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Selbst und Welt - Hintergrund

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Auf dieser Seite finden Sie Hintergrundinformationen zum eigenständigen Informieren der Lehrperson über das Themenfeld „Selbst und Welt".

Hintergrund

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Allgemein


Das Online-Angebot des Instituts für Kino und Filmkultur bietet zahlreiche Materialien zum Einsatz von Filmen im Unterricht an. Nicht nur Informationen zu ausgewählten Kinofilmen werden zur Verfügung gestellt, sondern auch Film-Begleithefte, in welchen konkrete Bezüge zu verschiedenen Unterrichtsfächern präsentiert werden. Dazu werden die Filme für einen sinnvollen Einsatz im Unterricht aufbereitet, indem thematische Aspekte, die im Rahmen des Unterrichts aufgegriffen werden können, erläutert werden. Zudem werden spezifische Ideen für die Unterrichtsgestaltung präsentiert.


Die erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Hamburg hat eine Homepage eingerichtet, um das Philosophieren mit Kindern in verschiedenen Schulformen zu bewerben, da „es zur Entwicklung selbständigen und kritischen Denkens beiträgt und die ethische Urteilskompetenz sowie sprachliche und kommunikative Fähigkeiten der Kinder fördert“. Das Internetportal bietet im Download-Bereich eine Bibliografie zu Beiträgen, vielfältigen Anregungen und konkreten Unterrichtsvorschlägen an. Interessierte Nutzer/-innen können im Bereich Hintergrund auf einen Artikel zur Geschichte dieser pädagogischen Bewegung und auf eine Begründungslinie für das Philosophieren mit Kindern zugreifen.


Identität


Body of Knowledge an der Goethe-Universität Frankfurt

Der Begriff der Identität steht im Zentrum des Themenfeldes „Selbst und Welt“. Welche Merkmale machen jeden von uns zu einem von anderen Personen unterscheidbaren, unverwechselbaren Individuum? Verändern sich diese Merkmale mit der Zeit? Inwieweit gestalten wir selbst diese Merkmale und damit unsere Identität mit? Welche Rolle spielt unser soziales Umfeld dabei? Dies sind nur einige grundlegende Fragen, die sich auf den Begriff der Identität beziehen und im Kontext des Themenfeldes relevant sind und hier bearbeitet werden.


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Der Begriff der Authentizität ist in aller Munde. Ob im privaten Bereich, in der Wirtschaft, der Politik oder der Kunst – stets gilt es als hohes Gut, authentisch (man selbst) zu sein. Doch was ist eigentlich "Authentizität"? Bezieht sich der Begriff auf einen festen unveränderlichen Wesenskern, der uns ausmacht? Oder bedeutet es in jedem Kontext etwas anderes, authentisch zu sein? Ist das "Ich" beständig oder in stetiger Veränderung? Diesen und ähnlichen Fragen geht Ulrich Schnabel im vorliegenden Artikel nach. Er liefert interessante Denkanstöße und knappe Einblicke in die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema. Der Artikel eignet sich gut als erster Einstieg, da er einen kompakten Überblick zum Begriff "Authentizität“ bietet.


Selbst- & Fremddarstellung


Die Selbstdarstellung ermöglicht es uns, die Eindrücke, die wir bei anderen erwecken, zu steuern und zu kontrollieren. Verschiedene Darstellungstechniken dienen uns hierzu als Werkzeug. In einem Beitrag des Lehrstuhls Psychologie der Uni Bamberg werden diese Techniken an die Leserschaft herangetragen und in einer systematischen Reihenfolge genauer beleuchtet. Der hier verlinkte Beitrag eignet sich in seiner Grundform nicht als Material zur Erarbeitung des Themas "Selbstdarstellung“ in der 7. und 8. Jahrgangsstufe. Vielmehr könnte der wissenschaftliche Aufsatz für Lehrkräfte von Nutzen sein, die sich ein größeres Hintergrundwissen zum Thema "Selbstdarstellung“ aneignen und sich auf diesem Themengebiet weiterbilden wollen. Es können einige Aspekte aus dem Beitrag gefiltert und den Schüler*innen in einer vereinfachten Form vorgestellt werden.


Was ist Identität und was beeinflusst sie? Bei dem verlinkten Newsletter handelt es sich um einen kurzen Aufsatz über Identität unter dem Einfluss der Massenmedien. Der Prozess der Identitätssuche findet vor allem in Zeiten von großen Umbrüchen statt, wie in der Phase der Adoleszenz. Die Frage der eigenen Identität wird dauerhaft begleitet und beeinflusst durch Identitätskonzepte, die auf sozialen Plattformen im Internet oder im Fernsehen dargestellt werden. Dieser Aufsatz versucht, die Prozesse der Identitätsbildung aus soziologischer Sicht zu verdeutlichen und es wird dargestellt, welche Einflüsse u.a. das Internet oder Castingshows auf das Selbstkonzept eines Jugendlichen haben. Der Newsletter ist als Unterrichtsmaterial nur bedingt geeignet, da er sehr ausführlich und voraussetzungsreich ist, jedoch bietet er der Lehrkraft einen interessanten Einblick in die Thematik. Er ist als Hintergrundlektüre für Lehrkräfte in 7./8. Klassen empfehlenswert, da er besonders die Phase der Identitätsfindung anspricht, die die Schüler*innen wahrscheinlich gerade durchleben.


Woher kommt der Drang zur Selbstinszenierung und zur Preisgabe persönlicher Information im Internet? Dient das Internet uns als eine Bühne der Selbstdarstellung oder bietet es uns gar die Möglichkeit, uns unserer eigenen Identität zu versichern? Benötigen wir eine öffentliche Plattform, um uns mit uns selbst auseinanderzusetzen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich der hier verlinkte Artikel. Die Bestimmung des Identitätsbegriffs und dessen Stellenwert im Wandel der Zeit werden genauer beleuchtet und in einen Zusammenhang mit dem Begriff der Unsicherheit gebracht. Es wird eine Vielzahl von Informationen präsentiert, die für den Unterricht in der 7. und 8. Jahrgangsstufe relevant sein könnten. Aufgrund der Länge des Artikels müssen die für den Unterricht interessanten Themengebiete von der Lehrkraft herausgefiltert und an das Niveau der Lernenden angepasst werden.



Vorurteile


Der Artikel erläutert den evolutionären Hintergrund und die Bedingtheit von Vorurteilen. Er zeigt auf, wie tief Vorurteile in der Gesellschaft und in jedem einzelnen Menschen verankert sind. Darüber hinaus werden die möglichen Folgen eines undifferenzierten Umgangs mit Vorurteilen erörtert, indem gesellschaftliche Zusammenhänge sowie Einzelschicksale betrachtet werden. Abschließend werden Strategien zum vorurteilsbewussten Handeln und Leben vorgestellt. Als Hintergrundinformation für die Lehrkraft ist der Beitrag relevant, da er basale psychologische Grundlagen sowie den evolutionären Hintergrund beleuchtet.