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Religionen, Weltbilder und Kulturen - Material

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Auf dieser Seite finden Sie jahrgangsübergreifende Materialien zum Bereich „Religionen, Weltbilder und Kulturen".


Unterrichtsmaterialien

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Bilder


Mit Hilfe geeigneter Bildmaterialien lässt sich häufig sehr direkt und auf unkomplizierte Weise der Einstieg in ein Thema finden. Bilder können aber nicht nur in den Hinführungsphasen einer Unterrichtsreihe als visueller Impuls genutzt werden. Vielmehr dienen sie auch in anderen Unterrichtssequenzen dazu, auf möglichst ansprechende und unmittelbare Weise Inhalte zu veranschaulichen. In dieser Rubrik finden die PUMa-Nutzer/-innen daher Verlinkungen zu jeweils empfehlenswerten Bildmaterialien.


Das Projekt der österreichisch-türkischen Künstlerin Esin Turan präsentiert Stereotypen, die in unserer heutigen Gesellschaft existieren. Für Ihre Ausstellungen lichtet sie Menschen auf der Straße ab, die auf einem Papier eigens erfahrene Stereotypen abbilden sollen. Darunter fallen Vorurteile gegenüber Geschlechtern, sexueller Orientierung, Religionen oder Kulturen. Turans Bilder sind insofern für den Einstieg in die Thematik von kulturellen Unterschieden und deren Stereotype geeignet, da sie den Schüler*innen einen Bezug auf die eigene Umwelt liefern und sie in den eigenen alltäglichen Erfahrungen ansprechen. Konkret lassen sich die Bilder mittels Gallerywalk präsentieren. Die Schüler*innen sollen sich vor den entsprechenden Bildern einfinden, mit denen sie sich identifizieren können. Anschließend können sie selbst solche Blätter erstellen. Die persönlichen Erfahrungen können daraufhin als Grundlage für eine Diskussionsrunde genutzt werden, um der Frage nachzugehen, wie Stereotypen entstehen und wie man diesen entgegenwirken kann.


Comics


Auf pointierte und witzige Weise vermitteln gelungene Comics Inhalte so, dass ihre Rezipienten sich unmittelbar angesprochen fühlen und zum Nachdenken angeregt werden. In diesem Sinne können Comics genutzt werden, um die Motivation der SuS zu fördern, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen. Comics, die sich zur Erschließung thematischer Aspekte der jeweiligen Inhaltsfelder besonders gut eignen, werden in dieser Rubrik präsentiert.


„Calvin und Hobbes“ sind Comicstrips von Bill Watterson. Calvin ist ein 6-jähriger Junge mit einem imaginären Freund Hobbes, der in Wahrheit sein Stofftiertiger ist. Die Gespräche der beiden behandeln oftmals philosophische Themen, die sich gut in den Ethik-Unterricht integrieren lassen. Der vorliegende Comic greift auf lustige Art und Weise die Frage auf, was Religion eigentlich ist: Calvin ist der Annahme, dass auch Mathematik eine Religion sei. Er nennt Aspekte, die eine Religion seiner Meinung nach ausmachen. Infolgedessen kann den Schüler*innen die Impulsfrage gestellt werden, was eine Religion ihrer Meinung nach ausmacht. Der Comic lässt sich in allen Jahrgangsstufen gut für den Einstieg in das Thema „Religion“ nutzen. Im Unterrichtsverlauf kann dabei auch der Begriff „Atheist“ geklärt werden.


Karikaturen


Komisch und hintersinnig repräsentieren Karikaturen Menschen, gesellschaftliche Phänomene und insbesondere soziale Missstände. Die Schöpfer der nicht selten boshaften Bildwerke positionieren sich durch eine zumeist überspitzten Darstellung in der Regel sehr eindeutig. Die amüsanten Zeichnungen eignen sich oft hervorragend, um Reflexionsprozesse und Diskussionen im Unterricht anzustoßen. PUMa widmet der Karikatur daher eine eigene Rubrik.


Die Karikatur von Thomas Plassmann greift die Stigmatisierung von Religionen auf. Sie zeigt zwei Männer beim Essen, während einer ungläubig die Konfession des Anderen bemerkt. Mit der Aussage „Ach, sie sind Christ? Ist mir noch gar nicht aufgefallen!“ stellt Plassmann ironisch die Relevanz des Glaubens im Alltag dar. Den Schüler*innen kann mithilfe der Karikatur deutlich gemacht werden, dass der Charakter einer Person nicht allein auf Basis der Konfession zu bewerten ist. Thematisch wie inhaltlich ist die Karikatur in die 7. bis 10. Jahrgangsstufe einzuordnen, da das Bild auf die vermeintlich nicht erkennbaren kulturellen bzw. religiösen Unterschiede eingeht. Aufgrund der Anforderungen an die Schüler*innen ist der Einsatz in der 5. und 6. Jahrgangsstufe nicht empfohlen. Die Karikatur eignet sich explizit als Impuls für anschließende Diskurse über vorschnelles Urteilen über Personen auf Basis religiöser Hintergründe, Vorurteile und die persönlichen Erfahrungen der Schüler*innen.


Die Karikatur von Greser und Lenz beschäftigt sich mit der aktuellen Thematik des „besorgten Bürgers“. Auf ironische Weise wird die Sorge des deutschen Christen hinsichtlich der Islamisierung des Abendlandes thematisiert. Dies wird in Form eines Restaurantbesuchs zweier Rentner dargestellt, die sich über die Gerichtswahl ihres Tischnachbarn echauffieren, der lediglich einen Salat isst. Die Hinleitung zur Religions- bzw. Gesellschaftskritik wird über das Wortspiel „Salatismus“ getroffen, welches die Möglichkeit bietet, die augenscheinliche Verwandtschaft zum Salafismus mit älteren Schüler*innen herzustellen. Gleichzeitig wird die Option offengehalten, die Karikatur wortwörtlich zu nehmen. Ohne den Untertitel lässt sich die Karikatur ebenso in der 5. und 6. Jahrgangsstufe verwenden, um beispielsweise hinsichtlich kultureller Unterschiede innerhalb einer Gesellschaft über Vegetarismus bzw. Fleischkonsum zu sprechen.


  • Online-Karikatur - Extremismus (nytsyn-production.s3.amazonaws.com)
Die Karikatur von Jordan Amman veranschaulicht, wie der religiöse Extremismus die Gesellschaft spaltet. Auf dem Bild ist eine Kreatur zu sehen, die gewaltvoll zwei Türme auseinander drückt, die von einem Muslimen und einem Christen zusammengehalten werden. Die Türme sind dabei als Metaphern für die Moschee und die Kirche zu verstehen, was auch an den jeweiligen Turmspitzen zu erkennen ist. Die schwarze, einem Teufel ähnelnde Silhouette am Fuße der Türme repräsentiert die Extremisten auf beiden Seiten. Sie versuchen die Gemeinschaften beider Weltreligionen auseinander zu stoßen. Die Karikatur ist leicht verständlich und bietet daher den Schüler*innen aller Jahrgangsstufen gleichermaßen Zugang zur Thematik der Gemeinsamkeiten, aber auch der Unterschiede sowie der damit verbundenen möglichen Probleme zwischen den jeweiligen Religionen. Die Schüler*innen werden eingeladen, sich mit ihrer eigenen Konfession zu beschäftigen und darüber hinaus die eigenen Erfahrungen aus dem Alltag in Bezug auf Extremismus in einen Diskurs einzubringen.
Die verlinkte Seite führt zur Seite der New York Times, die die Karikatur in Englisch, jedoch in schwarz-weiß, aufbereitet hat. Die Originalquelle des arabischen Künstlers ist farbig unterlegt, jedoch in arabischer Sprache.


Schaubilder


Schaubilder und Grafiken bilden beziehungsreiche Sachverhalte im Idealfall anschaulich ab. Je nach Grad ihrer Komplexität können Schaubilder im Schulalltag unterschiedlich genutzt werden. Mit ihrer Hilfe kann ein Thema auf anschauliche Weise eingeführt und die Auseinandersetzung damit angeregt werden. U. U. veranschaulichen Grafiken jedoch auch komprimiert und übersichtlich komplizierte Zusammenhänge, sodass die SuS ihnen detailreiche Informationen entnehmen können. Die entsprechende Kompetenz kann durch die Nutzung von Schaubildern im Unterricht trainiert werden. Besonders gelungene graphische Darstellungen werden in dieser Rubrik bereitgestellt.


Die Grafik zeigt die prozentualen Religionszugehörigkeiten Deutschlands im Jahre 2017. Sie kann im Unterricht dafür genutzt werden, einen Einblick in die Konfessionsverteilung Deutschlands zu geben. Dabei könnten beispielsweise ältere Grafiken, wie z. B. aus dem Jahr 2016, als Vergleichsmaterial herangezogen werden, um Veränderungen hinsichtlich der „Religiosität“ Deutschlands aufzuzeigen. Eine mögliche Impulsfrage könnte in diesem Zusammenhang lauten, ab wann eine Person eigentlich gläubig ist oder wird. Die Grafik kann in allen Jahrgangsstufen eingesetzt werden.


Das Kreisdiagramm zeigt die Konfessionsverteilung von jungen Erwachsenen im Alter von 19 bis 27 aus dem Jahr 2018. Die Grafik lädt dazu ein, eine ähnliche Erhebung im eigenen Klassenverband durchzuführen. Dabei kann die Frage nach der persönlichen Religiosität aufgeworfen werden. Darunter fällt beispielsweise das kritische Hinterfragen, ob und wieso man an einen Gott glaubt und inwiefern das sozioökonomische Umfeld der Schüler*innen eine Konfession begünstigt oder nicht. Dementsprechend eignet sich die Grafik für alle Jahrgangsstufen.


Podcasts


Zahlreiche Institutionen insbesondere aus dem Bereich der öffentlich-rechtlichen Medien stellen in ihren Mediatheken Podcasts zu vielfältigen Themen kostenfrei zur Verfügung. Die dargebotenen Hörbeiträge präsentieren ihre Inhalte zumeist ansprechend, anschaulich und sachkundig. Zu einer abwechlungsreichen Gestaltung des Unterrichts können Podcasts in nahezu allen Arbeitsphasen eingesetzt werden. In dieser Rubrik finden die PUMa-Nutzer/-innen Verlinkungen zu empfehlenswerten Hörbeiträgen.


Auf der BR-Seite „radioWissen” werden insgesamt fünf Audiodateien mit einer Länge von ca. 18-24 Min. bereitgestellt, welche die „Religionen, ihre Entstehungsgeschichten und Glaubensinhalte - kompakt und verständlich aufbereitet” wiedergeben. Thematisch behandeln die Radiobeiträge grundlegende Inhalte und die Geschichte des Hinduismus, Buddhismus, Christentum, Judentum und des chinesischen Glaubens. Die leicht verständlichen Podcastst lassen sich in der 5. bis 7. Jahrgangsstufe einsetzen und eignen sich für den Einstieg in den Themenblock „die großen Erzählungen der Religionen”. Anhand der Audiobeiträge könnten hierbei beispielsweise die Entstehungsgeschichten der Religionen, ihre jeweiligen Riten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet werden.


Videos


Videos aktivieren im Unterricht nicht nur verschiedene Lernkanäle und sprechen somit unterschiedliche Lerntypen an. Häufig kann durch den Einsatz von Videos auch die Lernbereitschaft der SuS geweckt werden. Aus diesem Grund bietet es sich an, in einer gesonderten PUMa-Rubrik Hinweise zu empfehlenswertem Videomaterial aufzuführen. Die Nutzerinnen und Nutzer finden Verlinkungen zu kurzen Videoclips, die sich bspw. für die ansprechende Hinführung zu einem Thema anbieten. Es werden jedoch auch deutlich längere Beiträge präsentiert, mit deren Hilfe sich die SuS eigenständig zu einem Thema informieren können.


Das Kurzvideo thematisiert den Umgang mit dem Tod und der Sterblichkeit in den verschiedenen Religionen bzw. Kulturen sowie der Wissenschaft. In der 7. und 8. Jahrgangsstufe kann das Video im Rahmen des Themenblocks „Riten – Ausdrucksformen der Religionen“ eingesetzt werden. Hierbei könnten die Unterschiede und Funktionen von Ritualen in den verschiedenen Glaubensrichtungen anhand einer spezifischen Thematik veranschaulicht werden - in diesem Fall das Sterben in den Religionen. Am Ende der 9. und 10. Jahrgangsstufe kann vertiefend auf die Auswirkungen der Vorstellungen vom Tod auf die Lebensführung der Menschen in den verschiedenen Religionen eingegangen werden. Durch die Thematisierung der Rolle der Sterblichkeit als eine der wichtigsten Triebfedern der Religiosität des Menschen, kann zusätzlich eine kritische Auseinandersetzung mit der Funktion des Glaubens induziert werden. Zu diesem Kurzvideo kann als Erweiterung bzw. Hilfestellung der Online-Artikel „Wie die 5 Weltreligionen mit dem Tod umgehen“ hinzugezogen werden.


Filme


Filme aktivieren im Unterricht nicht nur verschiedene Lernkanäle und sprechen somit unterschiedliche Lerntypen an. Häufig kann durch den Einsatz filmischen Materials auch die Lernbereitschaft der SuS geweckt werden. Da Filme oft einen Bezug zur Lebenswelt der SuS aufweisen, indem sie beispielsweise aus der Perspektive der handelnden Figuren erzählt oder erlebt werden, können sie ihnen leicht einen persönlichen Zugang zur Thematik eröffnen. Aus diesem Grund bietet es sich an, in einer gesonderten PUMa-Rubrik Hinweise zu empfehlenswertem Filmmaterial aufzuführen.


Bei dem Zeichentrick-Musical „Joseph - König der Träume“ handelt es sich um eine Verfilmung der „Josefsgeschichte“, die sich in der hebräischen Bibel in Genesis/ 1. Buch Mose Kap. 37–50 wiederfinden lässt. Im größeren Zusammenhang verbindet die Josefserzählung die Geschichte von der Welt der Patriarchen (Abraham, Isaak, Jakob/ Israel), die in Kanaan leben und die Mose-Geschichte (2. Buch Mose/ Exodus). Zusammenfassend geht es in dem Film um Neid und Verrat, aber auch um Liebe, Hoffnung und Vergebung. Er handelt von dem Werdegang des Protagonisten Joseph, der die Gabe besitzt in seinen Träumen die Zukunft deuten zu können. Auch wird die Figur als jüngster Sohn einer großen Familie vorgestellt, der als Lieblingssohn stark in der Gunst seines Vaters Jakob steht. Doch schon bald kippt die bisher positive Stimmung des Films, wenn ihn seine Brüder, die ihn um die Bevorzugung des Vaters und die göttlichen Eingebungen beneiden, an Sklavenhändler nach Ägypten verkaufen. In seiner neuen Heimat steigt Joseph mit Hilfe seiner Prophezeiungen von seiner niederen Stellung als Sklave bis zum ersten Berater des Pharaos auf. Nachdem er seinen Brüdern nach Jahren wieder begegnet und von dem Tod seines Vaters erfährt, schafft er es ihnen zu vergeben und sie finden letztlich wieder zusammen.
Der Film eignet sich für den Einsatz im Themengebiet „Mythen und große Erzählungen der Religionen“. Durch den Film werden biblische Werte auf spannende Weise illustriert, die die Weltanschauung und das Selbstbild der Anhänger des Christen- und Judentums widerspiegeln.


Literarische Texte


Literarische Texte, darunter vor allem Märchen und Fabeln, sind oft vielschichtiger, als nach einem ersten Leseeindruck angenommen und können auf unterschiedlichste philosophische Themen, Probleme und Fragestellungen bezogen werden. Durch großes Identifikationspotenzial der SuS mit den Figuren, die oft selbst Kinder und Jugendliche sind, zeigen sie uns häufig Handlungen und Situationen, die auf das alltägliche Leben übertragbar sind und regen kreative Arbeitsprozesse an. Im Ethikunterricht lassen sie sich dadurch vielseitig einsetzen und können zum problemorientierten Weiterdenken anregen. PUMa widmet literarischen Texten daher eine eigene Rubrik, in der geeignete ausgewählte Texte für den Unterricht präsentiert werden.


  • Buch-Tipp - Papa, was ist der Islam? Gespräch mit meinen Kindern
„Papa, was ist der Islam? Gespräch mit meinen Kindern“ von Tahar Ben Jelloun handelt von den Anfängen und der Geschichte des Islams. In einem Gespräch mit seinen Töchtern berichtet Tahar Ben Jelloun nach den Ereignissen des 11. Septembers 2001 über das Leben des Propheten Mohammeds und die Zeit nach seinem Ableben. Das Buch ist als Sachbuch ausgelegt und umfasst 216 Seiten. Die ganze Handlung ist in neun Tage gegliedert und behandelt jeden Tag ein neues Thema. Allgemein eignet sich das Buch für alle Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I, da es als Einführung in das Thema „Islam“ dienen kann. Gleichzeitig bietet die Einteilung der Dialoge in neun Tage die Möglichkeit, die Lektüre als Begleiter einer Projektwoche zum Thema „Religionen“ zu benutzen.


  • Online-Kurzgeschichte - The Egg (galactanet.com)
Die Kurzgeschichte von Andy Weir präsentiert den Dialog zwischen Gott und einem kürzlich verstorbenen Mann. Letzterer erfährt dabei durch Gott, dass jeder Akt der Güte und des Übels am Ende auf sich selbst gerichtet wird. Des Weiteren greift das Gespräch insbesondere die Themen der Reinkarnation, Unsterblichkeit sowie der Göttlichkeit selbst auf und eignet sich für die kritische Auseinandersetzung mit der Frage der eigenen Konfession. Da der Text hauptsächlich in Dialogform verfasst ist, bietet er sich auch für den Einsatz in der 5. und 6. Jahrgangsstufe an, kann aber auch in höheren Jahrgangsstufen genutzt werden.


Zitate


Zitate können im Unterricht vielfältig eingesetzt werden, als stummer Impuls zu Beginn einer Unterrichtssequenz, im Rahmen einer Hinführung, z. B. zu einer philosophischen Position, im Sinne einer schülerorienten Unterrichtsphase, in der die SuS sich etwa ein Zitat, das sie anspricht, aus einer Zitat-Vielfalt auswählen u. a. m. Die Rubrik „Zitate“ trägt dem beschriebenen Umstand Rechnung: Zu vielfältigen thematischen Aspekten der Inhaltsfelder werden Zitatseiten verlinkt, die im Internet kostenlos zur Verfügung gestellt werden.


Die Jogginghose ist nicht nur aus den Sporthallen, sondern auch aus den Klassenzimmern nicht wegzudenken. Sie ist nicht nur ein Kleidungsstück, sondern vielmehr ein Lifestyle und wird auch als solches von Schüler*innen wahrgenommen. Auch der verstorbene Modedesigner, Karl Lagerfeld, hat sich zur Jogginghose geäußert, was über den Link einzusehen ist. Mit diesem Zitat kann das Themenfeld „Weltbilder“ auf ansprechende Art und Weise in allen Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I eingeführt werden. So kann eine kontroverse Diskussion zwischen der Weltanschauung der Schüler*innen und der Modelegende Lagerfelds einen frischen Wind in den Unterrichtverlauf bringen und das Interesse der Schüler*innen wecken.


Andere Quellen


Einige ungewöhnliche Materialfunde lassen sich zwar in keine der bereits genannten Rubriken einordnen. Dennoch eignen sie sich aus jeweils aufgeführten Gründen in besonderer Weise für den philosophischen Unterricht. Verlinkungen zu entsprechenden Quellen werden in diese Rubrik eingefügt.


Auf dieser Website findet man eine kostenfreie Leseprobe des Buches, in der man neun verschiedene Methoden für den Unterricht einsehen kann. Die Methoden können in jeglichen Altersstufen und Themenfeldern eingesetzt werden. Dabei werden handlungsrelevante Praktiken vorgestellt, die zu einem abwechslungsreichen und lernorientierten Unterricht beitragen.


In diesem Online-Artikel der Süddeutschen Zeitung wird der Umgang der verschiedenen Weltreligionen mit dem Thema Tod aufgezeigt. Das Material kann jahrgangsübergreifend angewendet werden: Für die 5. und 6. Jahrgangsstufen können Schüler*innen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Religionen bzgl. der Thematik „Tod“ erarbeiten. Die 7. und 8. Jahrgangsstufe kann sich mit dem Thema „Tod" in Bezug auf das Gebiet „Alltag, Rituale und Riten“ auseinandersetzen. Darüber hinaus können in der 9. und 10. Jahrgangsstufe divergierende Wertvorstellungen, Glaubensüberzeugungen, kulturell bestimmte Lebens- und Denkweisen sowie die interkulturellen und interreligiösen Dialoge diskutiert werden. Zu diesem Online-Artikel kann als Erweiterung bzw. Hilfestellung das Kurzvideo „Religion-Sterben in den Weltreligionen“ hinzugezogen werden.