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Recht und Gerechtigkeit - Material: Unterschied zwischen den Versionen

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;*Online-Artikel – [https://www.brgdomath.com/ethik/grundbegriffe-gerechtigkeit/ Grundbegriff: Gerechtigkeit – Was ist gerecht?] ((brgdomath.com))
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;*Online-Artikel – [https://www.brgdomath.com/ethik/grundbegriffe-gerechtigkeit/ Grundbegriff: Gerechtigkeit – Was ist gerecht?] (brgdomath.com)
  
 
:Unter diesem Eintrag finden sich Erklärungen zum Gerechtigkeitsbegriff. Im Zuge dessen werden die Unterschiede zu den einzelnen Gerechtigkeitskonzepten beschrieben. Die jeweiligen Abschnitte lassen sich gut im Rahmen einer Gruppenarbeit erarbeiten. Darüber hinaus sind am Ende der Seite weiterführende Einträge verlinkt, die zusätzliche Materialien für den Unterricht beinhalten (z. B. Begriffserläuterung Gerechtigkeit, Gerechtigkeitskriterien etc.). Die Unterrichtsmaterialien lassen sich jahrgangsübergreifend von der 6. bis zur 10. Klasse einsetzen, weil die Inhalte lebensnahe und einfach dargestellt werden.
 
:Unter diesem Eintrag finden sich Erklärungen zum Gerechtigkeitsbegriff. Im Zuge dessen werden die Unterschiede zu den einzelnen Gerechtigkeitskonzepten beschrieben. Die jeweiligen Abschnitte lassen sich gut im Rahmen einer Gruppenarbeit erarbeiten. Darüber hinaus sind am Ende der Seite weiterführende Einträge verlinkt, die zusätzliche Materialien für den Unterricht beinhalten (z. B. Begriffserläuterung Gerechtigkeit, Gerechtigkeitskriterien etc.). Die Unterrichtsmaterialien lassen sich jahrgangsübergreifend von der 6. bis zur 10. Klasse einsetzen, weil die Inhalte lebensnahe und einfach dargestellt werden.

Version vom 21. Februar 2019, 13:22 Uhr

Themenübersicht: Internetmaterialien für die Fächer Ethik und Philosophie


Auf dieser Seite finden Sie jahrgangsübergreifende Materialien zum Bereich „Recht und Gerechtigkeit".


Unterrichtsmaterialien

Materialpool, Themenfelder - Halbjahresthemen, Rubrik Unterricht 900 x 144 px.png



Bilder



Mit Hilfe geeigneter Bildmaterialien lässt sich häufig sehr direkt und auf unkomplizierte Weise der Einstieg in ein Thema finden. Bilder können aber nicht nur in den Hinführungsphasen einer Unterrichtsreihe als visueller Impuls genutzt werden. Vielmehr dienen sie auch in anderen Unterrichtssequenzen dazu, auf möglichst ansprechende und unmittelbare Weise Inhalte zu veranschaulichen. In dieser Rubrik finden die PUMa-Nutzer/-innen daher Verlinkungen zu jeweils empfehlenswerten Bildmaterialien.


Die Abbildung „Gleichheit ist keine Gleichmacherei“ aus einem Online-Artikel der Wordpress stellt die Unterschiede zwischen Gleichheit und Gerechtigkeit anhand von einer Personenaufstellung an einer Mauer dar. Das Bild ist in der Mitte geteilt und beschreibt zwei Situationen. Auf der linken Hälfte des Bildes sieht man drei Personen, welche unterschiedlich groß sind und auf Kisten, stehen, um über die Mauer schauen zu können, damit sie ein Baseballspiel sehen. Alle stehen auf drei gleichgroßen Kisten, sodass die kleinste Person nicht über die Mauer schauen kann. Als Bildunterschrift steht in großen weißen Buchstaben „Equality“, welches mit „Gleichheit“ zu übersetzen ist. In der rechten Bildhälfte ist die gleiche Situation dargestellt, jedoch steht die kleinste Person auf der größten Kiste und die größte Person auf der kleinsten Kiste. Alle Personen können gleichermaßen über die Mauer schauen. Als Bildunterschrift steht hier „Equity“, welches mit „Fairness“ zu übersetzen ist. Um damit das Thema „Gerechtigkeit“ aufzugreifen, kann diese Darstellung sowohl als Einstieg, sowie als Vertiefung durch das Anregen einer Diskussion dienen. Da diese Abbildung wenig komplexe Inhalte darstellt, kann sie jahrgangsübergreifend sowohl für jüngere als auch ältere Schülergruppen aufbereitet werden.


Das Plakat mit dem Aufruf: "Reichtum umverteilen - ein gerechtes Land für alle" aus einem Online-Artikel der Naturfreunde greift die Problematik der sozialen Ungleichheit, welche auf ungerechte Vermögungsverteilung basiert, auf. Mit einer Umverteilung des Reichtums zugunsten des ärmeren Bevölkerungsteils wird eine gerechtere Gesellschaft angestrebt. Dieses Plakat dient als guter Einstieg für verschiedene Konzepte von Gerechtigkeit, da es eine konkrete Ansicht vermittelt und gleichzeitig andere Ansichten provoziert. Zudem bietet das Medium die Möglichkeit zwischen Recht und Gerechtigkeit zu differenzieren und Konfliktpotenziale zu untersuchen. Ein Beispiel hierfür ist die Frage nach der Legitimität der Einschränkung der (Eigentums-)Rechte um der Gerechtigkeit willen. Aufgrund des gesellschaftpolitischen Schwerpunktes ist der Einsatz dieses Mediums ab der achten Klasse sinnvoll.

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Comics



Auf pointierte und witzige Weise vermitteln gelungene Comics Inhalte so, dass ihre Rezipienten sich unmittelbar angesprochen fühlen und zum Nachdenken angeregt werden. In diesem Sinne können Comics genutzt werden, um die Motivation der SuS zu fördern, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen. Comics, die sich zur Erschließung thematischer Aspekte der jeweiligen Inhaltsfelder besonders gut eignen, werden in dieser Rubrik präsentiert.


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Karikaturen



Komisch und hintersinnig repräsentieren Karikaturen Menschen, gesellschaftliche Phänomene und insbesondere soziale Missstände. Die Schöpfer der nicht selten boshaften Bildwerke positionieren sich durch eine zumeist überspitzten Darstellung in der Regel sehr eindeutig. Die amüsanten Zeichnungen eignen sich oft hervorragend, um Reflexionsprozesse und Diskussionen im Unterricht anzustoßen. PUMa widmet der Karikatur daher eine eigene Rubrik.


Die Karikatur veranschaulicht, was es bedeuten kann, dass gleiches Recht für alle gilt, unabhängig von individuellen Fähigkeiten. Zu sehen sind verschiedene Tiere, vom Affen über den Goldfisch bis zum Elefanten, denen ein Prüfer die Aufgabe stellt, auf ein- und denselben Baum zu klettern. Die von Natur aus unterschiedlich befähigten Tiere illustrieren die unterschiedlichen Startvoraussetzungen, die Gleichheit als Gerechtigkeitsideal in Frage stellt. Jahrgangsstufenübergeifend kann die Darstellung auf ähnlich strukturierte „Ungerechtigkeiten“ aus der Lebenswelt der SuS bezogen werden. Anschließend können widersprüchliche Gerechtigkeitskonzeptionen benannt und diskutiert werden. Die Pointe des Bildes ist eingänglich und für SuS ab der 5. Klasse bereits verständlich. Sie kann aber auch in älteren Schülergruppen gut als Einstieg in das Gerechtigkeitsthema verwendet werden, weil sich daraus zentrale Konflikte widerstrebender Ansätze ableiten lassen.

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Schaubilder



Schaubilder und Grafiken bilden beziehungsreiche Sachverhalte im Idealfall anschaulich ab. Je nach Grad ihrer Komplexität können Schaubilder im Schulalltag unterschiedlich genutzt werden. Mit ihrer Hilfe kann ein Thema auf anschauliche Weise eingeführt und die Auseinandersetzung damit angeregt werden. U. U. veranschaulichen Grafiken jedoch auch komprimiert und übersichtlich komplizierte Zusammenhänge, sodass die SuS ihnen detailreiche Informationen entnehmen können. Die entsprechende Kompetenz kann durch die Nutzung von Schaubildern im Unterricht trainiert werden. Besonders gelungene graphische Darstellungen werden in dieser Rubrik bereitgestellt.



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Podcasts



Zahlreiche Institutionen insbesondere aus dem Bereich der öffentlich-rechtlichen Medien stellen in ihren Mediatheken Podcasts zu vielfältigen Themen kostenfrei zur Verfügung. Die dargebotenen Hörbeiträge präsentieren ihre Inhalte zumeist ansprechend, anschaulich und sachkundig. Zu einer abwechlungsreichen Gestaltung des Unterrichts können Podcasts in nahezu allen Arbeitsphasen eingesetzt werden. In dieser Rubrik finden die PUMa-Nutzer/-innen Verlinkungen zu empfehlenswerten Hörbeiträgen.



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Videos



Videos aktivieren im Unterricht nicht nur verschiedene Lernkanäle und sprechen somit unterschiedliche Lerntypen an. Häufig kann durch den Einsatz von Videos auch die Lernbereitschaft der SuS geweckt werden. Aus diesem Grund bietet es sich an, in einer gesonderten PUMa-Rubrik Hinweise zu empfehlenswertem Videomaterial aufzuführen. Die Nutzerinnen und Nutzer finden Verlinkungen zu kurzen Videoclips, die sich bspw. für die ansprechende Hinführung zu einem Thema anbieten. Es werden jedoch auch deutlich längere Beiträge präsentiert, mit deren Hilfe sich die SuS eigenständig zu einem Thema informieren können.


Das YouTube Video „Menschenrechte in drei Minuten erklärt“ von AmnestySwitzerland erklärt künstlerisch dargestellt grundlegenden Informationen über Menschenrechte für Kinder und Jugendliche im Alter von 13-20 Jahre. Diese Altersgruppe überschneidet sich mit diversen Klassenstufen. Somit ist dieses Video als Material jahrgangsübergreifend. Das Material kann als Einstieg in das Thema Menschenrechte und als abschließende, kurze Zusammenfassung in den Unterricht eingebettet werden. Da das Video nur 3 Minuten lang ist kann es problemlos in den Unterricht integriert werden ohne viel Zeit zu kosten und den SuS trotzdem genügend Informationen zu liefern. Eine Diskussion kann angeregt werden, da die Erklärung der Menschenrechte nicht spezifischer in die Tiefe geht.


Cinamanda Ngozi Adichie spricht in ihrem TED-Talk darüber, welche Gefahren eine einseitige Sicht auf bestimmte Menschen(gruppen) mit sich bringt. Wer eine einzige Geschichte von der Welt hat, übersieht viele andere und reproduziert ungerechte Stereotype. Die mit zahlreichen internationalen Literaturpreisen dekorierte nigeriastämmige Autorin erzählt in Ihrer Rede eindrückliche Anekdoten aus ihrem Leben. Sie spielt mit euozentrischen Zuschreibungen über Afrika, Armut, Frauen und Sprache und entlarvt sie als rassistisch, menschenverachtend und provinziell. Der Originalton des Videos ist auf Englisch hörbar, so dass es sich hervorragend für den Einsatz in bilingualen oder fächerübergreifenden Unterrichtsszenarien eignet. Es ist geeignet SuS für die postkoloniale Thematik zu sensibilisieren und eigene Vorurteile zu hinterfragen. Ein deutsches Transkript kann abgerufen werden und die jeweils gesprochenen Sätze werden komfortabel farblich unterlegt, so dass man auch ohne Englischkenntnisse der Rede gut folgen kann. Aufgrund des Reflexionsniveaus der enthaltenen Gedanken ist das Video als Ganzes eher für ältere Jahrgangsstufen ab Jahrgangsstufe 9/10 geeignet. Einzelne Abschnitte mit biographischen Geschichten lassen sich aber auch gut in jüngeren Klassenstufen einsetzen.

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Filme



Filme aktivieren im Unterricht nicht nur verschiedene Lernkanäle und sprechen somit unterschiedliche Lerntypen an. Häufig kann durch den Einsatz filmischen Materials auch die Lernbereitschaft der SuS geweckt werden. Da Filme oft einen Bezug zur Lebenswelt der SuS aufweisen, indem sie beispielsweise aus der Perspektive der handelnden Figuren erzählt oder erlebt werden, können sie ihnen leicht einen persönlichen Zugang zur Thematik eröffnen. Aus diesem Grund bietet es sich an, in einer gesonderten PUMa-Rubrik Hinweise zu empfehlenswertem Filmmaterial aufzuführen.



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Literarische Texte



Literarische Texte, darunter vor allem Märchen und Fabeln, sind oft vielschichtiger, als nach einem ersten Leseeindruck angenommen und können auf unterschiedlichste philosophische Themen, Probleme und Fragestellungen bezogen werden. Durch großes Identifikationspotenzial der SuS mit den Figuren, die oft selbst Kinder und Jugendliche sind, zeigen sie uns häufig Handlungen und Situationen, die auf das alltägliche Leben übertragbar sind und regen kreative Arbeitsprozesse an. Im Ethikunterricht lassen sie sich dadurch vielseitig einsetzen und können zum problemorientierten Weiterdenken anregen. PUMa widmet literarischen Texten daher eine eigene Rubrik, in der geeignete ausgewählte Texte für den Unterricht präsentiert werden.



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Zitate



Zitate können im Unterricht vielfältig eingesetzt werden, als stummer Impuls zu Beginn einer Unterrichtssequenz, im Rahmen einer Hinführung, z. B. zu einer philosophischen Position, im Sinne einer schülerorienten Unterrichtsphase, in der die SuS sich etwa ein Zitat, das sie anspricht, aus einer Zitat-Vielfalt auswählen u. a. m. Die Rubrik „Zitate“ trägt dem beschriebenen Umstand Rechnung: Zu vielfältigen thematischen Aspekten der Inhaltsfelder werden Zitatseiten verlinkt, die im Internet kostenlos zur Verfügung gestellt werden.


Die Talionsformel: "Ist weiterer Schaden entstanden, dann musst du geben: Leben für Leben, Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuß für Fuß, Brandmahl für Brandmahl, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme." aus dem zweiten Buch Mose (21,24) ist die älteste und wichtigste Gerechtigkeitsformel und eignet sich dementsprechend als sinnvolles Unterrichtmaterial. Diese Formel drückt Gerechtigkeit als Ausgleich aus und grenzt sich somit von vielen anderen Gerechtigkeitskonzepten ab und kann sehr gut mit ihnen verglichen werden. Die Formel besagt, dass man Gleiches mit Gleichem vergelten soll. Die Formel setzt voraus, dass durch angemessene Vergeltung Gerechtigkeit wiederhergestellt werden kann. Aus diesem Grund begünstigt diese Formel ein hohes Diskussions- und Konfliktpotenzial. Zudem bietet es sich an, die Wertigkeiten der Leiden, die verursacht werden, zu hinterfragen.


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Andere Quellen



Einige ungewöhnliche Materialfunde lassen sich zwar in keine der bereits genannten Rubriken einordnen. Dennoch eignen sie sich aus jeweils aufgeführten Gründen in besonderer Weise für den philosophischen Unterricht. Verlinkungen zu entsprechenden Quellen werden in diese Rubrik eingefügt.



Der Online-Beitrag „Sinn und Zweck des Strafens?“, welcher 2018 vom ehemaligen Richter Prof. Dr. Heribert Ostendorf verfasst wurde, widmet sich dem Sinn und Zweck von Strafe und den einzelnen Straftheorien. Der Artikel enthält auch ein Schaubild, welches die Straftheorien gut visualisiert.
Der zweiseitige Beitrag eignete sich zur Erarbeitung folgender Fragen im rahmen von der 8. bis 10.Klasse: „Welchen Sinn und Zweck hat Strafe?“, „Wie lässt sich Strafe auf theoretischer Ebene rechtfertigen?“ und „Welche Straftheorien gibt es?“. Der Beitrag könnte auch als Musterlösung zum Einsatz kommen, nachdem die SuS bspw. diese Leitfrage durch andere Quellen erarbeitet haben, können sie ihre Lösung anhand diesem Text abgleichen.


Unter diesem Eintrag finden sich Erklärungen zum Gerechtigkeitsbegriff. Im Zuge dessen werden die Unterschiede zu den einzelnen Gerechtigkeitskonzepten beschrieben. Die jeweiligen Abschnitte lassen sich gut im Rahmen einer Gruppenarbeit erarbeiten. Darüber hinaus sind am Ende der Seite weiterführende Einträge verlinkt, die zusätzliche Materialien für den Unterricht beinhalten (z. B. Begriffserläuterung Gerechtigkeit, Gerechtigkeitskriterien etc.). Die Unterrichtsmaterialien lassen sich jahrgangsübergreifend von der 6. bis zur 10. Klasse einsetzen, weil die Inhalte lebensnahe und einfach dargestellt werden.


  • Online-Materialien für das Rollenspiel „Gerichtsplanspiel“ - Gerichtsplanspiel(justiz.nrw Unterrichtsmaterial)
Das Online-Unterrichtsmaterial, welches von dem Justizministerium des Landes Nord-Westfalen hochgeladen wurde, bietet genug Materialen zur Planung, Gestaltung und Durchführung eines „Gerichtsplanspiels“. Zum Beispiel werden strafrechtliche, zivile und öffentlich-rechtliche Themen vorgeschlagen, die die SuS mithilfe von Situationsangaben, Leitfragen, Arbeitsanweisungen und Rollenkarten in mehreren Rollenspielen aufarbeiten können.
Da der Materialpool sehr umfangreich, vielfältig und wandelbar ist, bietet sich eine Anwendung von der 7. bis zur 10. Jahrgangsstufe an.


In dem Online-Zeitungsartikel „Tyrannenmord – Auf Gewalt folgt Gewalt“, welcher 2011 von Maximilian Probst verfasst wurde, geht es um das alt bekannte Mittel gegen Gewaltherrschaften – den Tyrannenmord. Als Tyrannenmord bezeichnet man eine absichtliche Tötung eines ungerechten, gewaltsamen und unterdrückenden Herrschers. Der Artikel bringt zur Sprache, was ein Tyrannenmord ist, wie dieser Aussehen kann und skizziert kurz und prägnant die Kulturgeschichte des Tyrannenmords.
Es bietet sich an den Online-Artikel in der Erarbeitungsphase einer gymnasialen 10.Klasse zu verwenden, weil er die SuS dazu anregt, sich mit dem Tyrannenmord in den unterschiedlichen geschichtlichen Epochen und dessen Darstellung in filmischen Medien auseinandersetzten. Auch bietet er Ansätze zur Besprechung der Funktion, Wirkung und Folgen dieses Phänomens. Des weiteren bietet der Zeitungsartikel eine gute Überleitung zur Beschäftigung folgender Fragestellungen: „Ist der Tyrannenmord eine legitimes Mittel zur Befreiung des schlecht behandelten Volkes?“, „Lässt das deutschen Grundrecht Art.20 einen Tyrannenmord zu?“, „Kann der Mord an einem Menschen, auch wenn es ein schlechter ist, mit dem Gewissen vereinbart werden?“ und „Handelt es sich beim dem Tyrannenmord um eine gerechte und effektive Lösung?“.


Hierbei handelt es sich um ein Interview zwischen Alexander Stahr und dem ehemaligen Dozenten Prof. Dr. Wilhelm K. Essler vom Institut für Philosophie der Universität Frankfurt am Main. Vorrangig handelt die Diskussion von der Ausseinandersetzung mit den Fragen, was Gerechtigkeit eigentlich ist, ob es so etwas überhaupt gibt und welche Rolle Gerechtigkeit eigentlich in unserem Leben spielt. Die Aspekte, die im Interview aufgegriffen werden, eignen sich gut für die Darstellung anderer Sichtweisen auf das Thema. Alternativ könnte man auch mit konkreten Aussagen aus dem Interview arbeiten und über diese diskutieren. Besonders geeignet ist dieses Material für die Jhg. 7-10, da es sich anbietet bereits vorhandenes Vorwissen mit diesen neuen Impulsen zu erweitern bzw. zu verknüpfen.



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