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Medienkompetenzen - Unterrichtsmaterialien

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Unterrichtsmaterialien

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Recherchestrategien


  • Digitale Medien im Unterricht
Digitale Medien sind im Alltag von Heranwachsenden nicht mehr wegzudenken, sodass auch innerhalb der Schule im Sinne des Lebensweltbezugs digitale Medien thematisiert werden müssen. Im Kerncurriculum des Faches Ethik wird dazu aufgefordert, Kinder und Jugendliche zu eigenverantwortlichem Handeln im Internet auszubilden.


Über das Online-Material „Richtig recherchieren – Faktencheck im Internet“ der verlinkten Website „service.zeit.de“ erlernen die SuS, richtig im Internet zu recherchieren. Dazu gehört ein vertieftes Verständnis von seriösen und unseriösen Quellen sowie potenziellen Gefahren bei der Internetrecherche. Die Website bietet mit dem vorliegenden Material eine Kombination aus eigener Recherche im Internet und Print-Medien zum Thema „richtige Recherche im Internet und seriöse Quellensuche“ an. Das erste Material ist für die Oberstufe/Mittelstufe geeignet, da Vorverständnis zum Thema Medien und Social Media vorausgesetzt wird.
Auch dient dieses Material der Einarbeitung zum Thema Fake News - Fake News


Das Material bietet einen kindgerechten Einstieg in das Internet und die Internetrecherche, welche auch in Kombination von Internet und Print- Medien den SuS nähergebracht wird. Über Links können die SuS zu weiteren hilfreichen Websites gelangen, die tiefgehender informieren. Außerdem sind hierbei sichere Suchmaschinen integriert, wie z. B. www.fragfinn.de, die nur kindgerechte Suchergebnisse anzeigen. Das Material ist für die Grundschule sowie 5./6. Klasse gut geeignet.


Auf diesem Portal der „Stiftung Medienpädagogik Bayern“, dass von der Bayerischen Staatskanzlei gefördert und der Bayerischen Staatsregierung unterstützt wird, gibt es ein großes Angebot für Unterrichtsmaterial und Informationen über Medienkompetenz zum Weiterbilden. Dabei bietet die Seite unter anderem auch eine Weiterleitungsmöglichkeit zur Seite „Medienführerschein Bayern“ an. Auf dieser Seite wird ein vielseitiges Angebot von Unterrichtsmaterial zum Thema Medienkompetenz für verschiedene Altersgruppen angeboten. Die Altersgruppen können auf der Startseite ausgewählt werden und reichen vom „Elementarbereich“, über „Grundschule“ und „Weiterführende Schulen“ zu „Beruflichen Schulen“. Ebenfalls gibt es noch einen Bereich für „Außerschulische Jugendarbeit“. Die drei Auswahlbereiche für die altersbezogenen Schulformen führen jeweils weiter zu passendem Unterrichtsmaterial. Nachdem man den Auswahlbereich „Grundschule“ anklickt, wird man weitergeleitet und findet ein Angebot von Unterrichtsmaterialien und Unterrichtseinheiten in Form von Online-Artikeln (PDF) und Online-Videos (ca. 1-2 Min), die den Umgang mit Medien fördern sollen und auf die Chancen und Risiken von Medien aufmerksam machen.
Im Auswahlbereich „Weiterführende Schulen“ kann man auswählen, ob man an Material für die Jahrgangsstufen 6 und 7 oder 8 und 9 interessiert ist. Hierbei werden ebenso Unterrichtsmaterialien in Form von Online-Artikeln (PDF) und Online-Videos (ca. 2-3 min) angeboten. Bei vielen der Unterrichtseinheiten geht es um die Analyse, Bewertung und Reflektion von Medien, insbesondere digitaler und sozialer Medien. Dies ist im Einklang mit den Bildungsstandards zur Medienkompetenz im Kerncurriculum für die Sekundarstufe I in Hessen.


Fake News


  • Fake News
Fake News ist ein Begriff, der erstmals in den Medien im Juni des Jahres 1890 in einem Artikel des Cincinnati Commercial Tribune verwendet wurde. Das Phänomen gab es auch schon vorher, jedoch ist das Wort „fake“ noch relativ jung, weshalb es erst in den 1890er Jahren erstmals benutzt wird. Der Begriff bedeutet nichts anderes als gefälschte oder erfundene Nachrichten. Oft werden diese Nachrichten nicht komplett neu erfunden, sondern es wird wahren Nachrichten falsche Informationen hinzugefügt. Durch das Internet ist die Verbreitung von Fake News nur noch schneller und größer geworden. Besonders in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter werden Fake News besonders schnell verbreitet. Dies hängt zum einen mit Social Bots zusammen, Programme, die selbstständig dafür sorgen, dass sich bestimmte Kommentare und Nachrichten sehr schnell und massenweise verbreiten und zum anderen mit leichtgläubigen Nutzern im Internet, die diese Nachrichten und Kommentare weiter teilen und verbreiten.
Fake News werden von Individuen oder Gruppen aus entweder politischen, ökonomischen oder persönlichen Gründen verbreitet. Dabei geht es um die Verbreitung von bestimmten politischen Meinungen auch wenn dies mit Hilfe von gefälschten Nachrichten geschieht, um die Verteilung von Werbung für einen kommerziellen Zweck oder um persönliche Gründe. Die Gefahr ist hierbei, dass Fakten verfälscht werden und Menschen mit diesen Fake News manipuliert werden, um einen spezifischen Nutzen daraus zu ziehen. Fake News können dementsprechend verwendet werden, um eine Wählerschaft zu beeinflussen
Fake News können erkannt werden, indem man die Nachrichten genau analysiert. Hierbei sollte man darauf achten, ob Nachrichten nur eine spezifische Meinung vertreten und keine oppositionellen Meinungen darstellen, ob sie keine Erklärungen bieten. Zudem sollten Studien und deren Zahlen, sowie Zitate auf ihre Echtheit geprüft werden. Abschließend sollten die Quellen der Nachrichten überprüft werden, da echte Nachrichten auch zuverlässige Quellen verwenden.
Quellen zu Fake News: bpb-Fake News bpb-junge Politik-Lexikon Merriam-Webster Wortherkunft Brockhaus-Fake News Fake News and Post-Truth by Alberto Constante

Recherchestrategien


Auf diesen beiden Seiten des „SWR3“ und der „Süddeutschen Zeitung“ findet man Info-Material für Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte zum Thema „Fake News“. Auf der Seite des „SWR3“ findet man eine knappe Erklärung zu den Gefahren von „Fake News“ und wie man verhindern kann sich diesen Gefahren auszusetzen. Hiernach bietet der Artikel eine Reihe von Beispielen zu „Fake News“- Geschichten, wovon einige dieser Geschichten entweder sehr bekannt sind und andere sehr aktuell. Hierdurch wird die Authentizität des Materials gesteigert, da Schülerinnen und Schüler durch die Aktualität oder den Bekanntheitsgrad eher motiviert sind mit dem Material zu arbeiten. Zudem werden die Beispiele kurz und knapp dargestellt, wodurch Lehrkräfte sich einzelne Fälle als Beispiele für „Fake News“ und ihre Gefahren und Folgen aussuchen können.
Bei dem Portal der „Süddeutschen Zeitung“ ist ein ganzer Themenbereich dem Thema „Fake News“ eingerichtet worden. Hierbei finden sich Artikel und kurze Videos (2-5 min) die das Thema weiter erläutern. Dabei geht es nicht nur um Beispiele von „Fake News“-Geschichten, sondern auch darum, was zum Beispiel rechtlich in der EU gegen „Fake News“ unternommen wird. Es werden Studien vorgestellt, die darstellen, wer am anfälligsten für „Fake News“ ist, wer ein möglicher Erfinder von „Fake News“ sein könnte, wie sich Falschnachrichten über Plattformen wie Facebook und Twitter verbreiten, was gute Nachrichten ausmacht und vieles mehr. Leider gibt es bei dieser Seite jedoch auch Artikel, auf die nur durch Hilfe eines Abonnements zugegriffen werden kann, bei dem man Geld bezahlen muss.
Auch mit diesem Nachteil bieten beide Seiten eine Vielzahl von Materialien zu dem Thema „Fake News“ an. Zudem wird bei beiden Seiten angeboten, dass man Nachrichten einschicken kann, die dann von den jeweiligen Redaktionen überprüft werden, um einen Faktencheck zu machen. Die folgenden Punkte der KMK-Kompetenz-Matrix können mit diesen Materialien bearbeitet werden: 1.2.1, 1.2.2 (Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren), 3.2.2 (Produzieren und Präsentieren), 4.1.1, 4.1.2 (Schützen und sicher Agieren), 6.1.2, 6.2.2, 6.2.3, 6.2.4 und 6.2.5 (Analysieren und Reflektieren). Ebenso sind die Materialien im Einklang mit den Bildungsstandards des Kerncurriculums der Sekundarstufe 1 für Ethik.


Bei diesen Unterrichtsmaterialien zum Thema „Fake News“ auf dem Portal „MIMIKAMA“ finden sich Informationsvideos verlinkt zu „Youtube“, die für verschiedene Altersstufen bereitgestellt werden. Für die Jahrgangsstufe 10-14 Jahre gibt es ein Video (ca. 3 Min.) und für die Jahrgangsstufe 14-19 Jahre gibt es ein Video (ca. 5 Min.). Zudem gibt es für beide Altersstufen noch jeweils ein Arbeitsblatt, was das Thema noch etwas genauer bearbeitet und ein Überprüfungsblatt, was für die Lehrkraft Beispielantworten für bestimmte Aufgaben auf dem Arbeitsblatt bereitstellt. Hierbei werden bestimmte Begriffe erklärt, Einzelaufgaben für die Schülerinnen und Schüler, die unter anderem die Gefahren von „Fake News“ ansprechen, sowie Gruppenaufgaben, die sich mit Lösungen und möglichen Gegenmaßnahmen beschäftigen. Das Überprüfungsarbeitsblatt, hier als „Supervision“ bezeichnet, gibt hierbei Hinweise, was Lehrkräfte von Schülerinnen und Schülern erwarten können und wie sie sich möglicherweise verhalten sollten.
Bei diesen Materialien geht es um das Thema „Fake News“, wodurch die folgenden Punkte der KMK-Kompetenz-Matrix hiermit bearbeitet werden können. Dazu zählen die Unterpunkte 1.2.1, 1.2.2 (Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren), 3.2.2 (Produzieren und Präsentieren), 4.1.1, 4.1.2 (Schützen und sicher Agieren), 6.1.2, 6.2.2, 6.2.3, 6.2.4 und 6.2.5 (Analysieren und Reflektieren). Ebenso sind die Materialien im Einklang mit den Bildungsstandards des Kerncurriculums der Sekundarstufe 1 für Ethik.


Populismus und Filterblasen



Big Data


  • Was ist Big Data?
In der digitalen Welt hinterlässt jede menschliche Interaktion ungeachtet der Intimität oder Öffentlichkeit ihres Kontextes unauslöschliche Spuren. Diese ständig wachsende Menge an Daten steht schon längst im Fokus ökonomischer und politischer Akteure und schürt Ängste vor einem subtilen Totalitarismus, der bereits überwunden schien. Hier wachsen nicht einfach Aktenberge, sondern ereignet sich ein umfassender sozialer Transformationsprozess. Alles wird gesehen, alles wird genutzt.
Big Data bedroht die Freiheit des Individuums ebenso, wie es die Vielfalt seiner möglichen Lebensstile zwischen den Institutionen einschränkt und die Verwaltung der Welt vorantreibt, selbst dann, wenn sich am liberalen Charakter unserer Gesellschaftsordnung nichts ändert. Big Data wirft die Frage auf, inwiefern qualitativer Fortschritt, Emanzipation und Mündigkeit in Zukunft noch realisierbar sein werden, angesichts der dominanten Gestaltungsmacht rein quantitativer und professionalistisch verschränkter Verfahren. Big Data ist aber nicht nur Big Brother. Außerhalb politischer und ökonomischer Konzentrationsprozesse und der sie begleitenden Ideologiebildung, ermöglicht Big Data einen in seinem Ausmaß vollkommen neuen Zugriff auf die Empirie. Unabhängig von repressiven Mechanismen und Interessen könnte Big Data auch humanistische Innovationen etwa im Bereich der medizinischen Diagnostik, der Raumplanung oder des Umweltschutzes hervorbringen und die Reichweite nomothetischer Wissenschaften revolutionieren.
Einen ersten Überblick in die Thematik bietet "Aus Politik und Zeitgeschichte" Heft 11 aus dem Jahr 2015. Die 40 Seiten umfassende Publikation der Bundeszentrale für politische Bildung ist als PDF frei verfügbar unter: http://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/202251/big-data


  • Online-Portal – Big Data bei der Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb)
Die Bundeszentrale widmet dem Thema Big Data einen Themenschwerpunkt sowohl auf ihren medienpädagogischen Seiten als auch auf der Diskussionsplattform „Netzdebatte“. Das Portal bündelt zahlreiche unterschiedliche Formate. Es enthält u.a. journalistische und essayistische Texte, Videos wissenschaftlicher Vorträge und dezidiert pädagogische Konzepte, wie (Rollen-)Spiele oder Unterrichtsmaterialien. Die Seite bildet die Kontroverse des Themas aus der Perspektive der Mitte der Gesellschaft angemessen wieder und enthält sich weitgehend schematischer Lösungsentwürfe. Die Big Data-Frage geht nicht in ein Problem des Schutzes individueller Daten auf. Andererseits vermeidet die Seite Polarisierungen und normative Positionierungen. Je streitbarer eine Position, desto unwahrscheinlicher wird sie hier zu finden sein. Das Portal enthält Material für unterschiedliche Altersstufen und Kontexte und ist sehr gut geeignet, in die Thematik einzusteigen. Zudem bietet die Seite zahlreiche Links und Hinweise auf weiterführende Inhalte.
Link zum medienpädagogischen Portal:

https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/medienpaedagogik/bigdata/

Link zur Netzdebatte:

https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/179223/open-big-data


Social Media und Digitales Ich


In unserer modernen und digitalen Zeit, die oft mit den Titeln „Informations- und Mediengesellschaft" geschmückt wird, ist die Frage nach einer medialen Selbstdarstellung zentral. Facebook, Instagram, Snapchat und viele weitere Plattformen funktionieren nach dem Prinzip, den eigenen Alltag, Interessen und Erlebnisse online zu teilen. Die Darstellungsart dieser Inhalte nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Authentizität wird selten gleichermaßen gefeiert, wie die Verwendung von Filtern, Retusche und scherzhaften Bildunterschriften. Im Netz kann dein Leben perfekt sein" ist die Nachricht von Instagram und Co. Dass diese mediale Selbstvermarktung heutzutage mit Werbeverträgen und einem Businessplan einhergeht, erkennt man nicht bei einem unreflektierten Scrollen durch die neusten Posts.
Was aber macht diese Form der medialen Präsentation mit unserem Selbst, welche Risiken verbergen sich dahinter und warum ist sie so attraktiv? Diese Fragen sind nicht nur für Lehrpersonen und Eltern interessant, sondern auch für Jugendliche.
Anhand der folgenden Internetlinks soll eine produktive Basis geboten werden, um mit Schülerinnen und Schülern über ihr Verständnis von Sein und Schein zu sprechen und sie zu einer Mündigkeit im Umgang mit Social Media zu begleiten.
Mit Blick auf das Hessische Kernkurriculum wird mit diesen Materialien Bezug auf die folgenden Punkte der KMK-Kompetenz-Matrix genommen: Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren (1.2.1, 1.2.2), Kommunizieren und Kooperieren (2.5.1, 2.5.2), Produzieren und Präsentieren (3.3.1, 3.3.2, 3.3.3), Schützen und sicher Agieren (4.1.1, 4.1.2, 4.2.1, 4.2.2, 4.2.3) und Analysieren und Reflektieren (6.2.2).


Mit einem psychologischen Blickwinkel führt dieses Lexikonartikel in Theorien der Sozialen Identität ein und ermöglicht es Lehrpersonen ein fachliches Hintergrundwissen zu erwerben. Die soziale Identität wird hier in Abhängigkeit zu Gruppenverhältnissen eingeführt. Im Bereich der medialen Selbstgestaltung können soziale Netzwerke als eine soziale Gruppe verstanden werden, in denen eine Identität generiert und geformt wird, die über die persönliche Identität hinausgeht.
Dieser Link beschreibt in einem kurzen Artikel das moderne Jobphänomen „Influencer". Dabei wird hinter die Kulissen von Follower-starken-Instagram-Profilen geblickt und die Maschinerie um Anzeige-Algorithmen und Influencer-Marketing entzaubert. Es wird deutlich, dass es bei Instagram und Co. um Geld geht und Follower dabei mit potentiellen Kunden gleichgesetzt werden. Die Lektüre dieses Artikels kann sowohl für Lehrpersonen wie Schülerinnen und Schüler der Oberstufe erleuchtend sein. es ist jedoch zu beachten, dass der Betreiber dieser Internetquelle eine Medienagentur ist, die eine beratende Funktion bei der gewerblichen Nutzung von Medien einnimmt und somit keine pädagogisch lehrende Absicht hat.
Weiterführende Links:
Influencer: Ich will das auch haben! Aber warum eigentlich? (handysektor.de)
Die Guten auf Insta: Ökofluencer statt Influencer (handysektor.de)


Der Artikel des Stern-Magazins mit dem Titel „Allein, allein: Wie die Nutzung sozialer Medien uns einsam macht“ stellt eine Social Media-Studie vor. Hier wird das Gefühl der sozialen Isolation hinterfragt und in Verbindung mit der Nutzung von Instagram und Co. gestellt. Interessant und schülerfreundlich verfasst mit dem Potential, die SuS ihre eigene Position im Social Media-Wahnsinn zu reflektieren und auf mögliche Folgen eines hohen Konsums zu blicken.
Dieses Video der Website handysector.de entzaubert die alltägliche „Vermarktung“ des eigenen Lebens auf social media und unterscheidet zwischen einem fiktiven, idealisierten Ich und dem realen Ich (das nicht in unseren Post abgebildet ist). Die Moderatorin reflektiert die Schaffung eines virtuellen Ichs, das beim Vergleichs-Zwang mithalten muss. Wer ist am Coolsten? Die Moderatorin liefert auf diese Frage die Antwort: Keiner. Auf jeden Fall kann es nicht mit Instagram und anderen Social Media Plattformen dargestellt werden, weil hier jeder versucht, nur die eigene Schokoladenseite zu präsentieren.


Haben Sie schon einmal von Finstagram Accounts gehört? Keine Sorge falls nicht. Ein Finsta-Profil ist ein Trend der jüngsten Stunde, der, wie der Name schon vermuten lässt, auf der Socila Media Plattform Instagram seinen Schauplatz hat. Auf urbandictionary.com wird dieses Phänomen als Erstellung eines Zweit-Account beschrieben, "where people post what they are too afraid to post on the real account". Die verlinkte Website beschreibt die Hintergründe und Motivationen von Jugendlichen, sich einen Finsta zuzulegen. "Social Pressure" wird in dem englischsprachigen Beitrag von Januar 2019 als besonders wichtig bewertet. Es ist ein Hinweis darauf zu geben, dass die Website becoming.instafamous.pro eine bestimmte Zielgruppe sucht und die Inhalte demnach mit dem Verständnis gelesen werden sollten, dass es hier zu einer besonders positiven Darstellungen von Neuigkeiten um Instagram kommt.
Weiterführende Links:
Finsta: Bedeutung und Übersetzung des Begriffs (giga.de)
Finstagram: The Instagram Revolution (medium.com)


Auf dem Portal „MIMIKAMA“ finden sich unter Video 04 und Video 05 zwei Unterrichtsentwürfe zum Thema „Digitales Ich“, die mit einem einführenden Video und einem Arbeitsblatt ausgestattet sind. Das erste zu Youtube verlinkte Informationsvideos wendet sich an SuS der Sekundarstufe I (10-14 Jahre, 3 min), das zweite ist für die Sekundarstufe II (14-19 Jahre, 3 min) konzipiert. Mit einer schülernahen Sprache und Aufbereitung werden Themen wie Sicherheit im Netz, Persönlichkeitsrechte und Nutzungsregeln angesprochen. Die Einschätzungenund Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler stehen dabei im Vordergrund. Ein besonderer Hinweis ist auf das beigefügte Überprüfungsblatt für die Lehrperson zu geben (Supervision). Hier werden Empfelungen zum Vorgehen notiert und eingangs einführende Lektürebeispiele verlinkt.


Medienrecht


Im Internet sind zahlreiche Videos, Filme, Fotos, Informationen oder andere Produktionen zu finden. Oft werden diese illegal genutzt und verbreitet, sodass es auch hier Regelungen gegen Missbrauch geben muss. Über das Online-Material „Medienrecht: Was darf ich posten, wann muss ich fragen?“ der Website „service.zeit.de“ lernen die SuS Inhalte des Medienrechts kennen. Sie setzten sich mit Begriffen wie „Privatsphäre“ und „Urheberrecht“ auseinander und werden auf die Inhalte hin, die sie im Internet finden, aber auch selbst veröffentlichen, sensibilisiert. Sie lernen, dass sie aufpassen müssen, was sie posten und welche Konsequenzen Rechtsverstöße haben. Sie werden zudem aufgeklärt, was sie im Ernstfall gegen Verstöße ihrer eigenen Privatsphäre tun können. Über eine Übung von Fallbeispielen, die die SuS kritisch überprüfen müssen, schulen sie ihren kritischen Blick auf Inhalte, die gepostet werden sollen. Auch werden Themen wie „Plagiieren“, „Wikipedia“ und „Zitieren“ angesprochen.
Das Material ist zum Ausdrucken und besteht aus Sachtexten mit Fragestellungen. Durch die höhere Komplexität und benötigtem Vorwissen/ Fachvokabular ist das Material für die Oberstufe geeignet.


Folgen für Mensch und Umwelt/ Wirtschaft 4.0



Der spielende Mensch: HEUTE

  • Das Spielen als kulturelles und mediales Gut
Menschen haben seit geraumer Zeit das Verlangen die Zeit mit Spielen zu vertreiben. Das fängt im Kindesalter an und geht bis zum Erwachsensein. Das Spielen fängt ganz simpel an und wird, je älter man wird, immer komplexer. Durch das Spielen kriegen wir mitgeteilt welche Aktionen, die durchgeführt werden, fair,gut, schlecht, richtig oder falsch sind. Spiele ändern sich mit der Zeit. Das Angebot an Spielen und der Ort haben sich drastisch verändert. Menschen müssen, um zusammen spielen zu können, nicht mehr an einem Ort und einer gleichen Altersgruppe gehören. Die Spielmedien haben sich natürlich der Zeit angepasst. Wir leben in einer Zeit, wo Smartphones, Konsolen und Tablets ein muss in jedem Haushalt sind. Diese Geräte sind die Medien der Neuzeit und gestalten das heutige Leben und das Spielen enorm. Jeder besitzt mindestens ein Smartphone, Tablet oder eine Konsole zu Hause, in der Hosentasche oder in der Schultasche. Hierbei öffnen sich komplett neue Möglichkeiten zusammen oder alleine zu spielen.
Wie bringt uns das Spielen zusammen und kann es uns behilflich sein etwas daraus zu lernen?
Die Smartphones helfen uns das Zusammenkommen zu vereinfachen. Ein Beispiel dafür wäre das Spiel "Pokemon Go". Bei der Veröffentlichung dieses Handyspiels haben sich tausende Menschen an einem Ort getroffen, haben das Spiel zusammen gespielt ohne sich zu kennen. Dabei entwickelt man neue Freundschaften, Rivalitäten, neue Kommunikationsfähigkeiten etc., die man primär, dem Spielen nicht zuschreiben würde. Das Spielen von Videospielen wird meist als "Abschottung" der Realität betrachtet und ich empfinde man kann das Spielen von Videospielen "ausnutzen" um sich den SuS zu nähern und sensibilisieren kann.


In diesem Blog von EA (Hersteller und Publisher von Computer- und Videospielen) kann man sich in die Welt des Spielens einlesen. Dieser Blog bietet für Anfänger und Profis die Basis dieses Thema aufgreifen zu können. Man kann sich von vielen Einträgen und Bildern inspirieren lassen um einen Einstieg so interessant wie möglich für die SuS zu gestalten.
Weiterführende Links:


  • Games und moralische Entscheidungen
Moralische Entscheidungen zu treffen kann manchmal sehr schwer sein. Was soll ich machen? Was wenn ich die Gefühle meines gegenüber verletzte? Welche Konsequenzen hat meine Entscheidung? etc. Solche und ähnliche Fragen werden gestellt, wenn man vor einer Entscheidung steht. Entscheidungen zu treffen ist ein muss. Sie müssen meist die Erwartung der anderen erfüllen.
Was wenn wir die Last, diese Erwartung zu erfüllen, aufheben könnten?
Da kommen uns die digitalen Medien entgegen. Die digitalen Medien geben uns die Möglichkeit mit "Games" der "Wirklichkeit" zu entkommen und im Verlauf des Spiels Entscheidungen zu treffen, die normalerweise in der Realität nicht getroffen worden wären. Die Entscheidungen die in Spielen getroffen werden können, sind meist trivialer Natur und können schnell beantwortet werden. Es gibt aber auch Spiele in denen eine Entscheidung den ganzen Verlauf des Spiels komplett verändern kann. Genau diese Erfahrungen sind in der digitalen Welt genau so schwer zu treffen wie in der Realität, jedoch ist eine Sache ganz anders. Wenn die Entscheidung die ich im Spiel treffe falsch ist, habe ich die Möglichkeit von einem gespeicherten Punkt wieder von vorne anzufangen. Diese Möglichkeit besteht im wirklichen Leben nicht. Videospiele bieten uns Szenarien an, die wir in die Realität mitnehmen können. Da wir im Videospielen "nichts" falsch machen können


Verzeihen oder Schießen? Diese Frage hat sich Andreas Dittmann in seiner Ausarbeitung gestellt und behandelt Themen wie Moral, Ethik, Spiele, Gewalt u.ä. In dieser Ausarbeitung wird der Zusammenhang von Entscheidungen und Spielen erforscht. Fragen wie ob diese Entscheidungen relevant für das reale Leben sein können bzw. ob sie einen Einfluss haben auf die realen Entscheidungen. Die Auswirkung auf das Lernverfahren und die Abenteuerlust ist auch ein Thema in dieser Arbeit und kann in Verbindung zum Kernkurriculum gebracht werden.
Mögliche Kompetenzen die erworben und verglichen werden können: Lernkompetenz, Medienkompetenz, Lesekompetenz, Analyse und Reflektion u.a.