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Grundsätze einer Technikethik - Unterrichtsmaterialien

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Unterrichtsmaterialien

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Verantwortungsethik


Bioethik


Das Dossier „Bioethik“ der Bundeszentrale für politische Bildung beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten des Themas in mehreren Artikeln. Für den Themenbereich Verantwortungsethik ist der Artikel „Bioethik als Verantwortungsprinzip“ von Prof. Dr. Walter Schweidler als einführende Lektüre relevant. Schweidler stellt hier Fragen zur Einordnung des Themas. Er verknüpft Bioethik mit dem Begriff der Menschenwürde und versucht eine ethische und rechtliche Verknüpfung der Grundrechte.


Gentechnik


Knappe, übersichtliche Zusammenstellung der wesentlichen Fortschritte des HGP. Kurze Darstellung des Projekts, sowie der sich daraus ergebenen ethischen Fragen und einem Glossar.


Das Dossier „Bioethik“ der Bundeszentrale für politische Bildung beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten des Themas in mehreren Artikeln. Der oben verlinkte Artikel entstammt diesem Dossier und beschäftigt sich mit Chancen und Risiken von Bio-Informationen. Unter der Rubrik „Wissenschaft, Technologie und Ethik“ finden sich weitere Artikel zu den Themenbereichen „Gentechnologie“, „Neuroethik“ und „Bioengineering“. Alle Artikel sind einzeln verständlich und ausdruckbar. Sie veranschaulichen jeweils die politischen und philosphischen Aspekte des jeweiligen Aspektes.


Der Artikel stellt kurz zusammen, was die Forschung im Bereich der PID leisten kann. Der Autor Dr. Elmar Breitbach (Gynäkologe am Klinikum in Bad Münster) ist der PID positiv eingestellt und wertet die ethischen Bedenken ab bzw. sieht sie als vertretbar gegenüber den positiven Aspekten. In Verbindung mit dem Artikel des „Instituts Mensch Ethik und Wissenschaft“ (IMEW) lässt sich daraus eine Debatte anleiten. Aber auch Hans Jonas' Ethik lässt sich hier gut anwenden. Wenn die Folgen der Forschung unabsehbar sind, muss darauf verzichtet werden bzw. dieses Handeln gesetzlich verboten werden.


Der Link führt zu einer Stellungnahme des Instituts Mensch, Ethik und Wissenschaft zu einem Verbot der Präimplantationsdiagnostik. Über die Seite ist auch eine PDF-Datei generierbar. Diese ist drei Seiten lang und kann als Unterrichtsmaterial verwendet werden. In kurzen Abschnitten werden die Folgen der PID für Menschen mit Behinderungen erläutert. Hier wird beispielsweise mit den Menschenrechten der UN argumentiert. Außerdem wird auf das Problem von Nebenbefunden, die Anwendungsproblematik der PID im Allgemeinen und die Folgen von „überzähligen“ Embryonen hingewiesen. Als Einstieg in eine Diskussion ist dieser Artikel daher gut einsetzbar.


In diesem Artikel aus dem Tagesspiegel aus dem Jahre 2011 findet man eine kurze und prägnante Zusammenfassung der wichtigsten Kritikpunkte an der PID. Die Zusammenstellung ist vergleichbar mit den beiden vorangegangen Links, beleuchtet jedoch beide Seiten. Der Artikel eignet sich dabei ebenso als Einstieg in eine Bearbeitungsphase für eine Debatte im Unterricht.


Nachhaltigkeit


Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt „Erneuerbare Energien in der Schule“ hat das Ziel, die Inhalte der Energiewende in den Bildungsbereich zu integrieren. Das verlinkte PDF-Dokument enthält Hinweise zur Rahmenlehrplaneinbindung für die Länder Berlin, Brandenburg, Bayern und Sachsen sowie Unterrichtsvorschläge und -materialien aus der Sachperspektive, der human-sozialen Perspektive und der Sinn- und Wertperspektive. Vor allem letztere ist für den Ethikunterricht, auch in Hessen, gut verwendbar. Auf den Seiten 27 ff. findet man eine Vielzahl von Links zu weiterführenden Unterrichtsmaterialien zum globalen Klimawandel, zum Ende des fossilen Energiezeitalters und Transformationserfordernissen sowie Planspiele zu Konflikten um die Windkraft. Somit eignet sich das Material auch gut für einen fächerübergreifenden Unterricht mit den Naturwissenschaften.


Peter Weish gibt in seinem atomkraft-kritischen Artikel für die Zeitschrift „Humane Wirtschaft“ einen guten, knappen Überblick über Nachhaltigkeit, Technikbewertung, Umweltschutz bezüglich der Kernenergie. Er schlussfolgert, dass die Atomwirtschaft keine Chance hat, diesen Kriterien gerecht zu werden und stützt dies mit mehreren gesellschaftlichen Argumenten sowie dem Gefahren- und Katastrophenpotential der Nutzung der Kernenergie.

Obsoleszenz


Auf der Internetseite „Murks, nein Danke!“ beschäftigt sich Stefan Schridde mit der geplanten Obsoleszenz. Es finden sich dort aber auch Erläuterungen dazu, was man unter Obsoleszenz im Allgemeinen versteht.
Zudem wird oben eine Liste mit Interviews in verschieden Medienformaten verlinkt, die Gespräche zwischen Stefan Schridde und Experten zeigen. Des Weiteren sind Links angefügt, die Beiträge zum Thema geplante Obsoleszenz in verschiedenen Medien aufführt.


„extra 3“ ist eine Satiresendung des NDR, die jede Woche ausgestrahlt wird. Diese Sendung ist sowohl in der Mediathek, als auch als Podcast zu finden, sodass ältere Folgen länger verfügbar sind (auch als Download). In dieser Best-Of-Folge aus der ersten Jahreshälfte 2016 wird ein Beitrag zur geplanten Obsoleszenz ausgestrahlt. In diesem rein fiktiven Sketch weist der gesamte Bestand an technischen Geräten im Haushalt einer Familie plötzlich gleichzeitig einen Defekt auf, weil alle Geräte beim Einzug in die neue Wohnung vor zwei Jahren neu erworben wurden. Der Sketch soll zeigen, dass neue Produkte keine Langlebigkeit mehr aufweisen. Dadurch soll zudem deutlich gemacht werden, dass die Produkte absichtlich nach einer relativ kurzen Zeitspanne funktionsunfähig werden. Des Weiteren wird in Frage gestellt, ob es überhaupt lohnenswert ist, teurere Produkte zu kaufen, wenn diese nicht länger funktionsfähig sind als billigere.
→ Siehe auch: extra 3: Wegwerfwahnsinn (extra 3 auf YouTube)


Dieser Dokumentarfilm von Cosima Dannoritzer beschäftigt sich mit geplanter Obsoleszenz über eine längere Zeitspanne, angefangen beim ersten Fall in der Geschichte, dem Phoebus Kartell, bis hin zu aktuellen Fällen, wie z. B. Drucker und Computer. Anhand des Beispiels eines PC-Druckers wird erläutert, wie Obsoleszenz aktiv durch den Hersteller implementiert wird, um einen Neukauf zu garantieren. Des Weiteren wird die Lebensdauer von in der DDR hergestellten Produkten thematisiert, in der es wegen Planwirtschaft und Ressourcenmangel kein Interesse an geplanter Obsoleszenz gab und somit Produkte von damals z. T. bis heute funktionsfähig sind. Zudem werden die Folgen der geplanten Obsoleszenz aufgezeigt, z. B. dass Technik-Schrott in Dritte-Welt-Länder verkauft wird, um ihn nicht entsorgen zu müssen. Dieser Film vertritt jedoch ausschließlich die negative Sichtweise auf geplante Obsoleszenz, was ihn etwas einseitig macht.


Dieser Artikel berichtet über die Schwierigkeit der Reparatur einer elektrischen Zahnbürste.


Die englischsprachige Seite „ifixit.org“ beschäftigt sich damit, wie defekte Geräte wieder repariert werden können und inwieweit eine Reparatur bestimmter Produkte überhaupt möglich ist.


2016 wurde durch das Umweltbundesamt eine Studie zur Nutzungsdauer von Produkten vorgelegt. Unter dem oberen Link findet man die vollständige Studie als PDF. Die unteren Links führen zu weiteren Materialien, Zeitungsartikel und Audiokommentare zur Studie.


  • Online-Artikel
Hierbei handelt es sich um eine Reihe von Zeitungsartikeln, die sich mit dem Thema der geplanten Obsoleszens auseinandersetzen.