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Freiheit und Würde - Hintergrund: Unterschied zwischen den Versionen

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===Zur Definition „Würde”===
 
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;*Online-Material - [https://freidenker.cc/immanuel-kants-selbstzweckformel/4301 Immanuel Kants „Selbstzweckformel"] (freidenker.cc)
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Auf dieser, von Charlie Rutz verfassten, Seite geht es um die „Selbstzweckformel“ von Immanuel Kant. Neben dem „Kategorischen Imperativ“ wird zunächst ein Überblick über diese Formel gegeben, welche besagt, dass man eine Person als Zweck und niemals bloß als Mittel ansehen sollte. Um diese Formel einordnen zu können kann eine Grafik verwendet werden, die eine gute Orientierung für die Lehrkraft bieten kann. Weiterhin findet man Ausführungen zu der Anwendung der Selbstzweckformel, welche Themen wie das Verbot des Selbstmordes oder das Gebot der Hilfe näher beleuchten.

Version vom 26. Juli 2019, 15:37 Uhr

Auf dieser Seite finden Sie Hintergrundinformationen zum eigenständigen Informieren der Lehrperson über das Themenfeld „Freiheit und Würde".

Hintergrund

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Allgemein



Zur Definition „Freiheit”



Dieser Beitrag der BpB liefert eine grobe, stark vereinfachte Definition zum Begriff „Freiheit” und vergleicht diese mit den Freiheitsvorstellungen der Antike und des Mittelalters. Die Hauptprämisse der ersten Absätze ist, dass Freiheit keine Selbstverständlichkeit ist und einen besonderen Eigenwert hat. Außerdem wird die heutige Definition von Freiheit und Grundgesetze mit der französischen Revolution und der amerikanischen Verfassung in Relation gesetzt. Daher bietet sich dieses Material an um die Frage zu beantworten „Woher kommen die heutigen Menschenrechte?”. Ebenfalls werden die Grenzen von menschlicher Freiheit prägnant angeschnitten und erklärt, weshalb sie existieren, was zu einer Vertiefung des Themas anregt.
In diesem Artikel beschäftigt sich Christiane Bender mit den Überlegungen des französischen Philosophen Rousseaus in der heutigen Zeit. Zu Beginn ihres Artikels führt sie ein Zitat aus Rousseaus Gesellschaftsvertrag an: „Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten. Einer hält sich für den Herrn der anderen und bleibt doch mehr Sklave als sie.” Ausgehend von diesem Zitat reflektiert Bender wie sich Freiheit politisch ausdrücken kann und bezeichnet Freiheit und Verantwortung im Geiste Rousseaus als zentrale Grundwerte einer funktionsfähigen Demokratie. Ihre Überlegungen bezieht sie dann auf Europa und die gegenwärtige demokratische Kultur. Anschließend erläutert sie die zentralen republikanischen Werte in Rousseaus Gesellschaftsvertrag und liefert Erklärungen zu Rousseaus Zitat und seinem Gesellschaftsvertrag.
In diesem Beitrag wird das Internet mit mittelalterlichen Verhältnissen verglichen oder gar gleichgesetzt. Die Nutzer sind dabei die Untertanen, Bauern, welche von den größeren Konzernen, den Lehensherren wie Facebook und Co. ausspioniert und ausgebeutet werden. Die Privatsphäreregelungen und die Privatsphäre der Nutzer und ihre Rechte werden verletzt und die Freiheiten der Konzerne missbraucht. Ebenfalls wird dabei die Freiheit der Nutzer beschnitten, was einen Vertrauensmissbrauch darstellt. Die Quelle gibt einen guten Einblick in das Thema „Freiheit und Technik” bzw. „Freiheiten im Internet” im Sinne der Ausbeutung von ahnungslosen „Bauern”.
In dieser Quelle referiert Marcus Steinweg über das „allwissende Auge des Staates”, ein Gottesersatz in Form der NSA, und setzt sich kritisch mit den Themen der individuellen Freiheit und der strukturierten Transparenz auseinander. Steinwegs Beitrag bietet nicht nur einen Einblick zum Thema Freiheit und Internet/ Technik, sondern ist darüber hinaus auch eine Einführung in die Philosophie und zum Umgang mit Philosophen.
In diesem Artikel gibt Professor G. Habermann einen Überblick über vier verschiedene Typen von Freiheit: Die individuelle Freiheit, die politische Freiheit, die Freiheit nach außen und die Freiheit von Not. Die Freiheitstypen hat Habermann selbst bestimmt. Sie geben einen guten Überblick darüber, in welchen Weisen sich Freiheit im Einzelnen äußern kann. Bevor man mit den SuS die Definition von Freiheit und die verschiedenen Arten von Freiheit behandelt, liefert dieser Artikel einen guten Einstieg für die Lehrkraft in das Thema. Er gibt auch zu erkennen, wie vielfältig sich der Freiheitsbegriff äußern kann und wie abstrakt der Begriff ist und bleibt.
In diesem Wissenspool wird von dem Autoren, Dr. Johannes Balle, ein Überblick über die Begriffe der „positiven Freiheit” und „negativen Freiheit” gegeben. Die beiden Arten werden definiert und unterschieden. Außerdem wird auf den „Begriff der Selbstgesetzgebung” von Kant eingegangen, der auch auf das Thema „Würde” verweist und zeigt wie dieses Thema mit der Freiheit des Einzelnen zusammenhängt. Auch die Freiheit in der Konsumgesellschaft wird beleuchtet. Der kurze Überblick über diese Themen ermöglicht einen knappen Einblick für die Lehrperson und spricht interessante Denkanstöße an, welche für die Gestaltung des Unterrichts sinnvoll sein können.
Wenn es um die Behandlung des Themas „Freiheitseinschränkung” und „Grenzen der Freiheit” geht, fällt häufig der Name Rosa Luxemburg. Die einflussreiche Vertreterin der Arbeiterbewegung, des Marxismus, der Arbeiterbewegung und des Antimilitarismus prägte den Spruch „Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden”. Der Artikel von Christian Möller nimmt Rekurs auf dieses berühmte Zitat und fragt danach, was Freiheit eigentlich ist und was sie bedeutet. Die Interpretation von Luxemburgs Zitat kann verschieden ausfallen, so zum Beispiel als Plädoyer für mehr Egalitarismus oder als Plädoyer für einen demokratischen Sozialismus. Diese Ansichten werden von Möller im Artikel näher erläutert. Darüber hinaus eignet sich der Einsatz des Zitats für den Ethikunterricht.
Dieser Link führt direkt zum PDF-Download des Probekapitels „Ich bin so frei!” aus dem Ethik-Lehrbuch „Leben leben - Neubearbeitung/ Ethik - Ausgabe für Sachsen-Anhalt: Schülerbuch 7. - 8. Klasse” des Klett-Verlages. Der Begriff der „Freiheit” wird hier untersucht und in unterschiedlichen Zusammenhängen beleuchtet. Das Material kann zu Teilen direkt eingesetzt werden oder zur Inspiration für eigene Arbeiten dienen. Was ist positive Freiheit und was ist negative Freiheit? Solchen Fragen sollen die SuS auf den Grund gehen.

Noch mehr Zitate:

Der Text „Die Gedanken sind frei…” ist ein Artikel/ Blogeintrag in Form einer persönlichen Recherche. Die Autorin sucht Antworten auf die Frage „Was ist Freiheit?" Hier finden sich unterschiedliche Definitionen zum Begriff der Freiheit von Kant bis David Hasselhof. Der Text kann als Ideen-Pool für die Lehrkraft dienen oder für einen lockeren Einstieg mit den SuS verwendet werden. Er endet mit den Fragen: „Was bedeutet Euch die Freiheit? Wie definiert Ihr sie? Worin seht Ihr Euch Eurer Freiheit beraubt?" Spannend sind hier natürlich auch die Antworten der Stimmen aus dem Netz.
Dieser Podcast von Christoph Fleischmann ist ein Zusammenschnitt aus vielen kleinen erzählenden, erklärenden, interviewten und musikalischen Episoden zum Thema „Freiheit”. Da das Thema hier sehr differenziert und auf einem hohen Niveau mit vielen Fremdbegriffen behandelt wird und auf viele philosophische Theorien (z. B. Locke, Roussau, Miller, Marx, Hegel, u. a.) zurückgegriffen wird, muss ein eventueller Einsatz für den Unterricht kritisch reflektiert werden. Die musikalischen Einschnitte im Podcast können beispielsweise im Unterricht Einsatz finden. So könnten im Unterricht beispielsweise ausgewählte Teile aus diesem Podcast mit den SuS behandelt werden. Insgesamt eignet sich der Podcast jedoch gut dafür, sich erstmals mit dem Thema Freiheit auseinanderzusetzen. Die Einschränkung der Freiheit durch Kolonialismus, die Sklaverei, die Besonderheit des Feminismus werden einzeln erläutert. Das Recht auf Eigentum und die Idee der Gleichheit aller Menschen wird expliziert. Es wird überlegt, weshalb die Menschenrechte in den USA damals konstituiert wurden und was sie bedeuten bzw. welche Idee ihnen zugrunde liegt. Neben der Menschenrechtserklärung der USA wird der Blick ebenfalls auf die Entstehung der Menschenrechte in Europa, insbesondere auf die französische Revolution, geweitet. Außerdem wird über die Rolle der Religion innerhalb der Freiheit, die Idee der Menschenrechte im Allgemeinen als Form von Freiheit und über Wirtschaftsliberalismus sowie über den Zugang zu Bildung diskutiert. Zuletzt wird gefragt, ob sich Freiheit, stets in der Befähigung etwas zu tun, zu erkennen gibt und wie eingeschränkt wir wirklich sind.

Zur Definition „Würde”


Auf dieser, von Charlie Rutz verfassten, Seite geht es um die „Selbstzweckformel“ von Immanuel Kant. Neben dem „Kategorischen Imperativ“ wird zunächst ein Überblick über diese Formel gegeben, welche besagt, dass man eine Person als Zweck und niemals bloß als Mittel ansehen sollte. Um diese Formel einordnen zu können kann eine Grafik verwendet werden, die eine gute Orientierung für die Lehrkraft bieten kann. Weiterhin findet man Ausführungen zu der Anwendung der Selbstzweckformel, welche Themen wie das Verbot des Selbstmordes oder das Gebot der Hilfe näher beleuchten.