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Hinweise zur Modulprüfungsleistung - Reflexionsportfolio

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Funktion und Gestaltung eines Lern-/Reflexionsportfolios

Als Leistungsnachweis für das Seminar „Philosophischer Unterricht – Lese- und Schreibdidaktik 2“ soll ein Lern-/Reflexionsportfolio erstellt werden. Die Arbeit mit dieser Art von Portfolios soll grundsätzlich die Verantwortlichkeit Lernender für das eigene Lernhandeln fördern, indem zugleich die diesbezügliche Selbsteinschätzung ermöglicht und eine entsprechende Reflexionskompetenz geschult wird. Die Erstellung eines Lernportfolios soll Studierenden dabei unterstützen, sich den in einer Veranstaltung vollzogenen Lernweg, die persönlichen Lernfortschritte sowie eventuell noch vorhandene spezifische Defizite bewusst zu machen. Zugleich dient das Reflexionsportfolio der Dokumentation der zuletzt genannten drei Aspekte.

Folgendes sollte das Portfolio enthalten:

(zu den kursiv gedruckten Teilen des Lernportfolios finden Sie nachfolgend detaillierte Hinweise)

- Deckblatt/Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben

- Einleitung, Erläuterung des Portfoliokonzepts

- Relevante Arbeitsproben: Ergebnisse zu Aufgaben, die im Laufe des Semesters bearbeitet wurden (exemplarische Teaser).

- Begründung der Auswahl

- Reflexion des eigenen Lernprozesses/des persönlichen Lernerfolgs,

- Eigenständigkeitserklärung,

- Gegebenenfalls Literaturangaben/sonstige Quellenangaben.

Hinweise zur Ausgestaltung der wesentlichen Teile eines Lern-/Reflexionsportfolios

Vorbemerkung: Obwohl Portfolios in erster Linie eine Reflexionsgrundlage für Lernende darstellen, sollen Sie zugleich so gestaltet sein, dass ein kontextunabhängiges Verständnis der präsentierten Inhalte ermöglicht wird, insbesondere wenn das Portfolio zugleich eine Prüfungsleistung darstellt. Das bedeutet, dass ein/e Leser*in, z.B. die/der Dozent*in einer Veranstaltung, die dargebotenen Inhalte unmittelbar erschließen können sollte. Sie sollten kohärent und konsistent erläutert werden. Alle gedanklichen Schritte sollten zudem lückenlos ausgeführt werden.

Zu den einzelnen Portfoliobausteinen

- Einleitung, Erläuterung des Portfoliokonzepts: Ein Reflexionsportfolio eröffnet den Studierenden die Möglichkeit, eigene Lernschwerpunkte zu setzen. Diese sind in der Einleitung zunächst zu erläutern und im Hinblick auf die eigene Lernbiographie/den im Seminar vollzogenen Lernweg zu begründen. Darüber hinaus sollte die jeweilige Struktur des Portfolios expliziert werden (Reihenfolge der dargebotenen Arbeitsproben, deren Stellenwert im Kontext des Lernprozesses sowie der Veranstaltung, zu der das Portfolio erstellt wird, eventuelle Besonderheiten, die für das Verständnis relevant sind).

- Arbeitsproben: Es sollte verdeutlicht werden, warum die jeweilige Arbeitsprobe für den Zusammenhang des dargestellten Lernweges relevant ist. Inhalte, die in der Veranstaltung erarbeitet wurden und deren Kenntnis wichtig ist für den Nachvollzug des Lernprozesses oder einzelner Lernfortschritte, müssen im Portfolio adäquat dargestellt werden (z.B. wesentliche Inhalte von Texten auf die Bezug genommen wird). Sinnvollerweise wird den einzelnen Arbeitsproben daher eine kurze Erläuterung vorangestellt, in deren Rahmen die genannten Aspekte knapp und präzise entfaltet werden. Die einführenden Hinweise zu den Arbeitsproben können auch genutzt werden, um bereits transparent zu machen, warum die jeweilige Arbeitsprobe im Portfolio ihren Platz gefunden hat (Begründung der Auswahl). Es besteht auch die Möglichkeit, die ausdrückliche Begründung für die Auswahl einer Arbeitsprobe jeweils erst zu explizieren, nachdem die Arbeitsprobe präsentiert wurde.

Reflexion des eigenen Lernprozesses/des persönlichen Lernerfolgs: In diesem gesonderten Teil des Portfolios sollen im Rekurs auf die zuvor präsentierten Arbeitsproben/die entsprechenden Erläuterungen der in einer Veranstaltung vollzogene persönliche Lernweg sowie der erzielte Lernerfolg (Lernschwerpunkt beachten!) veranschaulicht und im Kontext des bisherigen Studiums/im Hinblick auf das Ziel des Studiums beurteilt werden. Die jeweiligen Urteile sollten adäquat begründet werden. Es kann gegebenenfalls auch auf noch vorhandene Defizite eingegangen werden, sofern diese im Kontext des vollzogenen Lernprozesses transparent geworden sind. Diesbezüglich können gegebenenfalls auch Ziele für das weitere Studium formuliert und expliziert werden.

Empfehlung: Die Modulprüfungsleistung sollte sprachlich den universitären Standards genügen. Es empfiehlt sich, Arbeiten, die eingereicht werden, zuvor noch einmal gründlich zu lesen oder lesen zu lassen und gegebenenfalls Korrekturen vorzunehmen.