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Die Entdeckung des Bewusstseins – die Sicht der Neuzeit - Unterrichtsmaterialien: Unterschied zwischen den Versionen

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(Epistemologischer Fundamentismus bei Descartes)
(Die erste Erkenntnis als Bewusstseinsnachweis)
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;*Online-Material - [http://philohof.com/philosophie/arbeitsblaetter/arbeitsblatt-descartes-cogito_ergo_sum.pdf  Descartes: „Cogito, ergo sum“] (philohof.de)
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;*Online-Material (PDF, 2 S.) - [http://philohof.com/philosophie/arbeitsblaetter/arbeitsblatt-descartes-cogito_ergo_sum.pdf  Descartes: „Cogito, ergo sum“] (philohof.de)
  
:Im Fokus dieses Arbeitsblattes von Dr. Helmut Hofbauer stehen Descartes Satz „Cogito ergo sum“ und die Frage nach der richtigen Interpretation. Den LeserInnen wird die Aufgabe gestellt, das eigene Verständnis und den Inhalt von Descartes Positionen kritisch zu hinterfragen, ihre eigenen Interpretationsansätze zu formulieren sowie mit fremden Ansätzen umzugehen. Dadurch wird der Überblick über den Inhalt von Descartes Philosophie ebenso wie die Konkretisierung und Formalisierung eigener philosophischer Gedankengänge gefördert.
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:Im Fokus dieses Arbeitsblattes von Dr. Helmut Hofbauer stehen Descartes Aussage „Cogito ergo sum“ und die Frage nach der richtigen Interpretation. Den Leser/ -innen wird die Aufgabe gestellt, das eigene Verständnis und den Inhalt von Descartes Positionen kritisch zu hinterfragen. Ferner solle sie ihre eigenen Interpretationsansätze formulieren sowie auf die fremden Ansätze reagieren. So wird der Überblick über den Inhalt von Descartes Philosophie gefördert. Überdies wird man dazu angehalten, seine eigenen philosophischen Gedankengänge präzise zu formulieren.  
 
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Version vom 26. Januar 2019, 15:46 Uhr

Themenübersicht: Internetmaterialien für die Fächer Ethik und Philosophie



Unterrichtsmaterialien

Materialpool, Themenfelder - Halbjahresthemen, Rubrik Unterricht 900 x 144 px.png


Epistemologischer Fundamentismus bei Descartes



Anhand praktischer Beispiele aus dem Alltag wird in dem Artikel die Fehleranfälligkeit der Wahrnehmung problematisiert. Die folgende Frage -die sich bei Descartes u. a. daraus ergibt- wird eingehend erörtert: Was können wir tatsächlich wissen, wenn unsere Wahrnehmung getäuscht wird, und unser Urteil Fehlschlüsse aufweist? Um dies zu beantworten, versucht Descartes alle vermeintlich unsicheren Teile seines Wissens- und Erfahrungsschatzes beiseite zu räumen. Um einen infiniten Regress zu vermeiden, geht er von der Annahme aus, dass alles Wissen auf einer allerersten Erkenntnis basiert. Des Weiteren verwendet er den methodischen Zweifel als Abrissbirne, damit am Ende des Prozesses nur noch klare Erkenntnis zurückbleibt, d. h. das erkenntnistheoretische Fundament. Damit ist Descartes kein Skeptiker im fundamentalen Sinne. Vielmehr verwendet er eine skeptische Methodik, um dem Skeptizismus mit erkenntnistheoretischer Sicherheit zu entgegnen. Der berühmte Satz „dubito, ergo cogito, ergo sum“ (dt.: „Ich zweifele, deshalb denke ich, also bin ich“) gibt die Kernthese von Descartes Erkenntnistheorie wieder. Da diese „Erkenntnis“ selbstevident ist und nicht im eigentlichen Sinne erst erkannt werden muss, entsteht für Descartes das Problem des infiniten Regresses nicht.


Die erste Erkenntnis als Bewusstseinsnachweis



Im Fokus dieses Arbeitsblattes von Dr. Helmut Hofbauer stehen Descartes Aussage „Cogito ergo sum“ und die Frage nach der richtigen Interpretation. Den Leser/ -innen wird die Aufgabe gestellt, das eigene Verständnis und den Inhalt von Descartes Positionen kritisch zu hinterfragen. Ferner solle sie ihre eigenen Interpretationsansätze formulieren sowie auf die fremden Ansätze reagieren. So wird der Überblick über den Inhalt von Descartes Philosophie gefördert. Überdies wird man dazu angehalten, seine eigenen philosophischen Gedankengänge präzise zu formulieren.


Dualismus und Identität bei Descartes



Der Artikel behandelt kurz die Biografie von Descartes und sein ideengeschichtliches Umfeld. Die historische Relevanz der Begründung des modernen erkenntnistheoretischen Subjekt durch Descartes' Philosophie wird besonders herausgestellt. Zudem wird ein Überblick zu Descartes' Vermächtnis in dieser Hinsicht gegeben.


In dem ca. dreiminütigen Video erklärt der Philosoph Herr Dr. Weilmeier die Trennung zwischen „res cogitans“ und „res extensa“. Erläutert wird, was das Wesen des „Ich“ bei Descartes ausmacht und wie sich dies von der Außenwelt, dem „res extensa“, unterscheidet. Descartes' „Ich“-Begriff ist nämlich keineswegs solipsistisch. Es existiert neben dem „Ausgedehnten“, dem „res extensa“, das mit dem „res cogitans“ keine Gemeinsamkeiten und Überschneidungspunkte aufweist.


Bewusstsein - Schwerpunkt Tier



Tiere kommunizieren nicht wie wir Menschen. Der Artikel, dessen Lesedauer drei Minuten betragen soll, beschäftigt sich mit den Arten des Bewusstseinsnachweises (z.B. dem Spiegel-Test), dessen Grenzen sowie den Tierarten, welche nachweislich ein Bewusstsein besitzen. Somit passt er gut zum Thema „Selbstbewusstsein“. An Menschen und bestimmten Tierarten kann man dadurch, dass sie sich in einem Spiegel erkennen, davon ausgehen, dass sie sich selbst bewusst sind. Hunde bestehen den klassischen Spiegeltest nicht, können sich jedoch mithilfe des Geruchs selbst erkennen. Der Artikel zeigt auf, wie schwierig es ist, das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Bewusstseins eindeutig nachzuweisen. Am Ende steht die Frage, inwiefern sich Menschen tatsächlich von Tieren unterscheiden.


Das ca. zweiminütige Video ist bis zum 16.12.2026 verfügbar und zeigt die Reaktion eines Elefanten auf sein eigenes Spiegelbild. Es wird deutlich, dass das Tier sich nach einer gewissen Zeit selbst erkennt. Daraus kann man folgern, dass es sich selbst bewusst ist. Im Unterricht lässt sich in diesem Zusammenhang die Frage bearbeiten, wie man das Bewusstsein des Menschen belegen kann.


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Q3.4 - Die Entdeckung des Bewusstseins – die Sicht der Neuzeit
Hintergrund
Unterrichtsmaterialien
Bausteine für exemplarische Unterrichtsreihen


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