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Mensch, Natur und Technik - Material

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Auf dieser Seite finden Sie jahrgangsübergreifende Materialien zum Bereich „Mensch, Natur und Technik".


Unterrichtsmaterialien

Materialpool, Themenfelder - Halbjahresthemen, Rubrik Unterricht 900 x 144 px.png


Bilder


Mit Hilfe geeigneter Bildmaterialien lässt sich häufig sehr direkt und auf unkomplizierte Weise der Einstieg in ein Thema finden. Bilder können aber nicht nur in den Hinführungsphasen einer Unterrichtsreihe als visueller Impuls genutzt werden. Vielmehr dienen sie auch in anderen Unterrichtssequenzen dazu, auf möglichst ansprechende und unmittelbare Weise Inhalte zu veranschaulichen. In dieser Rubrik finden die PUMa-Nutzer/-innen daher Verlinkungen zu jeweils empfehlenswerten Bildmaterialien.


Unter diesem Link findet sich eine Bildergalerie zur Verschmutzung der Meere. Die Bildserie verschafft einen Überblick über das Ausmaß des Plastikmülls in den Meeren und dessen Folgen. Zudem findet man zwei Vorschläge für die Grundschule und die Sekundarstufe I, wie das Material im Unterricht eingesetzt werden kann. Um die Unterrichtsvorschläge nutzen zu können, muss man sich auf der Seite registrieren. Da „Umwelt- und Nachhaltigkeitsethik“ in mehreren Jahrgangsstufen thematisiert wird, ist das Material als Bildimpuls jahrgangsübergreifend einsetzbar.


Dieser Link führt zu einer Seite des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Die Seite beinhaltet eine Bildergalerie von Satellitenbildern, die die Folgen des menschlichen Eingreifens in die Natur auf unsere Erde zeigen. Des Weiteren befinden sich auf dieser Seite zwei Unterrichtsvorschläge für die Grundschule und die Sekundarstufe I, die zeigen, wie das Material im Unterricht eingesetzt werden kann. Für einen Zugriff auf das Material muss man sich jedoch auf der Seite registrieren. Die Bilder können gut als Einstieg für das Thema "Umweltethik" genutzt werden sowie Grundlage einer Diskussion sein, in der es um die Verantwortung des Menschen gegenüber der Umwelt geht. Das Bild kann als Impuls für den Einstieg einer Unterrichtsstunde jahrgangsübergreifend verwendet werden.


Die Bilder, die unter diesem Link zu finden sind, zeigen den Abbau von Bodenschätzen und dessen Umweltfolgen. Weiter unten auf dieser Seite sind zwei Unterrichtsvorschläge zu finden, die zeigen, wie das Material im Unterricht eingesetzt werden kann. Zur Ansicht muss man sich jedoch registrieren. Die Fotos zeigen zum einen Umwelt- und soziale Folgen der Förderung von Bodenschätzen, und zum anderen Aspekte des Lebensstils in westlichen Industrieländern, die eng mit dem Bedarf an diesen Ressourcen zusammenhängen. Die Bilder können jahrgangsübergreifend als Einstieg zu den Themen „Umwelt- und Nachhaltigkeitsethik“ eingesetzt werden.


In diesem Artikel der Nachrichtenseite n-tv wird sich mit dem Weltklimagipfel, dem Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Welt beschäftigt. Auf der Seite befindet sich ganz oben eine Bildercollage. Die Collage zeigt vier verschiedene Fotos, die alle unterschiedliche Naturkatastrophen darstellen.
Die Bilder können jahrgangsübergreifend eingesetzt werden, da sie sich gut für die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Natur- und Umweltschutz“ eignen und somit für das Themenfeld „Nachhaltigkeits- und Umweltethik“ interessant sind. Die Bilder könnten zudem mit der Frage, welche Auswirkungen die Handlungen der Menschen auf die Umwelt haben, in Verbindung gebracht werden. Hier besteht erhöhtes Diskussionspotential, da man als Lehrkraft nicht sicher sein kann, ob die Schüler*innen sich der Auswirkungen menschlichen Handelns bewusst sind. Vorformulierte Fragen können unterstützend zum Unterrichtsgeschehen gereicht werden.


Technik soll den Menschen unterstützen. Durch sie wird Arbeit erleichtert und dem Menschen abgenommen. Aber was passiert, wenn die Technik so weit fortgeschritten ist, dass sie den Menschen überflüssig macht? Im Fokus des Themenfelds „Mensch, Natur und Technik" steht die Reflexion darüber, ob der Mensch durch seine intellektuelle Überlegenheit gerechtfertigter Weise eine Machtposition gegenüber Natur und Tieren sowie zukünftigen Generationen einnimmt.
Unter diesem Link öffnet sich ein Bild, welches die Beziehung von Mensch und Roboter im Alltag einer Fabrik darstellt. Das Bild gibt einen Impuls, sich mit dem Verhältnis von Mensch und künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen. Hierbei können die Schüler*innen Sensibilität in Bezug auf den Umgang mit Technik, das Erkennen ihrer Vor- und Nachteile und Gefahren entwickeln. Das Material gibt einen Diskussionsimpuls für alle Klassenstufen der Sekundarstufe I. In jüngeren Jahrgängen kann ein Fokus auf einzelne Figuren gelegt werden, wie beispielsweise auf den Roboter, der dem Menschen den Weg nach draußen zeigt.


Müllverschmutzung zerstört die Natur: Menschen, Tiere und Pflanzen nehmen dadurch zwangsläufig erheblichen Schaden. Im Fokus des Themenfelds „Mensch, Natur und Technik" steht die Reflexion über den Verfügungsanspruch des Menschen über Natur und Technik und die Verantwortung für Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten zukünftiger Generationen. Unter diesem Link öffnet sich ein Artikel mit einem Bild von mit Müll verschmutztem Wasser. Dieses Bild gibt einen Impuls zum Auseinandersetzen mit Umweltverschmutzung und ihren Folgen für die Welt und zwangsläufig jedes Individuum. Die Schüler*innen werden auf das Thema aufmerksam und realisieren die Folgen von Umweltverschmutzung auch in Bezug auf ihr eigenes Leben und die Zukunft der Welt. Das Bild kann als Einstieg in eine Unterrichtsstunde jahrgangsübergreifend verwendet werden.


Tiere werden heute von uns Menschen in vielfacher Weise genutzt. Das Themenfeld „Mensch, Natur und Technik“ konzentriert sich auf die kritische Untersuchung der Frage, wie der Mensch seine Verfügungsgewalt über Natur und Tiere ausübt und welche Verantwortung er dabei trägt. Unter diesem Link öffnet sich ein Bild zum Thema Tierversuche. Gezeigt werden zwei Fotos eines Affenbabys, welches in einem Labor die Augen zugenäht und eine Haube aufgesetzt bekommen hat, welche unangenehme Geräusche ausstößt. Das Bild kann genutzt werden, um auf die Ausbeutung von Tieren für menschliche Zwecke aufmerksam zu machen. Die Schüler*innen sollen erfahren, auf welchen zahlreichen Ebenen Tiere für Forschungszwecke verwendet werden und den Umgang mit Tieren als Forschungsobjekte hinterfragen. Das Material kann jahrgangsübergreifend eingesetzt werden. Für die Nutzung des Bildes muss die Eignung für die jeweilige Klassenstufe hinterfragt werden, da es zu emotionalen Reaktionen kommen könnte.


Unter dem Link lässt sich ein Bild der Streetart-Künstlerin Barbara finden. Barbara platziert unter anderem provokante oder satirische Texte in der Öffentlichkeit, um so auf Probleme in der Gesellschaft hinzuweisen. Das verlinkte Bild zeigt in Plastik verpackte Bio-Gurken, auf welchen der Satz „Bio-Gemüse in Plastikfolie ist wie ein PETA-Aktivist im Pelzmantel“ installiert ist. Es wichtig klar zu machen, dass dieser Satz als Provokation zu sehen ist und einzelne Bestandteile dieser Behauptung grundsätzlich reflektiert werden sollten. Gerade aber aufgrund des provokanten Gehalts dieser Darstellung, die zahlreiche Aspekte in Hinblick auf Tier- und Umweltethik aufgreift, eignet sie sich ideal als Einstieg in die Thematik. So werden beispielsweise Umweltverschmutzung durch Plastik, ökologische Landwirtschaft, Verfügungsanspruch des Menschen über Tiere und seine Verantwortung im Alltag angesprochen. Durch die einfache Verständlichkeit der Darstellung ist das Medium jahrgangsübergreifend verwendbar.


Der Instagram-Kanal von Greenpeace Deutschland zeigt ein Bild des Fotografen Justin Hofman, das im Rahmen der Anfang des Jahres 2019 viral gegangenen „10 Years Challenge“ entstanden ist. Hierbei teilten viele Menschen in unterschiedlichen sozialen Netzwerken ein Bild von ihnen aus dem Jahr 2009 im Vergleich zu 2019. Das unter diesem Link zu findende Bild zeigt ebenfalls zwei vergleichende Bilder – allerdings ist das hier kein Vergleich von Person X 2009 und Person X 2019, sondern einer unverändert im Meer schwimmenden Plastikflasche. Hierbei sollte der Vollständigkeit halber gesagt sein, dass es sich um die zweifache Darstellung eines identischen Bilds und nicht etwa um dieselbe Flasche zu unterschiedlichen Zeiten handelt.
Das Bild lässt sich auf Grund seiner einfachen Verständlichkeit in allen Jahrgangsstufen verwenden und knüpft stark an die Lebenswelt der Schüler*innen an. Als Gegensatz zu den üblichen Bildern der Challenge kann man es besonders gut als provokanten Einstieg in die Thematik Umweltethik, insbesondere in den Aspekt der Umweltverschmutzung durch Plastik/ Konsum und die Verantwortung der Menschen, verwenden.
Besonderes Potential hat das Bild, da die Lehrkraft hierbei auch auf die Probleme des Datenschutz im Zusammenhang mit benannter Challenge eingehen kann und es sich somit gegebenenfalls als Übergang zwischen einer Unterrichtseinheit zu Datenschutz und Mediennutzung zu einer Unterrichtseinheit über Umweltethik eignet.
Einen weiteren Beitrag zur Challenge, in dem man die Abbildung eines gesunden und eines abgemagerten Eisbären findet, lässt sich 10 Years Challenge hier finden.


Der hier hinterlegte Link führt zu einem Bild, das auf dem Blog thur.de veröffentlich wurde. Auf dem Blog lässt sich auch eine komplette Seite zum Thema „Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur“ finden. Auf dem Bild ist ein gemalter Baum abgebildet, in dem zahlreiche Tiere leben und dessen Stamm als Arm mit einer Hand dargestellt ist. Die Hand hält eine Weltkugel, auf der ein Mensch sitzt und den Stamm des Baumes absägt. Das Bild ist jahrgangsübergreifend einsetzbar, da es auch von Jüngeren verstanden werden kann, aber auch für Ältere Anregungen zur Diskussion bietet. Es eignet sich hauptsächlich für den Einstieg in Unterrichtssequenzen zum Thema „Mensch-Natur-Beziehung“ oder auch „Nachhaltigkeit“, hier besonders zum Sammeln von ersten Assoziationen zu diesen Themen.


Comics


Auf pointierte und witzige Weise vermitteln gelungene Comics Inhalte so, dass ihre Rezipienten sich unmittelbar angesprochen fühlen und zum Nachdenken angeregt werden. In diesem Sinne können Comics genutzt werden, um die Motivation der SuS zu fördern, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen. Comics, die sich zur Erschließung thematischer Aspekte der jeweiligen Inhaltsfelder besonders gut eignen, werden in dieser Rubrik präsentiert.


Der Link verweist auf einen Comic der Künstlerin Liz Climo, die sich auf das Zeichnen von freundlichen Tierfiguren in Interaktion miteinander spezialisiert hat. Zu sehen ist eine kurze Szene, in der ein Kaninchen seinen Bärenfreund fragt, ob er den Truthahn zum Essen mitgebracht habe. Die erste Teilszene impliziert zunächst, dass der Truthahn selbst als Nahrungsmittel dienen soll. Der Plot-Twist passiert in der zweiten Szene, in der der Truthahn als Gast auftritt und alternativ Pizza mitbringt. Durch den lustigen und niedlichen Rahmen bietet das Werk eine sanfte Möglichkeit, in das Thema „alternative Ernährungsmethoden“ einzusteigen. Ohne in irgendeiner Weise Brutalität zu zeigen oder zu stark einen Standpunkt zu vertreten, wird hier die ethische Fragwürdigkeit von Tierkonsum thematisiert. Durch die Personalisierung der Tiere fällt es leichter, einen emotionalen Bezug zu Tieren zu finden, die die meisten Menschen nicht direkt mit Attributen wie „süß“ oder „niedlich“ assoziieren. Nachdem die Inhalte geklärt wurden, kann über die Unterscheidung zwischen Haus- und Nutztieren gesprochen werden und ob diese Differenzierung überhaupt sinnvoll oder logisch ist. Das Comic ist grundsätzlich in allen Jahrgangsstufen einsetzbar, obwohl ältere Lernende wohl nicht so lang bräuchten, um den Plot-Twist zu verstehen. Auch wegen der englischen Sprache ist der Comic ab der 7. Jahrgangsstufe geeignet. Sollte die Sprache auch in höheren Jahrgangsstufen Probleme bereiten, kann der Text unkompliziert im Vorhinein von der Lehrperson übersetzt werden, da der Text genauso gut im Deutschen funktioniert.


Karikaturen


Komisch und hintersinnig repräsentieren Karikaturen Menschen, gesellschaftliche Phänomene und insbesondere soziale Missstände. Die Schöpfer der nicht selten boshaften Bildwerke positionieren sich durch eine zumeist überspitzten Darstellung in der Regel sehr eindeutig. Die amüsanten Zeichnungen eignen sich oft hervorragend, um Reflexionsprozesse und Diskussionen im Unterricht anzustoßen. PUMa widmet der Karikatur daher eine eigene Rubrik.


Auf dieser Seite befindet sich eine Karikaturen-Sammlung der Bundeszentrale für politische Bildung. Die Karikaturen beschäftigen sich im Allgemeinen mit dem Umweltbewusstsein und Klimaschutz. Zu jeder Karikatur gibt es einen Hintergrundtext, der Tipps zur Einsetzbarkeit des Materials gibt. Die Seite ist nach einem Bausteinprinzip aufgebaut und kann sowohl als Reihe, aber auch als Einzelstücke in den Unterricht integriert werden. Das Material eignet sich im Ganzen, aber auch in den einzelnen Bausteinen für die Themen "Umwelt- und Nachhaltigkeitsethik". Somit ist dieses Material in den einzelnen Bausteinen jahrgangsübergreifend einsetzbar.


Unter diesem Link öffnet sich die Seite der Kirchenzeitung des Erzbistums Paderborn. Der Artikel handelt von einer Karikaturen-Ausstellung, die sich mit dem Thema Konsum, Klima und Lebenswandel beschäftigt. Am Anfang der Internetseite ist eine Karikatur aus dieser Ausstellung zu finden. Sie zeigt ein Pärchen auf einem Schiff, das auf das offene Meer blickt. Das Meer ist mit zahlreichen bunten Plastiktüten bedeckt. Die Frau äußert den Gedanken, dass sie demnächst nur noch blaue Plastiktüten zulassen würde. Die Schüler*innen können interpretieren, dass die Frau das eigentliche Problem des Plastikmülls nicht erkennt und nach falschen Lösungsansätzen sucht.
Die Karikatur kann jahrgangsübergreifend eingesetzt werden, da sie durch Bildbeschreibungen leicht zu den Themen „Umwelt- und Nachhaltigkeitsethik“ führt.


Die Karikatur von Gerhard Mester thematisiert die Ignoranz Erwachsener gegenüber aktueller Umweltprobleme. Gerade Erwachsene, die Kindern und Jugendlichen ein Vorbild sein sollten, verschließen oftmals die Augen bezüglich der Problematik des Klimawandels. Zu beobachten sind ein Mann und ein kleines Kind, die auf dem Eis Schlittschuh laufen. Ein Warnschild mit der Kennzeichnung „Klimawandel“ steht auf dem Eis. Das Kind zeigt auf das Warnschild, aber der Mann ignoriert es und möchte weiterfahren. Hinter dem Schild werden Risse im Eis erkennbar.
Die Aussage/ die Bedeutung der Karikatur ist leicht verständlich, sodass sie sich für alle Jahrgangsstufen eignet. Sie kann für den Einstieg in das Thema des Klimawandels eingesetzt werden, um zunächst mit den Schüler*innen ein Brainstorming durchzuführen. Wie weit sind die Schüler*innen bezüglich der Thematik des Klimawandels informiert? Besteht Aufklärungsbedarf? Ist gewisse Sensibilisierung von zuhause oder aus dem sozialen Umfeld schon vorhanden? So kann sich die Lehrkraft einen Überblick verschaffen. Gleichzeitig kann die Karikatur auch am Ende einer Unterrichtseinheit eingesetzt werden. Nach einer gründlichen Definition, Ursachenanalyse etc. des Klimawandels, kann man mit der Karikatur die Problematik der generationsübergreifenden Umwelterziehung von zuhause erörtern. Inwiefern sind die Schüler*innen von zuhause hinsichtlich des Klimawandels aufgeklärt? Was unternimmt die Familie gegen die Umweltverschmutzung? Ist den Eltern die Ernsthaftigkeit des Problems bewusst oder müssen die Kinder ihre Eltern aufklären?


Schaubilder


Schaubilder und Grafiken bilden beziehungsreiche Sachverhalte im Idealfall anschaulich ab. Je nach Grad ihrer Komplexität können Schaubilder im Schulalltag unterschiedlich genutzt werden. Mit ihrer Hilfe kann ein Thema auf anschauliche Weise eingeführt und die Auseinandersetzung damit angeregt werden. U. U. veranschaulichen Grafiken jedoch auch komprimiert und übersichtlich komplizierte Zusammenhänge, sodass die SuS ihnen detailreiche Informationen entnehmen können. Die entsprechende Kompetenz kann durch die Nutzung von Schaubildern im Unterricht trainiert werden. Besonders gelungene graphische Darstellungen werden in dieser Rubrik bereitgestellt.


Dieser Link führt zur Homepage „Brot für die Welt“, auf dem ein Schaubild zum Anklicken abgebildet ist. Auf diesem sind 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung mit kleinen Abbildungen und je einem kurzen Stichpunkt dazu dargestellt (z. B.: Erneuerbare Energie für alle, Bildung für alle, Nachhaltige Produktions- und Konsumweisen). Die farbigen Abbildungen zeigen einzelne Aspekte, wie Nachhaltigkeit gefördert werden kann. Das Schaubild kann theoretisch in allen Jahrgangsstufen eingesetzt werden. In jüngeren Klassenstufen müssen die Stichworte aufgrund der Komplexität in jedem Fall noch erläutert werden, während in höheren Jahrgangsstufen das Verständnis dieser zumindest teilweise schon vorausgesetzt werden kann. Es kann als Material für Themen wie „Nachhaltigkeit“, „Umweltschutz“ oder „Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur“ genutzt werden. Das Schaubild eignet sich besonders als Grundlage zur Erarbeitung der verschiedenen Handlungsbereiche im Bereich Nachhaltigkeit. Es kann aber auch als Einstieg oder zur Zusammenfassung der Handlungsbereiche dienen. Außerdem wird auf der Seite, zu der der Link führt, noch auf weitere Unterrichtsmaterialien zum Thema Nachhaltigkeit verwiesen.


Podcasts


Zahlreiche Institutionen insbesondere aus dem Bereich der öffentlich-rechtlichen Medien stellen in ihren Mediatheken Podcasts zu vielfältigen Themen kostenfrei zur Verfügung. Die dargebotenen Hörbeiträge präsentieren ihre Inhalte zumeist ansprechend, anschaulich und sachkundig. Zu einer abwechlungsreichen Gestaltung des Unterrichts können Podcasts in nahezu allen Arbeitsphasen eingesetzt werden. In dieser Rubrik finden die PUMa-Nutzer/-innen Verlinkungen zu empfehlenswerten Hörbeiträgen.


Unter diesem Link findet sich ein Podcast, der sich mit dem Thema der Massentierhaltung beschäftigt. Dabei bezieht er sich auf die Entwicklung vom Wildtier bis hin zur heutigen Massentierhaltung. Des Weiteren sind auf der Seite im rechten Bereich weitere Hintergrundinformationen, Hinweise zum Einsatz im Unterricht und ein Quiz zum Thema zu finden. Der Podcast kann gut für das Thema „Tierethik“ genutzt werden. Des Weiteren könnte er Grundlage für die Auseinandersetzung der Schüler*innen sein, zu überprüfen in welchem Verhältnis der Mensch zum Tier steht. Der Podcast ist jahrgangsübergreifend einsetzbar. Es empfiehlt sich, ihn mit jüngeren Jahrgangsstufen in gekürzter Version und mit älteren Jahrgängen in voller Länge anzuhören.


Bei diesem Radiobeitrag des bayrischen Rundfunks handelt es sich um einen zweiminütigen Podcast zum Thema Klonen. Der Beitrag beschäftigt sich dabei mit dem geklonten Schaf Dolly. Der Radiomoderator geht zunächst auf die Entstehungsgeschichte des Schafs ein und fragt sich anschließend, ob das Klonen in naher Zukunft auch beim Menschen möglich ist. Diese Frage wird allerdings offen gelassen. Auch die Frage, ob das frühzeitige Ableben des Schafs eine Folge des Klonens ist, bleibt offen.
Der Radiobeitrag kann aufgrund seiner Kürze gut als Einstieg zu den Themen „Tierethik“ und „Medizinethik“ sowie zum „Verfügungsanspruch des Menschen über die Natur“ genutzt werden. Der Beitrag regt zur Auseinandersetzung mit dem Thema Klonen und einer Diskussion darüber an, welchen Einfluss die Menschen auf Tiere und die Natur haben dürfen und was in diesem Bereich tolerierbar ist. Dieser Beitrag ist vielfältig nutzbar und daher jahrgangsübergreifend einsetzbar.


Videos


Videos aktivieren im Unterricht nicht nur verschiedene Lernkanäle und sprechen somit unterschiedliche Lerntypen an. Häufig kann durch den Einsatz von Videos auch die Lernbereitschaft der SuS geweckt werden. Aus diesem Grund bietet es sich an, in einer gesonderten PUMa-Rubrik Hinweise zu empfehlenswertem Videomaterial aufzuführen. Die Nutzerinnen und Nutzer finden Verlinkungen zu kurzen Videoclips, die sich bspw. für die ansprechende Hinführung zu einem Thema anbieten. Es werden jedoch auch deutlich längere Beiträge präsentiert, mit deren Hilfe sich die SuS eigenständig zu einem Thema informieren können.


Bei diesem Video handelt es sich um ein knapp neunminütiges deutschsprachiges Erklär-Video des Youtube-Kanals „Dinge erklärt – Kurzgesagt“, das sich mit dem Konsum von Fleisch beschäftigt. Schön ist, dass das Video nicht mit dem gehobenen Zeigefinger an die Dinge herangeht. Es zeigt sogar, dass Fleisch durchaus schmecken kann. Diese Art der Darstellung schafft so vor allem für Schüler*innen Zugang, die sich mit der Thematik „Umwelt- und Tierethik“ noch nie beschäftigt haben oder grundsätzlich abgeneigt von Vegetarismus und Veganismus sind. Dennoch versäumt das Video nicht, auch die negativen Aspekte des Fleischkonsums aufzuzeigen und zu erläutern.
Auf Grund der Auseinandersetzung mit der Thematik sowohl aus tier- als auch umweltethischer Perspektive, die zudem mit wissenschaftlichen Fakten untermauert werden, ist dieses Video gut als Einstieg in die Thematik nutzbar. Die ansprechende visuelle und sprachliche Gestaltung der Thematik, die sehr eingängig, einfach und klar ist, macht die Nutzung des Materials in allen Jahrgangsstufen möglich.


Wie erreichen wir, dass sich Schüler*innen mehr für den Umweltschutz interessieren? Der Kurzclip schafft es, das komplexe Problem alarmierend nah zu bringen. Thematisiert wird die Vermüllung der Ozeane. Neben den Plastikmüllbergen an den Küsten wird auf die Plastikströme sowie das Mikroplastik im offenen Meer eingegangen. 99% des Plastikmülls in den Ozeanen ist für uns nicht erfassbar, da der Müll zu Boden sinkt, von Meerestieren verschluckt wird oder sich zu Mikroplastik zersetzt. Das Material eignet sich als eines von vielen Beispielen für das Thema und kann gut jahrgangsübergreifend eingesetzt werden, da Umwelterziehung schon in den früheren Jahrgangstufen eine wichtige Rolle spielt. Die Lehrkraft kann ihrer Lerngruppe Fragestellungen vorgeben, über die sich die Schüler*innen, während und nach dem Kurzclip, Gedanken machen können. Mögliche Fragestellungen könnten sein: „Ist euch das Ausmaß von Verschmutzung durch Müll in den Ozeanen bewusst?“, „Habt ihr selbst schon Müll im Ozean beobachten können?“ oder „Wie kann man diesem Problem entgegenwirken?“


Das knapp neunminütige Video des Youtube-Kanals „Auf Klo“ (ein Angebot von funk) beschäftigt sich mit dem Umgang mit Fashion und nachhaltigem Konsum. Ein klassisches Erklärvideo ist hier allerdings nicht zu finden. Vielmehr sprechen drei junge Frauen in lockerem Rahmen darüber, was an Fast Fashion und unserem Konsumverhalten problematisch ist, was überhaupt Fair Fashion ist und stellen aber auch deutlich heraus, dass es schwierig sein kann, nachhaltig zu konsumieren.
Dadurch, dass das Video stark an typische Videos erinnert, die von Schüler*innen gerne zu Unterhaltungszwecken herangezogen werden, schließt es sehr gut an die Lebenswelt der Schüler*innen an. Da es neben dem Unterhaltungswert auch noch zahlreiche informative Aspekte zur Thematik des nachhaltigen Fashion-Konsums beinhaltet und die Problematik von Fast Fashion deutlich aufzeigt, gleichzeitig aber auch Lösungsvorschläge und deren Umsetzung beinhaltet, ist es auch für den Unterricht geeignet. Thematisch ließe es sich innerhalb einer Unterrichtseinheit zu „Umweltethik“ in einer eigenen Stunde zu „Fashion“ verordnen. Dies ist auf Grund der Thematik als auch auf Grund des Formats vor allem in Jahrgangsstufen denkbar, in deren Lebenswirklichkeit Fashion und Video-Blogger eine Rolle spielen.

Filme


Filme aktivieren im Unterricht nicht nur verschiedene Lernkanäle und sprechen somit unterschiedliche Lerntypen an. Häufig kann durch den Einsatz filmischen Materials auch die Lernbereitschaft der SuS geweckt werden. Da Filme oft einen Bezug zur Lebenswelt der SuS aufweisen, indem sie beispielsweise aus der Perspektive der handelnden Figuren erzählt oder erlebt werden, können sie ihnen leicht einen persönlichen Zugang zur Thematik eröffnen. Aus diesem Grund bietet es sich an, in einer gesonderten PUMa-Rubrik Hinweise zu empfehlenswertem Filmmaterial aufzuführen.


Der Dokumentarfilm von Werner Boote erfasst die Ernsthaftigkeit unseres Plastikweltalters. Allein 60 Millionen Tonnen Plastik werden in einem Jahr in Europa produziert, was 25% der Weltproduktion ausmacht. Das Plastik mit seinen einzelnen Giftstoffen werden wir noch 500 Jahre mit uns tragen müssen. Wird es dann noch Leben auf unserem Planeten geben? Gesundheitsschäden, Kunststoffherstellungen, Umweltprobleme, Plastikchirurgie, sowie auch der Prozessweg des Plastiks werden thematisiert.
Dieser Dokumentationsfilm eignet sich für die höheren Jahrgangsstufen. Es gibt wenige kreative Besonderheiten, Metaphern oder Bilder, die jüngere Lerngruppen visuell fesseln könnten. So besteht die Gefahr, das Interesse der Schüler*innen der jüngeren Jahrgangsstufen nicht zu erreichen. Viele Interviews, die auf Englisch gehalten werden (deutsche Untertitel), charakterisieren den Film. Die älteren Jahrgangsstufen sollten schon für die Thematik des Umweltschutzes sensibilisiert worden sein, da sich daraus das Potenzial ergibt, kritisch zu reflektieren. Vor Beginn des Films könnte man den Schüler*innen einen Denkanstoß mit einer Fragestellung geben, die beispielsweise so lauten könnte: „Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nicht behaupten, dass es irgendeine Form von sicherem Plastik gibt. Diese Chemikalien bringen uns nicht um. Sie beeinträchtigen nur unsere Lebensqualität. Sie verursachen Asthma, Fettleibigkeit, Funktionsstörungen im Gehirn etc. Wir erkranken durch Plastik, gleichzeitig jedoch vereinfacht Plastik unseren Alltag. Nun stellt sich die Frage: Hat Plastik wirklich unsere Lebensqualität verbessert? Ist uns die ernste Lage dieses Umweltproblems bewusst?“

Literarische Texte


Literarische Texte, darunter vor allem Märchen und Fabeln, sind oft vielschichtiger, als nach einem ersten Leseeindruck angenommen und können auf unterschiedlichste philosophische Themen, Probleme und Fragestellungen bezogen werden. Durch großes Identifikationspotenzial der SuS mit den Figuren, die oft selbst Kinder und Jugendliche sind, zeigen sie uns häufig Handlungen und Situationen, die auf das alltägliche Leben übertragbar sind und regen kreative Arbeitsprozesse an. Im Ethikunterricht lassen sie sich dadurch vielseitig einsetzen und können zum problemorientierten Weiterdenken anregen. PUMa widmet literarischen Texten daher eine eigene Rubrik, in der geeignete ausgewählte Texte für den Unterricht präsentiert werden.


Dieser Link führt zu der Kurzgeschichte „Der Kolibri“. In der Geschichte geht es um einen Kolibri, der allein versucht, einen Waldbrand zu löschen, während die anderen Tiere ihm nur dabei zusehen und ihn entmutigen. Die Geschichte ist recht kurz und in einfachen Worten geschrieben. Somit ist sie auch für jüngere Schüler*innen gut verständlich. Die konkrete Verbindung zum Klimawandel, also die Auflösung der Metapher des Waldbrandes, müsste dabei jedoch von der Lehrkraft aufbereitet werden. Dieser Schritt kann von Älteren - zumindest in Teilen - selbst geleistet werden, was den Reiz der Kurzgeschichte in höheren Jahrgangsstufen ausmacht. Die Kurzgeschichte eignet sich vor allem zur Thematisierung der Frage, welche Verantwortung und damit verbunden auch welche Handlungsmöglichkeiten und -pflichten der Mensch hat. Auf derselben Seite findet sich außerdem der Text auf englisch sowie ein Link zu einem YouTube-Video, in dem die Geschichte animiert ist und von der kenianischen Umweltaktivistin und Wissenschaftlerin Wangari Maathai erzählt wird.


Das Gedicht „Der Panther“ wurde von Rainer Maria Rilke etwa 1902 geschrieben und lässt sich in die Epoche des Symbolismus einordnen. Es handelt von einem Panther, der in Gefangenschaft lebt und durch die Eintönigkeit seiner Umgebung und vor allem durch das Muster der Gitterstangen seines Käfigs die Lebenslust verloren zu haben scheint. Das Schicksal des Panthers steht hier stellvertretend für alle Tiere, die in menschlicher Gefangenschaft leben müssen. Trotz der anspruchsvollen Sprache kann das Gedicht ohne Probleme auch schon in der höheren Sekundarstufe I, also von der 7. bis zur 10. Jahrgangsstufe für den Ethikunterricht genutzt werden. Für jüngere Lernende kann das Thema „Tiere in Gefangenschaft“ zugänglich gemacht werden. Das Werk kann als Aufhänger dafür dienen, über die Verantwortung von Menschen gegenüber Tieren zu sprechen. Dies könnte am Ende einer Unterrichtsreihe über „Verantwortung gegenüber der Welt" geschehen. Die Arbeit kann mit einfachen Impulsfragen, wie zum Beispiel „In welcher Situation befindet sich der Panther? Wie geht es dem Panther, und was sind die Gründe dafür? Was glaubt ihr, was für den Panther am schlimmsten ist?“, im Unterrichtsgespräch sichergestellt werden. Voraussetzung für die Weiterarbeit ist lediglich ein inhaltliches Verständnis des Textes, es muss nicht der Anspruch gegeben sein, das Gedicht sprachlich ganz auseinander zu nehmen! Der folgende Stundenverlauf ist nun stark von dem Alter der Lernenden abhängig. Unabhängig davon kann in der Weiterarbeit zunächst über Tiere in Gefangenschaft im Allgemeinen gesprochen werden. Vor allem die Gründe dafür, warum Tiere von Menschen genutzt werden, sollten hier herausgearbeitet und reflektiert werden. In höheren Jahrgangsstufen kann auch versucht werden, eine Ich-Identifizierung mit dem Panther durchzuführen, um das emotionale Verständnis für die Situation des Tiers. Leitfragen hierfür wären beispielsweise: „Was langweilt dich?", „Wovon fühlst du dich in deinem Leben eingeschränkt?“. Die Arbeit kann fächerübergreifend thematisch sowohl im Deutsch- als auch im Biologieunterricht weitergeführt werden.


Zitate


Zitate können im Unterricht vielfältig eingesetzt werden, als stummer Impuls zu Beginn einer Unterrichtssequenz, im Rahmen einer Hinführung, z. B. zu einer philosophischen Position, im Sinne einer schülerorienten Unterrichtsphase, in der die SuS sich etwa ein Zitat, das sie anspricht, aus einer Zitat-Vielfalt auswählen u. a. m. Die Rubrik „Zitate“ trägt dem beschriebenen Umstand Rechnung: Zu vielfältigen thematischen Aspekten der Inhaltsfelder werden Zitatseiten verlinkt, die im Internet kostenlos zur Verfügung gestellt werden.


Die verlinkte Internetseite bietet eine große Auswahl an Zitaten, Liedern, Literaturvorschlägen etc., die sich mit dem Thema "Umweltschutz" beschäftigen. Ein Zitat ist ein Sprichwort aus Uganda und lautet: „Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt“. Je nach Jahrgangsstufe kann das Zitat unterschiedlich genutzt werden, am besten als Einstieg für weitere Überlegungen zu dem Thema Nachhaltigkeit. Während in jüngeren Jahrgangsstufen zunächst intensiver über die übergreifende Bedeutung des Zitats gesprochen werden muss, kann es in der Oberstufe als kurzer Impuls zu Beginn einer Stunde oder Themenreihen verwendet werden. Im Anschluss könnte überlegt werden, für was der Baum in diesem Fall noch stehen könnte, beziehungsweise durch was man den Begriff ersetzen könnte. Beispiele dafür wären eventuell das Forschen an wissenschaftlichen Lösungen für Klima- oder Müllprobleme, ein politischer Fokus auf Nachhaltigkeit, Umrüstung von Heizanlagen und Energieanlagen oder Ähnliches. In diesem Zusammenhang sollte auch der generationsübergreifende Aspekt in Bezug auf Naturschutz und Nachhaltigkeit herausgearbeitet werden. Den Lernenden soll bewusst werden, wie langfristiges und nachhaltiges Denken funktioniert und sich vor allem selbst in der Verantwortung sehen, solche Ziele mit konkreten eigenen Handlungen zu verwirklichen. Das Zitat macht deutlich, wie wichtig ein vorausschauendes Denken ist, wenn man große Ziele erreichen möchte. Außerdem kann herausgelesen werden, dass es auch einzelne Handlungen sind, die durchgeführt werden sollten. Die Lernenden können anschließend überlegen, was sie als Einzelpersonen heute verändern könnten, worüber sie sich selbst oder andere Menschen sich in 20 Jahren freuen werden.


Andere Quellen


Einige ungewöhnliche Materialfunde lassen sich zwar in keine der bereits genannten Rubriken einordnen. Dennoch eignen sie sich aus jeweils aufgeführten Gründen in besonderer Weise für den philosophischen Unterricht. Verlinkungen zu entsprechenden Quellen werden in diese Rubrik eingefügt.


Auf dieser Website findet man eine kostenfreie Leseprobe des Buches, in der man neun verschiedene Methoden für den Unterricht einsehen kann. Die Methoden können in jeglichen Altersstufen und Themenfeldern eingesetzt werden. Dabei werden handlungsrelevante Praktiken vorgestellt, die zu einem abwechslungsreichen und lernorientierten Unterricht beitragen.


Unter diesem Link findet man eine Website, die Marken im Hinblick auf ihre soziale und ökologische Nachhaltigkeit bewertet und ranked.
Diese Seite kann im Unterricht aktiv von den Schüler*innen genutzt werden. Denkbar wäre das beispielsweise am Ende einer Einheit zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit, eventuell sogar mit Fokus auf Fast/ Fair Fashion und Beauty-Produkte. Wenn bei dieser Thematik die Frage aufkommt, was man nun als Einzelne*r im Alltag tun könne, um umweltbewusster und nachhaltiger zu leben, könnte diese Seite als lösungsorientierte Website herangezogen werden. Die Schüler*innen können auf dieser Seite nicht nur Marken, die sie verwenden, auf ihre Nachhaltigkeit überprüfen, sondern es besteht auch die Möglichkeit, sich Anregungen zu holen, welche Marken gewisse Anforderungen für nachhaltigen Konsum erfüllen. Auf Grund der einfachen Aufmachung und Anwendung der Funktionen der Website ist sie mit mehr oder weniger Anleitung durch die Lehrkraft für alle Jahrgangsstufen von 5 bis 10 gut verwendbar. Somit wäre es möglich, dass die Schüler*innen zunächst eigenständig mit der Website arbeiten und es eine anschließende Reflexionsphase gibt. Die Lehrkraft könnte im Zuge dessen je nach Jahrgangsstufe auch auf die Funktion, Intention und Arbeitsweise von Ranking-Websites eingehen und zum reflektierten Umgang damit anregen.


Unter diesem Link stellt das Wuppertal Institut einen Rechner zur Verfügung, in dem die Nutzer*innen durch die Angabe unterschiedlicher Daten in Bezug auf die Kategorien „Wohnen“, „Konsum“, „Ernährung“, „Freizeit“, „Mobilität“ und „Urlaub“ den sogenannten „ökologischen Rucksack“, auch bekannt unter dem „ökologischen Fußabdruck“, berechnen können.
Zur Anwendung im Unterricht ist das Medium vielfach nutzbar. Grundsätzlich ist es sowohl als Einstieg in als auch als Abschluss zu einer Unterrichtsreihe mit dem Thema „Umweltschutz und Verantwortung des Menschen“ geeignet. Außerdem kann es sowohl in Einzelarbeit der Schüler*innen als auch im Plenum oder sogar als Hausaufgabe verwendet werden, da man das eigene Ergebnis auch ausdrucken kann. Da viele und detaillierte Angaben erforderlich sind, ist eine Bearbeitung des Einzelnen als Hausaufgabe (ggf. zusammen mit den Eltern) eventuell sogar empfehlenswert. Den Schüler*innen kann durch diese konkrete Berechnung, die konkrete Zahlen in den einzelnen Bereichen hervorbringt, ihr eigener ganz persönlicher negativer Einfluss auf die Umwelt bewusst werden und somit zum Umdenken und Handeln anregen. Auch, dass das Medium die verschiedenen Bereiche, in denen man sich verhalten kann/ muss, anspricht, kann als positiver Anstoß dienen.


Die Internetseite des Umweltbundesamts enthält facettenreiche Informationen über unsere Umwelt. Es werden aktuelle internationale und nationale Themen behandelt. Der Link öffnet die Kategorie „Tipps“ im Bereich „Essen & Trinken“. Dieser gliedert sich in die Themenfelder Biolebensmittel, Blei im Trinkwasser, Essensreste & Lebensmittelabfälle, Fisch, Grillen, Mehrwegflaschen und Trinkwasser. Hierbei werden Informationen über einen nachhaltigen Umgang mit den Themenfeldern zusammengefasst.
Nach der Behandlung der Unterrichtseinheit „Umwelterziehung“ und der dazu erwünschten, kritischen Reflexion, können die Informationen über Nachhaltigkeit/ nachhaltigen Konsum aufklären. Das Unterrichtsmaterial eignet sich gut für kooperative Lernmethoden wie beispielsweise das Gruppen-Puzzle. Die Schüler*innen können sich mit ihrem gewünschten Themenbereich beschäftigen, diesen der Lerngruppe vorstellen und von den anderen Vorstellungen profitieren.
Die Umwelterziehung spielt in den früheren Jahrgangsstufen bereits eine wichtige Rolle und kann gut jahrgangsübergreifend eingesetzt werden. Die Sensibilisierung der Schüler*innen sollte so früh wie möglich stattfinden, um ihnen gleichzeitig ein Bewusstsein für ihren Umgang mit der Umwelt zu ermöglichen und sie möglicherweise zur Nachhaltigkeit zu inspirieren.


KC Rebell beschreibt in seinem Lied in überzeichneter Weise die Fremdbestimmung, der die Menschen durch den ständigen technischen Fortschritt ausgesetzt sind. Hierbei werden zwar durchaus auch reizvolle Aspekte, wie zum Beispiel das Beamen, angesprochen, insgesamt bleibt beim Zuhörer jedoch ein bedrückendes Gefühl zurück. Es wird beschrieben, wie technische Hilfsmittel das alltägliche Leben zwar immer leichter machen, es dafür aber auch immer eintöniger wird. Das Lied gibt Anlass zu einer Diskussion über die Vor- und Nachteile der Technisierung unserer Gesellschaft, da beide Seiten beleuchtet werden. Anhand der Inhalte des Liedes könnten zum Beispiel Podiumsdiskussionen geübt werden. Alternativ könnte man in Gruppen einzelne Textpassagen bearbeiten lassen. Ziel ist, die Lernenden für die Veränderungen unseres Alltagslebens zu sensibilisieren. Für Lernende ist das Medium Musik besonders zugänglich, gerade wenn es sich um ein Genre handelt, das durch private Nutzung vertraut ist oder wenn der Künstler eventuell sogar schon bekannt ist. Der Text ist nicht sehr kompliziert geschrieben, könnte also mit inhaltlichen Stützen und wenigen Begriffserklärungen auch schon in der Unterstufe verwendet werden. In jedem Fall sollte der Text sowohl als Lied vorgespielt werden, als auch schriftlich zum Nachlesen den Lernenden zur Verfügung stehen. Im Text wird auch der Konsum von Cannabis angesprochen und als Selbstverständlichkeit dargestellt. Dies kann natürlich nicht einfach so stehen gelassen werden, sondern sollte durch entsprechende Hinweise der Lehrperson im Rahmen der Drogenprävention thematisiert werden.


Der deutschsprachige Musiker Alligatoah setzt sich in diesem Musikvideo visuell und sprachlich kritisch mit der Umweltverschmutzung durch Müllproduktion und der damit verbundenen Konsumgesellschaft auseinander. Zahlreiche Übertreibungen, ironische und paradoxe Aussagen führen dazu, dass die Zuhörer*innen das Ausmaß ihres eigenen Konsumverhaltens hinterfragen und sich die negativen Auswirkungen bewusst machen.
Das Medium kann entweder als Ganzes oder aber nur als Audiodatei im Unterricht verwendet werden – immer darauf abgestimmt, mit welcher Lerngruppe man arbeitet. Den Songtext als Arbeitsblatt mitzureichen ist in jedem Fall sinnvoll.
Das Material kann als eingeschränkt jahrgangsübergreifend erachtet werden, da alleine schon die Form des Liedes einen gewissen Anspruch mit sich bringt. Darüber hinaus sind auch die Darstellungen im Video, die sprachliche Ausgestaltung des Lieds und auch die angesprochenen Inhalte anspruchsvoll. Je nach Leistungsstand der Schüler*innen kann dieses Material sehr wahrscheinlich frühestens in der siebten Klasse (nach der ersten Gedichtanalyse) verwendet werden. Da es sehr provokant ist, eignet es sich vor allem als Einstieg.