Um in PUMa Artikel bearbeiten zu können, müssen Sie einen Account erstellen, der zunächst vom PUMa Team frei geschaltet werden muss.



Gefühlsethik - Unterrichtsmaterialien

Aus PUMa
Wechseln zu: Navigation, Suche

Unterrichtsmaterialen

Materialpool, Themenfelder - Halbjahresthemen, Rubrik Unterricht 900 x 144 px.png


Das Arbeitsblatt „Gefühl und Vernunft“, welches einen Text aus dem Journal für Philosophie „der blaue reiter“ beinhaltet, beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Gefühl und Rationalität. Dabei werden drei Annahmen genauer in den Blick genommen:
1. Die Vernunft kann und soll die Gefühle anleiten.
2. Gefühle „fundieren“ die Vernunft in dem Sinne, dass Letztere abhängig von Gefühlen ist und darauf aufbauen muss.
3. Gefühle sind „intrinsisch rational“, das heißt in sich vernünftig.
Das Arbeitsblatt orientiert sich an den Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Ethik. Daher ist das Material hauptsächlich für den Ethik-Unterricht in der Oberstufe (Klasse 11-13) gedacht.
Die Arbeitsaufträge bieten auf dem Arbeitsblatt eine mögliche Differenzierung in drei Anforderungsbereiche an. Bei der erste Aufgabe des Arbeitsblatts sollen die zentralen Aussagen des Textes zusammengefasst und die drei unterschiedlichen Auffassungen von dem Verhältnis zwischen Gefühl und Vernunft beschrieben werden. Die SuS werden in der zweiten Aufgabe damit beauftragt, weitere Erkenntnisse der Neurowissenschaften über Gefühle zu sammeln. Die dritte Aufgabe stellt das höchste Anforderungsniveau dar. Dabei sollen die SuS diskutieren, ob sie der vorgelegten neurowissenschaftlichen These über die Funktion der Emotionen zustimmen können. Durch die unterschiedlichen Anforderungsbereiche bietet das Material für leistungsheterogene Lerngruppen vielseitige Umsetzungsmöglichkeiten im Ethik- und Philosophieunterricht.


„David Hume: Gefühl und Moral“ aus dem Journal für Philosophie „der blaue reiter" besteht aus einem Textauszug von Laura Benzi „Sind Gefühle moralisch?“ und drei Arbeitsaufträgen mit drei unterschiedlichen Anforderungsbereichen. Das Arbeitsblatt orientiert sich an den Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Ethik. Daher ist das Material hauptsächlich für den Ethik-Unterricht in der Oberstufe (Klasse 11-13) gedacht.
Der Textauszug beschäftigt sich mit David Humes Annahme, dass sich Erkenntnis aus Erfahrung ergibt. In der ersten Aufgabe werden die SuS damit beauftragt, ein Strukturbild mit den zentralen Thesen des Textes zu erstellen. Die zweite Aufgabe verlangt von den SuS zum einen eine Erläuterung, warum David Hume „Sinn für Gerechtigkeit und Unrecht“ als eine menschliche Konvention begreift, und zum anderen sollen die SuS einen Zusammenhang zwischen dieser Aussage und den moralischen Gefühlen herstellen. In der letzten Aufgabe müssen die SuS David Humes These, dass der Mensch nach seinen Leistungen in der Gesellschaft beurteilt werden sollte, diskutieren. Die unterschiedlichen Anforderungsbereiche und Operatoren bieten die Möglichkeit, in der Unterrichtsvorbereitung und -umsetzung vielfältig zu arbeiten.


Das vorliegende Material ist ein Artikel aus dem Online-Magazin „Ethik heute“, in dem philosophisches Basiswissen zu David Hume dargestellt wird. In dem Artikel wird Humes Moralphilosophie zusammengefasst erklärt, welche sich auf der Sympathie gründet.
Der Artikel kann als Grundlage für die Auseinandersetzung mit Humes Gefühlsethik im Unterricht verwendet werden. Denkbar ist auch, den Artikel im Rahmen einer Hausaufgabe von den SuS lesen zu lassen, um in der darauffolgenden Stunde über Humes Gefühlsethik zu diskutieren. Der Artikel könnte auch vorbereitend oder ergänzend zu einem Primärtext(S. 22-25) von Hume gelesen werden. Zu beachten ist, dass der Artikel einige philosophische Fachbegriffe enthält, die den SuS eventuell nicht bekannt sind. Diese Fachbegriffe sollten im Unterricht besprochen werden. Dazu zählen Begriffe wie Affekt oder Relativismus.


Der vorliegende Artikel vom Online-Magazin „Ethik heute“ behandelt philosophisches Basiswissen zu Arthur Schopenhauer. In dem Artikel wird Schopenhauers Moralphilosophie zusammengefasst, welche als Mitleidsethik bezeichnet wird. Am Ende des Artikels wird auf den Einfluss von Schopenhauers Mitleidsethik auf aktuelle Diskussionen eingegangen.
Der Artikel beinhaltet viele philosophische Fachbegriffe und ist auch aufgrund seiner Länge eher für einen leistungsstarken Kurs zu empfehlen. Die Fachbegriffe sollten im Unterricht oder durch ein Glossar erläutert werden. Zu diesen zählen Begriffe wie Metaphysik, Typologie, agonistisch, Aporie und Anthropozentrismus. Der Artikel kann als Grundlage für die Auseinandersetzung mit Schopenhauers Mitleidsethik im Unterricht verwendet werden. Es ist denkbar, den Artikel in zwei Teilen zu lesen und zuerst die Zusammenfassung seiner Moralphilosophie zu bearbeiten und zu diskutieren und danach über den Einfluss der Moralphilosophie auf heutige Diskussionen zu lesen. Der Artikel könnte auch vorbereitend oder ergänzend zu einem Primärtext(S. 32) von Schopenhauer behandelt werden.


Das vorliegende Material ist ein Reader vom Fachverband Ethik, in dem vielfältige Texte zum Thema Gefühlsethik enthalten sind.
Auf den Seiten 3-16 sind grundlegende Texte zum Thema Gefühle sowie Übersichten über einige Gefühlsethiker und ihre Argumente zu finden. Die Texte auf diesen Seiten sind besonders für den Einstieg in das Thema geeignet.
Für eine genauere Auseinandersetzung mit den Positionen von Gefühlsethikern bieten sich die Seiten 18-31 an, auf denen sich Originaltexte von Philosophen wie David Hume, Adam Smith oder Arthur Schopenhauer finden. Da die Texte alle ähnlich lang sind, ist es denkbar, mithilfe einer Gruppenarbeit mehrere Texte gleichzeitig zu erarbeiten und diese zu vergleichen.
Auf den Seiten 32-37 sind weiterführende Texte zum Thema Gefühlsethik zu finden. Die Texte gehen auf Aspekte der Neurologie, Psychologie und Biologie ein und bieten somit eine Möglichkeit für einen fächerübergreifenden Unterricht mit dem Fach Biologie.
Konkrete Materialien für den Unterricht befinden sich auf den Seiten 40-45, wie beispielsweise Definitionen unterschiedlicher relevanter Begriffe, unterschiedliche Aufgaben zur Kategorisierung und zum Erkennen von Gefühlen.
Auf den Seiten 46-56 sind verschiedene literarische Texte, in denen Gefühle eine Rolle spielen sowie dazugehörige Aufgaben zu finden. Die Texte bieten eine Möglichkeit für einen fächerübergreifenden Unterricht mit dem Fach Deutsch.


Das vorliegende Material ist ein Reader vom Fachverband Ethik zum Thema Moralbegründung. Inhalte zum Thema Gefühlsethik sind bei den Materialien M37-M52 und M67-M70 zu finden. Diese Materialien befinden sich jeweils auf den Seiten 74-99 und 121-126 des Readers.
M37 und M38 liefern einen Überblick über verschiedene Positionen und Argumente der Gefühlsethik und können somit als Einstieg in das Thema verwendet werden. Die Materialien M39 bis M52 bestehen aus unterschiedlichen Texten zur Gefühlsethik und dazugehörigen Aufgaben, die der Texterschließung dienen. Diese Materialien bieten eine Möglichkeit zur näheren Auseinandersetzung mit verschiedenen Positionen der Gefühlsethik im Unterricht. Hierbei könnten die Aufgaben entweder von den SuS selbst bearbeitet werden oder eine Diskussionsgrundlage für den Unterricht bieten. Die Materialien M67 bis M70 beinhalten Aufgaben, die der Kategorisierung von und einer generellen Auseinandersetzung mit moralischen Gefühlen dienen. Die Aufgaben können zur Vorbereitung auf das Thema Gefühlsethik und zum Einstieg verwendet werden.


Bei dem Material handelt es sich um einen Essay von Dagmar Fenner zum Thema moralische Gefühle, in dem der Gefühlsethiker Hume und der Vernunftethiker Kant gegenübergestellt werden. Fenner ist Professorin für Philosophie und Germanistik an der Universität Tübingen und Basel und Autorin zahlreicher philosophischer Bücher.
In der Einleitung geht es zunächst um die Rolle von Gefühl und Vernunft bei moralischen Handlungen (S. 146-148). Fenner hält hierbei drei Aspekte auseinander: die Genese (bzw. die Entstehung moralischer Handlungen), der moralische Wert von Handlungen und die Motivation für Handlungen. Es folgt die Gegenüberstellung von Hume und Kant. Dabei werden die Theorien beider Philosophen anhand der drei Aspekte untergliedert und erklärt. Das Fazit vergleicht schließlich beide ethischen Konzepte (S. 174-177).
Da das Lesen des gesamten Essays den zeitlichen Rahmen eines Schulunterrichts sprengen würde, empfiehlt es sich, den Text zu kürzen oder nur ausschnittsweise zu behandeln. Das sprachliche Niveau des Textes ist außerdem recht hoch, weshalb auch die Möglichkeit besteht, dass die Lehrkraft zunächst den Essay zusammenfasst und den SuS nur den selbstverfassten Text zur Verfügung stellt. Dies bedeutet allerdings einen hohen Mehraufwand, weswegen individuell entschieden werden muss, ob sich das Material für den Schulunterricht eignet oder nur als Informationsquelle für die Lehrperson dienlich ist.


Bei dem vorliegenden Material handelt es sich um ein Lehrbuch mit einem Kapitel zum Thema „Gefühlsethik". Die relevanten Seiten sind S. 130-139. Die verschiedenen Materialien können sowohl als Einstieg als auch zur Erarbeitung und Auseinandersetzung zum Thema „Gefühlsethik" genutzt werden. Neben einigen Textquellen über den Einfluss von Gefühlen bei Entscheidungsfindungen, Gefühlen vs. Vernunft, Mitleid und die moralische Qualität von Gefühlen stehen auch Übungen zur Textverarbeitung zur Verfügung. Diese können in Einzel- oder Gruppenarbeiten gelöst werden.