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Utilitarismus - Unterrichtsmaterialien

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Unterrichtsmaterialen

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Dieser Artikel befasst sich mit drei Dilemmata, die auf das zunächst von Philippa Foot in die Philosophie eingeführte Trolley-Problem zurückgehen. Dieses wird teilweise modifiziert. Die Dilemmata werden aus verschiedenen Perspektiven der Philosophie diskutiert, unter anderem aus der Perspektive des Utilitarismus. Die Inhalte, die erörtert werden, können im Unterricht zur Erarbeitung von utilitaristischen Prinzipien und den verschiedenen Varianten des Utilitarismus genutzt werden. Außerdem können Teile davon zur Einführung und/oder zur Sicherung verwendet werden. Des Weiteren kann mit Hilfe des Artikels Kritik am Utilitarismus erarbeitet werden.


Auf dieser Seite sind verschiedene Links zu Artikeln und Texten mit Bezug zum Utilitarismus zu finden. Die Texte stammen zum Teil aus Enzyclopedien, führen aber auch zu andere philosophischen Seiten wie zum Beispiel „utilitarism.com“. Zu beachten ist, dass die meisten Texte englischsprachig sind. Zu finden ist sogar ein französischsprachiger Artikel. Diese Seite könnte hilfreich sein, weil die angegebenen Links u.a. zu Biographien wichtiger Vertreter des Utilitarismus, wie John Stuart Mill, führen. Ebenso findet man Links zu Beiträgen von zeitgenössischen Vertretern des Utilitarismus, z.B. Peter Singer.


Hinter dem Link verbirgt sich eine Word-Datei. Hier findet man verschiedene Unterrichtsmaterialien (Texte, Schaubilder, etc.) zum Thema Utilitarismus, insbesondere Texte zu John Stuart Mills und Jeremy Benthams utilitaristischer Ethik. Zu dem Material ist eine große Auswahl an Arbeitsaufträgen vorhanden. Die Materialen und Aufgaben sind aus sprachlicher Sicht und vom Schwierigkeitsgrad her besonders für den Einsatz in der Oberstufe geeignet.


Durch diesen Link erhalten Sie Material zu der Auffassung des Philosophen John Stuart Mill bezüglich des Utilitarismus. Neben einer kurzen Biografie des Philosophen finden Sie auch Informationen dazu, welche Positionen er in der Politik vertrat, was seine Theorie des Utilitarismus ist und inwieweit seine Theorie heute noch aktuell ist. Man kann sich Unterrichtsmaterialen herunterladen, wie zum Beispiel eine Sendung zum Thema und dessen Skript. Auch Fragen und die Antworten dazu können heruntergeladen werden.
Des Weiteren gibt es ein Glossar, in welchem man die wichtigsten Begriffe nachschlagen kann und für Unterrichtsmaterialen benutzt werden können.
Auf der rechten Seite können Sie über eine Leiste die Seiten zu den Unterthemen aufrufen.


Bei dem Link handelt es sich um ein Video aus dem Youtube Kanal „LetsDenk“. In dem Kanal werden verschiedene aktuelle Themen und ihre moralischen Probleme und Gefahren behandelt. Das besondere an den Videos ist, das sie Fachwissen, Unterhaltungsfaktor und eine leicht verständliche Darstellungsweise kombinieren.
Das Video „Utilitarismus nach Betham & Mill einfach erklärt [Ethik] – Let’s Explain #5“ ist ein Video aus der Reihe „Lets Explain“, das in einfachen Worten einen Überblick über den Utilitarismus gibt. Hier werden nicht nur die Grundideen der utilitaristischen Strömung, das hedonistische Kalkül und die Vorteile des Utilitarismus dargestellt, sondern auch diverse Kritikpunkte an den Utilitarismus. Beendet wird das Video mit drei Fragen, die Stoff zur Diskussion geben und die zum Nachdenken anregen.


Diese PDF-Datei beinhaltet eine Voransicht der vom Verlag Raabe Materialien zum Thema Utilitarismus. Darin sind Comics, Texte, etc. mit Aufgabenstellungen zu finden, die im Unterricht für die zwölfte Klasse einsetzbar und gut geeignet sind. Außerdem sind nicht nur Texte, wie von Jeremy Bentham zu finden, sondern auch Materialien zur Kritik des Utilitarismus. Am Anfang der Datei findet man eine Übersicht, die nach Sequenzen geordnet sind. Deswegen kann dies für die Planung des Unterrichts, sogar der ganzen Einheit, hilfreich sein.


In diesem Teaser handelt es sich um ein Interview eines Journalisten mit einem Philosophieprofessor aus der Homepage der Süddeutschen Zeitung, deren inhaltlichen Schwerpunkte die Dilemmatendenzen des Utilitarismus sind. Dies wird anhand des Beispiels des Nuklearsunfalls in Fukushima illustriert. Um gravierendere nukleare Katastrophen zu verhindern und die nahegelegene Metropole Tokio vor einer radioaktiven Wolke zu schützen, hätten sich einige Mitarbeiter dazu freiwillig bereit erklärt die kritische Lage im Atomkraftwerk unter Kontrolle zu kriegen. Wichtig ist, dass diese Handlung aufgrund des Strebens nach dem maximalen Glücks durch die freiwillige Opferbereitschaft der Kraftwerkarbeiter für die Mehrheit der Menschen als utilitaristische Handlung eingestuft wird. Folglich wird die normative Richtigkeit dieser Handlung in Frage gestellt. Zusätzlich wird der Utilitarismus kurz mit dem kategorischen Imperativ Kants verglichen und der Streit um das deutsche Rechtsurteil, ob ein Flugzeug, das von Terroristen entführt wurde, abgeschossen werden darf, um eine mögliche Katastrophe verhindern zu können, angeführt.
Dieses Interview ist sehr gut dazu geeignet Anwendungsmöglichkeiten und die miteinhergehenden Grenzen des Utilitarismus zu veranschaulichen. Auch bietet es Impulse, um über dieses moralische Dilemma zu diskutieren.


Bei diesem Teaser handelt es sich um ein Video des Youtube-Kanals „Die Merkhilfe“. Der Kanal beschreibt sich als Online-Nachhilfe zu Fächern wie Philosophie, Geschichte, Mathe, Chemie, Religion etc. und vermittelt im Rahmen des Videos komplexe Unterrichtsinhalte vereinfacht und prägnant zusammengefasst.
In diesem Video handelt es sich um den abschließenden Teil der Videoreihe über den „Utilitarismus“. Es werden die wesentlichen Kritikpunkte des Utilitarismus innerhalb von drei Minuten dargelegt. Insgesamt wird im Video auf fünf Kritikpunkte des Utilitarismus eingegangen, die da wären: die Umstrittenheit des Glücksbegriffs, die „Nicht-Berechenbarkeit“ von Glück, die Nicht-Berücksichtigung der moralisch verbindlichen Regeln, die Unberechenbarkeit von Konsequenzen und der nicht-vorhandene Schutz von Minderheiten.


In diesem Video handelt es sich um eine sehr gelungene „mind-map-hafte“ Darstellung aller inhaltlichen Variationen und Grundideen des Utilitarismus und eignet sich perfekt, um dem Schüler zum Einstieg einen guten Gesamtüberblick zu vermitteln. Das Besondere an diesem Video ist, dass das Fachwissen des Utilitarismus abwechslungsreich, verständlich und anhand von Pfeilrelationen kurz und prägnant schematisch illustriert wird.
Es muss zusätzlich angemerkt werden, dass nicht klar ist, wer der Autor dieses Videos ist, weil das Video nicht vom Eigentümer hochgeladen worden ist. Dies dürfte jedoch kein Problem sein, weil das Video ganz klar die Öffentlichkeit als Audienz anspricht.


Sie finden hier einen Trailer der japanischen Animationsserie „Psycho Pass“. Die Geschichte spielt sich in einer futuristischen Gesellschaft ab, in der es aufgrund des technologischen Fortschritts möglich ist, das Gewaltpotenzial von Menschen mit einem Sybl-System zu messen. Das Ergebnis des Gewaltpotenzials wird in Zahlen und Farben dargestellt, welcher auch Psycho Pass genannt wird. Zweck ist, die Gesellschaft durch diese Art der Präventionsmaßnahme vor möglichen Gewalttätern zu schützen. Das heißt alle Menschen deren Psycho Pass, die vom Sybl-System festgelegte Gewaltgrenze erreicht haben, entweder „vollstreckt“ (getötet) oder im Gefängnis untergebracht werden. :Hier gilt zu beachten, dass die Entscheidungen vom Sybl-System getroffen werden und nicht vom Menschen selbst. Genau das stellt ein Problem dar, da das Sybl-System sehr situationsbezogen ist und keine allgemeinen Urteile über das Gewaltpotenzial des Menschen treffen kann. Diese Registrierung im System hätte dann eine gesamtgesellschaftliche Marginalisierung und Ausgrenzung zur Folge.
Neben der Kritik am technologischen Fortschritt ist hier klar und deutlich eine utilitaristische Basis zu erkennen, da das maximale Glück der Menschen im Sinne des Schutzes der Mehrheit durch eine Präventionsmaßnahme, dass das Gewaltpotenzial des Einzelnen misst und ihn dafür sanktioniert, erreicht wird. Der Inhalt dieser Serie veranschaulicht sehr gut die Anwendungsoptionen des Utilitarismus und gleichzeitig auch ihre Kritik und Grenzen.
Folglich kann dieses abwechslungsreiche Beispiel sehr gut für Diskussionen verwendet werden: Ist die Art und Weise wie das maximale Glück in diesem Beispiel erreicht wird gerecht? Wenn ja, wieso?
Wenn nein, wieso? Steht das Glück der Mehrheit hier über das Glück des Einzelnen? Was können hier für Probleme entstehen? Etc.
Im Trailer werden die Kernpunkte der Serie aufgegriffen, dennoch wäre es ratsam vielleicht eine kurze Einführung in die Story zu machen. Falls der Lehrer Gefallen an der Serie findet, bietet es sich an sich die DVD dazu anzuschaffen, um effizienter damit im Unterricht arbeiten zu können. Auch wäre es für den Lehrer unbedingt empfehlenswert zumindest die erste Folge dieser Serie anzuschauen, um einen Gesamtüberblick zu bekommen.


In diesem Teaser handelt es sich um einen Zeitungsartikel von Denise Linke aus der Zeit-Online-Redaktion, der sich hauptsächlich mit der hohen Anzahl von Abtreibungen bei festgestellten Behinderungsdiagnosen (wie zum Beispiel dem Down-Syndrom des Babys) beschäftigt. Die Autorin kritisiert in diesem dreiseitigen Artikel die Tatsache, dass das Abtreiben von Kindern mit einer gewissen Leichtfertigkeit und dem Wunsch das Kind an die eigene Zukunftsvorstellung anpassen zu wollen, miteinhergeht. Sie unternimmt die moralische Frage inwiefern man die Autorität besitzt die Wertigkeit eines Fötuslebens selbst bestimmen zu dürfen und kritisiert anschließend die gesellschaftlich weitverbreitete utilitaristische Haltung.
Dieser Zeitungsartikel eignet sich sehr gut als praktisches Fallbeispiel, um das Prinzip des Utilitarismus herauszuarbeiten und bietet diverse Diskussionsansätze für den Unterricht.