses Material an, um die Frage „Woher kommen die heutigen Menschenrechte?” zu beantworten. Ebenfalls werden die Grenzen von menschlicher Freiheit prägnant erläutert und erklärt, weshalb sie existieren, was zu einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Thema führen kann.
 
 
 
  
;*Online-Artikel - [https://www.bpb.de/apuz/148224/freiheit-verantwortung-direkte-demokratie-zur-relevanz-von-rousseau-heute Freiheit, Verantwortung, direkte Demokratie: Zur Relevanz von Rousseau heute] (bpb)
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:IIn diesem Artikel beschäftigt sich Christiane Bender, aus einer modernen Perspektive, mit den Überlegungen Rousseaus. Zu Beginn ihres Artikels führt sie ein Zitat aus seinem Gesellschaftsvertrag an: „Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten. Einer hält sich für den Herrn der anderen und bleibt doch mehr Sklave als sie“.  
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:Ausgehend von diesem Zitat reflektiert Bender, wie sich Freiheit politisch ausdrücken lässt und bezeichnet Freiheit und Verantwortung im Geiste Rousseaus als zentrale Grundwerte einer funktionsfähigen Demokratie. Ihre Überlegungen bezieht Bender dann auf Europa und die gegenwärtige demokratische Kultur. Anschließend erläutert sie die zentralen republikanischen Werte in Rousseaus Gesellschaftsvertrag und liefert Erklärungen zum dargelegten Zitat Rousseaus und seinem Gesellschaftsvertrag.
  
:In diesem Artikel beschäftigt sich Christiane Bender mit den Überlegungen des französischen Philosophen Rousseau aus Sicht der heutigen Zeit. Zu Beginn ihres Artikels führt sie ein Zitat aus Rousseaus Gesellschaftsvertrag an: „Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten. Einer hält sich für den Herrn der anderen und bleibt doch mehr Sklave als sie“. Ausgehend von diesem Zitat reflektiert Bender, wie sich Freiheit politisch ausdrücken kann und bezeichnet Freiheit und Verantwortung im Geiste Rousseaus als zentrale Grundwerte einer funktionsfähigen Demokratie. Ihre Überlegungen bezieht sie dann auf Europa und die gegenwärtige demokratische Kultur. Anschließend erläutert sie die zentralen republikanischen Werte in Rousseaus Gesellschaftsvertrag und liefert Erklärungen zu Rousseaus Zitat und seinem Gesellschaftsvertrag.
 
  
  
 
;*Online-Artikel - [https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/169183/im-internet-herrscht-das-mittelalter-und-wir-sind-die-knechte- Im Internet herrscht das Mittelalter. Und wir sind die Knechte] (bpb)
 
;*Online-Artikel - [https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/169183/im-internet-herrscht-das-mittelalter-und-wir-sind-die-knechte- Im Internet herrscht das Mittelalter. Und wir sind die Knechte] (bpb)
  
:In diesem Beitrag wird das Internet mit mittelalterlichen Verhältnissen verglichen oder gar gleichgesetzt. Die Nutzer/-innen seien dabei die Untertanen und Bauern, welche von den größeren Konzernen, den Lehnsherren, wie Facebook und Co., ausspioniert und ausgebeutet würden. Die Privatsphäreregelungen und die Rechte der Nutzer würden verletzt und die Freiheiten der Konzerne missbraucht. Ebenfalls würde dabei die Freiheit der Nutzer beschnitten, was einen Vertrauensmissbrauch darstelle. Die Quelle gibt einen guten Einblick in das Thema „Freiheit und Technik” beziehungsweise„Freiheiten im Internet” im Sinne der Ausbeutung von ahnungslosen „Bauern”.
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:Der Essay von Bruce Schneider beschreibt mittelalterlichen Gesellschaftsstrukturen, die auf Rollenverhältnisse der Akteure in den Bereichen IT und Internet übertragen werden. Die Nutzer/-innen verhielten sich wie Untertanen und Bauern, welche ihre Freiheitsrechte an größere Konzerne, die „Lehnsherren", abgetreten haben. Möglich sei dies, weil Konzerne Komfort und Sicherheit versprächen, weshalb die Nutzer/-innen hierfür bereitwillig ihre Selbstbestimmung und Freiheit aufgäben. Dadurch machen sie sich abhängig von Hersteller/-innen, Apps oder sozialen Netzwerken wie Facebook. Aus Bequemlichkeit akzeptierten Nutzer/-innen alle möglichen Regulierungen ihrer Privatsphäre in der Cyberwelt und verzichteten auf ihre Rechte, sodass diese leicht von Konzernen verletzt und missbraucht werden können. Der Artikel gibt einen Einblick in das Thema „Freiheit und Technik” beziehungsweise „Freiheiten im Internet”, indem aufgezeigt wird, wie wir einerseits Technik nutzen, uns aber andererseits durch die Nutzung ausbeuten und abhängig machen lassen.
  
 
;*Online-Artikel - [https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/240025/marcus-steinweg-intervenes-freiheit-und-datenspeicherung Marcus Steinweg intervenes: Freiheit und Datenspeicherung] (bpb)
 
 
:In dieser Quelle referiert Marcus Steinweg über das „allwissende Auge des Staates”, einen Gottesersatz in Form der NSA, und setzt sich kritisch mit den Themen der individuellen Freiheit und der strukturierten Transparenz auseinander. Steinwegs Beitrag bietet nicht nur einen Einblick zum Thema „Freiheit und Internet/ Technik“, sondern bietet darüber hinaus auch eine Einführung in die Philosophie und den Umgang mit Philosophen.
 
  
  
 
;*Online-Artikel - [https://www.ludwig-erhard.de/orientierungen/ueber-vier-typen-von-freiheit/ Über vier Typen von Freiheit ] (ludwig-erhard.de)
 
;*Online-Artikel - [https://www.ludwig-erhard.de/orientierungen/ueber-vier-typen-von-freiheit/ Über vier Typen von Freiheit ] (ludwig-erhard.de)
  
:In diesem Artikel gibt Professor G. Habermann einen Überblick über vier verschiedene Typen von Freiheit: Die individuelle Freiheit, die politische Freiheit, die Freiheit nach außen und die Freiheit von Not. Die Freiheitstypen hat Habermann selbst bestimmt. Sie geben einen guten Überblick darüber, in welchen Weisen sich Freiheit im Einzelnen äußern kann. Bevor man mit den SuS die Definition von Freiheit und die verschiedenen Arten von Freiheit behandelt, liefert dieser Artikel einen guten Einstieg für die Lehrkraft in das Thema. Er gibt auch zu erkennen, wie vielfältig sich der Freiheitsbegriff äußern kann und wie abstrakt der Begriff ist und bleibt.
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:In diesem Artikel gibt Professor G. Habermann einen Überblick über vier verschiedene Typen von Freiheit: Die individuelle Freiheit, die politische Freiheit, die Freiheit nach außen und die Freiheit von Not. Diese Freiheitstypen hat Habermann selbst bestimmt, griff dafür aber auf prominente philosophische Ansätze des Themas zurück, welche er auch benennt. Sie geben einen guten Überblick darüber, in welchen Weisen sich Freiheit im Einzelnen äußern kann. Bevor man mit den Schüler*innen die Definition von Freiheit und die verschiedenen Arten von Freiheit behandelt, liefert dieser Artikel einen guten Einstieg für die Lehrkraft in das Thema. Er gibt auch zu erkennen, wie vielfältig sich der Freiheitsbegriff äußern kann und wie abstrakt der Begriff ist und bleibt.  
 
 
 
 
;*Online-Artikel - [https://www.planet-schule.de/wissenspool/ich-denke-also-bin-ich/inhalt/hintergrund/freiheit.html Hintergrund: Freiheit] (planet-schule.de)
 
 
:In diesem Wissenspool wird  vom Autor Dr. Johannes Balle ein Überblick über die Begriffe der „positiven Freiheit” und „negativen Freiheit” gegeben. Die beiden Arten werden definiert und unterschieden. Außerdem wird auf den Begriff der „Selbstgesetzgebung” von Kant eingegangen, der auch auf das Thema „Würde” verweist und zeigt, wie dieses Thema mit der Freiheit des Einzelnen zusammenhängt. Auch die Freiheit in der Konsumgesellschaft wird beleuchtet. Der kurze Überblick über diese Themen ermöglicht einen knappen Einblick für die Lehrperson und liefert interessante Denkanstöße, welche für die Gestaltung des Unterrichts sinnvoll sein können.  
 
  
  
 
;*Online-Podcast ( ca. 4 Min.) - [https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-philosophische-flaschenpost-rosa-luxemburg-und-die.2162.de.html?dram:article_id=447286 Die philosophische Flaschenpost - Rosa Luxemburg und die Freiheit der Andersdenkenden] ( deutschlandfunkkultur.de)
 
;*Online-Podcast ( ca. 4 Min.) - [https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-philosophische-flaschenpost-rosa-luxemburg-und-die.2162.de.html?dram:article_id=447286 Die philosophische Flaschenpost - Rosa Luxemburg und die Freiheit der Andersdenkenden] ( deutschlandfunkkultur.de)
  
:Wenn es um die Behandlung des Themas „Freiheitseinschränkung” und „Grenzen der Freiheit” geht, fällt häufig der Name Rosa Luxemburg. Die einflussreiche Vertreterin der Arbeiterbewegung, des Marxismus und des Antimilitarismus prägte den Spruch „Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden”. Dieser Podcast von der philosophischen Flaschenpost, mit Bini Adamczak, geht dem Kontext und der Entstehung des Zitats von Rosa Luxemburg mit knappen Antworten auf den Grund und unterzieht es einer philosophischen Interpretation. Dabei werden folgende Fragen beantwortet: „Von wem stammt das Zitat?“ „Wer ist Rosa Luxemburg?“ „Aus welcher Schrift stammt das Zitat?“ „Wie war das Zitat gemeint?“ „Was sagt dieses Zitat aus?“ „Was sagt uns dieses Zitat heute?
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:Wenn es um die Behandlung des Themas "Freiheitseinschränkung” und „Grenzen der Freiheit” geht, fällt häufig der Name Rosa Luxemburg. Die einflussreiche Vertreterin der Arbeiterbewegung, des Marxismus und des Antimilitarismus prägte den Spruch "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden”. Diese Ausgabe des Podcasts "philosophische Flaschenpost“, mit Bini Adamczak, geht dem Kontext und der Entstehung des Zitats von Rosa Luxemburg mit knappen Antworten auf den Grund und unterzieht es einer philosophischen Interpretation. Dabei werden folgende Fragen beantwortet: Von wem stammt das Zitat?, Wer ist Rosa Luxemburg?, Aus welcher Schrift stammt das Zitat?, Wie war das Zitat gemeint?, Was sagt dieses Zitat aus? und Was sagt uns dieses Zitat heute?
 
 
 
 
;*Online-Artikel - [https://www.planet-schule.de/wissenspool/ich-denke-also-bin-ich/inhalt/hintergrund/freiheit.html Hintergrund: Freiheit] (Planet Schule)
 
 
 
:Dieser Link führt direkt zum PDF-Download des Probekapitels „Ich bin so frei!”, aus dem Ethik-Lehrbuch „Leben leben - Neubearbeitung/ Ethik - Ausgabe für Sachsen-Anhalt: Schülerbuch 7. - 8. Klasse” des Klett-Verlages. Der Begriff der „Freiheit” wird hier untersucht und in unterschiedlichen Zusammenhängen beleuchtet. Das Material kann zu Teilen direkt eingesetzt werden oder zur Inspiration für eigene Arbeiten dienen. Die Frage „Was ist positive Freiheit und was ist negative Freiheit?“ kann beispielsweise mit diesem Material behandelt werden.
 
                           
 
 
 
;*Online-Artikel/ - [http://www.neon.de/artikel/sehen/gesellschaft/die-gedanken-sind-frei/1475633 Die Gedanken sind frei…] (neon.de)     
 
   
 
:Der Text „Die Gedanken sind frei…” ist ein Artikel/ Blogeintrag in Form einer persönlichen Recherche. Die Autorin sucht Antworten auf die Frage „Was ist Freiheit?". Hier finden sich unterschiedliche Definitionen zum Begriff der Freiheit von Kant bis David Hasselhoff. Der Text kann als Ideen-Pool für die Lehrkraft dienen oder für einen lockeren Einstieg mit den SuS verwendet werden. Er endet mit den Fragen: „Was bedeutet Euch die Freiheit? Wie definiert ihr sie? Worin seht ihr Euch Eurer Freiheit beraubt?" Spannend sind hier natürlich auch die Antworten der Stimmen aus dem Netz.
 
 
 
 
 
;*Online-Podcast (ca. 22 Min.)  - [https://www.br.de/mediathek/podcast/radiowissen/freiheit-wie-viel-und-fuer-wen/32682 Freiheit - Wie viel und für wen?] (BR2)
 
 
 
:Dieser Podcast von Christoph Fleischmann ist ein Zusammenschnitt aus vielen kleinen erzählenden, erklärenden, interviewten und musikalischen Episoden zum Thema „Freiheit”. Da das Thema hier sehr differenziert, auf einem hohen Niveau mit vielen Fremdbegriffen behandelt und dabei auf viele philosophische Theorien von Locke bis Hegel zurückgegriffen wird, muss ein eventueller Einsatz für den Unterricht kritisch reflektiert werden. Einzelne Episoden, wie beispielsweise die Vorstellung des Liedes „Think" aus dem Film „Blues Brothers" (ca. 15. Min.) können Eingang in den Unterricht finden. In diesem Lied wird die Vorstellung des freien Menschen als sozialer Mensch kritisch reflektiert. Insgesamt eignet sich dieser Podcast gut dafür, sich erstmals intensiv mit dem Thema „Freiheit“ und seinen Facetten auseinanderzusetzen. Der Begriff „Freiheit" wird vor den historischen Ereignissen des Kolonialismus, der Sklaverei und der Emanzipation reflektiert. Daneben werden Überlegungen zu den Menschenrechten und dem Recht auf Eigentum angestellt. Außerdem wird über die Rolle der Religion innerhalb der Freiheit und über Wirtschaftsliberalismus sowie über den Zugang zu Bildung diskutiert.
 
 
 
  
  
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;*Online-Material - [https://freidenker.cc/immanuel-kants-selbstzweckformel/4301 Immanuel Kants „Selbstzweckformel“] (freidenker.cc)
 
;*Online-Material - [https://freidenker.cc/immanuel-kants-selbstzweckformel/4301 Immanuel Kants „Selbstzweckformel“] (freidenker.cc)
  
:Auf dieser von Charlie Rutz verfassten Seite geht es um die „Selbstzweckformel“ von Immanuel Kant. Neben dem „Kategorischen Imperativ“ wird zunächst ein Überblick über diese Formel gegeben, welche besagt, dass man eine Person als Zweck und niemals bloß als Mittel ansehen sollte. Um diese Formel einordnen zu können, kann eine Grafik verwendet werden, die eine gute Orientierung für die Lehrkraft bieten kann. Weiterhin findet man Ausführungen zu der Anwendung der Selbstzweckformel, welche Themen, wie das Verbot des Selbstmordes oder das Gebot der Hilfe, näher beleuchten.
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:Auf dieser von Charlie Rutz verfassten Seite geht es um die „Selbstzweckformel“ von Immanuel Kant. Neben dem „Kategorischen Imperativ“ wird zunächst ein Überblick über diese Formel gegeben, welche besagt, dass man eine Person als Zweck und niemals bloß als Mittel ansehen sollte. Um die Genese der Formel besser einordnen zu können, wird eine Grafik innerhalb des Beitrags gezeigt, die eine gute Orientierung für die Lehrkraft bieten kann. Weiterhin findet man Ausführungen zu der Anwendung der Selbstzweckformel. Diese beinhalten Themen wie das Verbot des Selbstmordes oder das Gebot der Hilfe.
  
  
 
;*Online-Video (ca. 11 Min.) - [https://www.zeit.de/video/2012-06/1688495488001/philosophie-zeit-akademie-die-ethik-der-menschenwuerde Die Ethik der Menschenwürde] (ZEIT Akademie online)
 
;*Online-Video (ca. 11 Min.) - [https://www.zeit.de/video/2012-06/1688495488001/philosophie-zeit-akademie-die-ethik-der-menschenwuerde Die Ethik der Menschenwürde] (ZEIT Akademie online)
  
:In diesem Erklärvideo von  ZEITAkademie wird der Begriff „Würde" philosophisch ausgelegt. Es werden Thesen zur Frage, was Würde bedeutet, aufgestellt und diese Thesen werden mit Argumenten gestützt. So beinhaltet die Diskussion um den Würdebegriff beispielsweise die menschliche Selbstachtung und Demütigung. Es wird nach Kriterien für einen ethischen Humanismus gefragt. Auch der richtige philosophische Umgang mit dem Würdebegriff wird reflektiert. Das Video eignet sich für Lehrkräfte, die sich mit dem Würdebegriff auseinandersetzen wollen, da hier versucht wird, den Würdebegriff in seiner Gänze zu untersuchen und logische Gründe innerhalb der Diskussion aufgezeigt werden.
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:In diesem Erklärvideo der ZEITAkademie wird der Begriff "Würde" erklärt. Es werden Thesen zur Frage, was Würde bedeutet, aufgestellt und mit Argumenten gestützt. So beinhaltet die Diskussion um den Würdebegriff beispielsweise die menschliche Selbstachtung. Es wird nach Kriterien für einen ethischen Humanismus gefragt. Auch der richtige philosophische Umgang mit dem Würdebegriff wird reflektiert. Das Video eignet sich für Lehrkräfte, die sich mit dem Würdebegriff auseinandersetzen wollen, da hier versucht wird, den Würdebegriff in seiner Gänze zu untersuchen und logische Verknüpfungen innerhalb der Diskussion aufgezeigt werden. Aufgrund dieser Komplexität ist das Material für einen Einsatz im Unterricht weniger geeignet.
  
  
 
;*Online-Artikel - [http://www.bpb.de/apuz/28290/menschenwuerde-als-massstab?p=all Menschenwürde als Maßstab] (bpb)
 
;*Online-Artikel - [http://www.bpb.de/apuz/28290/menschenwuerde-als-massstab?p=all Menschenwürde als Maßstab] (bpb)
  
: Der Artikel „Menschenwürde als Maßstab“ von Johannes Reiter beschäftigt sich mit der Unantastbarkeit der Menschenwürde und ihrem Stellenwert allgemein. Reiter bezeichnet die Menschenwürde dabei als „einzig konsensfähige[n] Orientierungspunkt“. Daneben geht er auf die Begriffsgeschichte und Begründung der Menschenwürde ein und reflektiert ihren Inhalt. Ebenfalls werden der Streit um die Menschenwürde und Kritikpunkte im Artikel aufgeführt. Der Schutz der Menschenwürde und ihre Beachtung in der Biomedizin werden hinterfragt, wobei diese Themen vor allem in der Oberstufe Anklang finden können. Reiter hält abschließend fest, dass es sich bei der Menschenwürde nicht um eine Leerformel handeln darf. Insgesamt gibt der Artikel einen guten Überblick über das Thema der „Menschenwürde“ und beleuchtet diese aus mehreren Perspektiven mit verschiedenen Fragestellungen, an denen sich LuL orientieren können. Je nach Klassenstufe kann auf einzelne Punkte des Artikels mit den SuS eingegangen werden.  
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:Der Artikel von Johannes Reiter beschäftigt sich mit der Unantastbarkeit der Menschenwürde und ihrem Stellenwert. Reiter bezeichnet die Menschenwürde dabei als "einzig konsensfähige[n] Orientierungspunkt“. Daneben geht er auf die Begriffsgeschichte und Begründung der Menschenwürde ein und reflektiert ihren Inhalt. Ebenfalls werden der Streit um die Menschenwürde und Kritikpunkte im Artikel aufgeführt. Der Schutz der Menschenwürde und ihre Beachtung in der Medizin werden hinterfragt, wobei diese Themen vor allem in der Oberstufe Anklang finden können. Reiter hält abschließend fest, dass es sich bei der Menschenwürde nicht um eine Leerformel handeln darf. Insgesamt gibt der Artikel einen guten Überblick über das Thema der "Menschenwürde“ und beleuchtet diese aus mehreren Perspektiven unter Berücksichtigung verschiedener Fragestellungen, an denen sich Lehrkräfte orientieren können. Je nach Klassenstufe kann auf einzelne Punkte des Artikels mit den Schüler*innen eingegangen werden.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Aktuelle Version vom 17. Oktober 2023, 08:36 Uhr

Auf dieser Seite finden Sie Hintergrundinformationen zum eigenständigen Informieren der Lehrperson über das Themenfeld „Freiheit und Würde".

Hintergrund

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Allgemein


Freiheit


IIn diesem Artikel beschäftigt sich Christiane Bender, aus einer modernen Perspektive, mit den Überlegungen Rousseaus. Zu Beginn ihres Artikels führt sie ein Zitat aus seinem Gesellschaftsvertrag an: „Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten. Einer hält sich für den Herrn der anderen und bleibt doch mehr Sklave als sie“.
Ausgehend von diesem Zitat reflektiert Bender, wie sich Freiheit politisch ausdrücken lässt und bezeichnet Freiheit und Verantwortung im Geiste Rousseaus als zentrale Grundwerte einer funktionsfähigen Demokratie. Ihre Überlegungen bezieht Bender dann auf Europa und die gegenwärtige demokratische Kultur. Anschließend erläutert sie die zentralen republikanischen Werte in Rousseaus Gesellschaftsvertrag und liefert Erklärungen zum dargelegten Zitat Rousseaus und seinem Gesellschaftsvertrag.


Der Essay von Bruce Schneider beschreibt mittelalterlichen Gesellschaftsstrukturen, die auf Rollenverhältnisse der Akteure in den Bereichen IT und Internet übertragen werden. Die Nutzer/-innen verhielten sich wie Untertanen und Bauern, welche ihre Freiheitsrechte an größere Konzerne, die „Lehnsherren", abgetreten haben. Möglich sei dies, weil Konzerne Komfort und Sicherheit versprächen, weshalb die Nutzer/-innen hierfür bereitwillig ihre Selbstbestimmung und Freiheit aufgäben. Dadurch machen sie sich abhängig von Hersteller/-innen, Apps oder sozialen Netzwerken wie Facebook. Aus Bequemlichkeit akzeptierten Nutzer/-innen alle möglichen Regulierungen ihrer Privatsphäre in der Cyberwelt und verzichteten auf ihre Rechte, sodass diese leicht von Konzernen verletzt und missbraucht werden können. Der Artikel gibt einen Einblick in das Thema „Freiheit und Technik” beziehungsweise „Freiheiten im Internet”, indem aufgezeigt wird, wie wir einerseits Technik nutzen, uns aber andererseits durch die Nutzung ausbeuten und abhängig machen lassen.


In diesem Artikel gibt Professor G. Habermann einen Überblick über vier verschiedene Typen von Freiheit: Die individuelle Freiheit, die politische Freiheit, die Freiheit nach außen und die Freiheit von Not. Diese Freiheitstypen hat Habermann selbst bestimmt, griff dafür aber auf prominente philosophische Ansätze des Themas zurück, welche er auch benennt. Sie geben einen guten Überblick darüber, in welchen Weisen sich Freiheit im Einzelnen äußern kann. Bevor man mit den Schüler*innen die Definition von Freiheit und die verschiedenen Arten von Freiheit behandelt, liefert dieser Artikel einen guten Einstieg für die Lehrkraft in das Thema. Er gibt auch zu erkennen, wie vielfältig sich der Freiheitsbegriff äußern kann und wie abstrakt der Begriff ist und bleibt.


Wenn es um die Behandlung des Themas "Freiheitseinschränkung” und „Grenzen der Freiheit” geht, fällt häufig der Name Rosa Luxemburg. Die einflussreiche Vertreterin der Arbeiterbewegung, des Marxismus und des Antimilitarismus prägte den Spruch "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden”. Diese Ausgabe des Podcasts "philosophische Flaschenpost“, mit Bini Adamczak, geht dem Kontext und der Entstehung des Zitats von Rosa Luxemburg mit knappen Antworten auf den Grund und unterzieht es einer philosophischen Interpretation. Dabei werden folgende Fragen beantwortet: Von wem stammt das Zitat?, Wer ist Rosa Luxemburg?, Aus welcher Schrift stammt das Zitat?, Wie war das Zitat gemeint?, Was sagt dieses Zitat aus? und Was sagt uns dieses Zitat heute?


Würde


Auf dieser von Charlie Rutz verfassten Seite geht es um die „Selbstzweckformel“ von Immanuel Kant. Neben dem „Kategorischen Imperativ“ wird zunächst ein Überblick über diese Formel gegeben, welche besagt, dass man eine Person als Zweck und niemals bloß als Mittel ansehen sollte. Um die Genese der Formel besser einordnen zu können, wird eine Grafik innerhalb des Beitrags gezeigt, die eine gute Orientierung für die Lehrkraft bieten kann. Weiterhin findet man Ausführungen zu der Anwendung der Selbstzweckformel. Diese beinhalten Themen wie das Verbot des Selbstmordes oder das Gebot der Hilfe.


In diesem Erklärvideo der ZEITAkademie wird der Begriff "Würde" erklärt. Es werden Thesen zur Frage, was Würde bedeutet, aufgestellt und mit Argumenten gestützt. So beinhaltet die Diskussion um den Würdebegriff beispielsweise die menschliche Selbstachtung. Es wird nach Kriterien für einen ethischen Humanismus gefragt. Auch der richtige philosophische Umgang mit dem Würdebegriff wird reflektiert. Das Video eignet sich für Lehrkräfte, die sich mit dem Würdebegriff auseinandersetzen wollen, da hier versucht wird, den Würdebegriff in seiner Gänze zu untersuchen und logische Verknüpfungen innerhalb der Diskussion aufgezeigt werden. Aufgrund dieser Komplexität ist das Material für einen Einsatz im Unterricht weniger geeignet.


Der Artikel von Johannes Reiter beschäftigt sich mit der Unantastbarkeit der Menschenwürde und ihrem Stellenwert. Reiter bezeichnet die Menschenwürde dabei als "einzig konsensfähige[n] Orientierungspunkt“. Daneben geht er auf die Begriffsgeschichte und Begründung der Menschenwürde ein und reflektiert ihren Inhalt. Ebenfalls werden der Streit um die Menschenwürde und Kritikpunkte im Artikel aufgeführt. Der Schutz der Menschenwürde und ihre Beachtung in der Medizin werden hinterfragt, wobei diese Themen vor allem in der Oberstufe Anklang finden können. Reiter hält abschließend fest, dass es sich bei der Menschenwürde nicht um eine Leerformel handeln darf. Insgesamt gibt der Artikel einen guten Überblick über das Thema der "Menschenwürde“ und beleuchtet diese aus mehreren Perspektiven unter Berücksichtigung verschiedener Fragestellungen, an denen sich Lehrkräfte orientieren können. Je nach Klassenstufe kann auf einzelne Punkte des Artikels mit den Schüler*innen eingegangen werden.