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Q3.1 - Wer ist Ich? – der Problemhorizont - Unterrichtsmaterialien: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. Juni 2019, 14:16 Uhr

Unterrichtsmaterialien

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Das Bewusstsein


Das Online-Portal bietet unter der Kategorie „Denken“ eine interessante Artikel- und Videosammlung zum Thema „Bewusstsein“. Was ist Bewusstsein? Was passiert, wenn das Bewusstsein ausfällt? Diese und viele weitere Fragen werden in den Materialien verständlich behandelt. Die Videos gehen allesamt zwischen 20 und 30 Min. und können somit in einer Unterrichtsstunde angesehen werden. Weiterhin sind Informationen zu weiterführender Literatur und Links im Internet angegeben.


Platon


In diesem vergnügsam gestalteten Youtube-Video zum Leib-Seele-Problem wird über eines der brisantesten philosophischen Diskussionsthemen der letzten Jahrhunderte gesprochen. Dabei werden die Pro- und Kontraargumente der beiden Hauptströmungen des Dualismus und des Monismus angeführt. Das Video eignet sich als Unterrichtseinstieg in diese Problematik, um darauf aufbauend unterschiedliche philosophische Positionen zum Thema (z. B. Platon, mittelalterliche Philosophie, Descartes, Leibnitz etc.) zu behandeln.


Dieser Lexikoneintrag nimmt Bezug auf Platons Seelenverständnis, wobei darin zu Beginn deutlich gemacht wird, dass Platon als „Dualist“ zu verstehen sei. Demnach gehe Platon davon aus, dass der Mensch aus einem materiellen Leib und einer immateriellen Seele bestünde. Für diese Platon-Lesart werden diverse Quellen (Cratyl., Phaedr.) genannt. Es wird auch erwähnt, dass der Leib nicht nur „Kerker der Seele“, sondern auch „Zeichen der Seele“ (sêma psychês) sei. Des Weiteren werden die drei Seelenteile (logistikon, thymikon, epithymêtikon) beschrieben. Der Artikel bietet ein überblicksgebendes Verständnis zu Platons Seelenbegriff. Hiervon ausgehend können gegebenfalls einzelne Werkteile näher im Unterricht betrachtet und kritisch beleuchtet werden.


Nietzsche



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Freier Wille


Der oben angeführte Link führt zu einem englischsprachigen Youtube-Video mit einer Darstellung des Libet-Experiments. Dabei wurde der zeitliche Abstands gemessen, der zwischen Nervenaktivität im Gehirn (die einer bestimmte Handbewegung vorausgeht) und dem erst danach erfolgenden Bewusstwerden der Handlungsentscheidung liegt. Der Physiologe Benjamin Libet führte die Versuchsreihen 1979 durch. Ihre Bedeutung für die Philosophie des Geistes war Gegenstand lebhafter Diskussionen. Noch heute wird das Experiment häufig in der Debatte über das Konzept der menschlichen Willensfreiheit angeführt. Das Video kann sehr gut als Unterrichtseinstieg verwendet werden (alternativ gibt es auch zahlreiche andere, längere Videos zu dem Thema auf YouTube).


Der Text stellt Nietzsches Auffassung vom freien Willen dar. Nachdem man sich das Video (ca. 3 Min.) mit dem Libet-Experiment angeschaut hat, ist der dazugehörige Artikel im Unterricht einsetzbar. Ferner wäre es sinnvoll, dem vorausgehend auch über die kartesische Frage nach der letzten Wahrheit zu sprechen, z. B. mithilfe des Artikels „Rene Descartes: Der methodische Zweifel“. Der Artikel wirft letztlich die Frage auf, ob das „Ich" im kartesischen „cogito“ - also das „ich denke“ - noch weiter zerlegt werden muss. So würde das Libet-Experiment diese Überlegung bejahen. Nietzsche hält es für einen inneren Widerspruch, von „ich denke“ zu sprechen und schlägt vor, stattdessen von „es denkt" zu reden. Um diese Aussage im Unterricht mit den SuS zu vertiefen, eignet sich Absatz 16 in seinem Werk „Jenseits von Gut und Böse“ „Jenseits von Gut und Böse“ Erstes Hauptstück - Von den Vorurteilen der Philosophen (zeno.org) als weitere Textgrundlage.


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Unterbewusstsein und unbewusste Prozesse


Unbewusste Prozesse


Vieles, was wir denken oder fühlen passiert unterbewusst. In dem Artikel von Dr. Christine Wolff aus dem Jahr 2013 werden Vor- und Nachteile unbewusster Prozesse erläutert. Ferner stellt sich die Frage, wie rational der Mensch wirklich ist, wenn doch nur ein kleiner Teil unserer visuellen Wahrnehmungen unser Bewusstsein erreicht. Der Artikel ist verständlich geschrieben und in mehrere kürzere Abschnitte untergliedert. Es wird zudem auf Wissenschaftler verwiesen, die die gleiche Meinung vertreten. Leider ist der verlinkte Text zum weiterlesen nicht mehr aufrufbar, er lässt sich mit der Quellenangabe aber sicher online oder in einer Bibliothek finden.


Hypnose - Beeinflussung des Unterbewusstseins


  • Online-Video (ca. 11 Min.) - Heilhypnose (tv.doccheck.com/de)
Hypnose stellt eine Möglichkeit der Beeinflussung des Unterbewusstseins dar. Das Video zeigt verschiedene Methoden der Heilhypnose auf: Sie kann Schmerzen lindern, Heilungen beschleunigen und im Kampf gegen Suchterkrankungen eingesetzt werden. Hierbei handelt es sich um ein Werbevideo, das aus zwei DVD-Ausschnitten besteht. Vorgeführt werden Suggestibilitätstests, die die Suggerierbarkeit überprüfen. Auf diese Weise wird festgestellt, ob Hypnose für die Patient/-innen geeignet ist. So können Vorurteile gegenüber der Hypnose abgebaut werden und es kann diskutieren werden, weshalb die Hypnose bei einigen Menschen unwirksam ist.


  • Online-Artikel - Zu Hypnose (Milton H. Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose e.V. )
Der Artikel verdeutlicht, wie Hypnose funktioniert, den Ablauf der hypnotischen Trance, die veränderte Arbeitswelt, die Reaktionen des Körpers, die besondere mentale Verarbeitung und die Belege zur Wirksamkeit der Hypnose. In wenigen Worten erfährt man so etwas über die unterschiedlichen Aspekte von Hypnose, allerdings muss noch eine Vertiefung der relevanten Themen stattfinden. Nach dem Lesen des Artikels könnte man diskutieren, wie frei unser Wille ist.


Der vierseitige, recht ausführliche Artikel befasst sich mit der praktischen Anwendung der Hypnose und erklärt die dabei ablaufenden Vorgänge im Gehirn. Beispielsweise können die SuS nach dem Lesen im Plenum diskutieren, ob sie sich ebenfalls zur Betäubung oder Schmerzlinderung hypnotisieren lassen würden. In Partner- oder Gruppenarbeit können die Vor- und Nachteile von Hypnose erarbeitet werden.


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