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Freiheit und Würde 7/8 - Unterrichtsmaterialien: Unterschied zwischen den Versionen

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;*Online-Artikel - [https://www.sueddeutsche.de/panorama/jugendliche-im-internet-13-prozent-der-schueler-sehen-sich-als-opfer-von-cybermobbing-1.3507917 1,4 Millionen Schülerinnen und Schüler von Cybermobbing betroffen] (suedddeutsche.de)
 
;*Online-Artikel - [https://www.sueddeutsche.de/panorama/jugendliche-im-internet-13-prozent-der-schueler-sehen-sich-als-opfer-von-cybermobbing-1.3507917 1,4 Millionen Schülerinnen und Schüler von Cybermobbing betroffen] (suedddeutsche.de)
  
:Dieser Artikel von Felicitas Kock handelt von Cybermobbing in der Schule, welches im Vergleich zum „analogen Mobbing” auch außerhalb der Schule stattfindet. Das Thema wird von Kock kontrovers beleuchtet und es werden Schwierigkeiten und Gefahren erläutert, die dieses Thema beinhaltet. Die Motive der Täter werden dargelegt und das Medium für den Internetzugang, welches Cybermobbing überhaupt erst ermöglicht, wird in den Blick genommen. Dieser Artikel verbindet innerhalb des Themenfeldes die Facetten „Diskriminierung” und „Digitale Medien”. Der Artikel kann mit dem SuS im Plenum oder in Einzelarbeit gelesen werden. Nachdem der Inhalt geklärt wurde, können die SuS über ihren eigenen Gebrauch der Digitalen Medien kritisch nachdenken und sich mit dem Umgang miteinander bzw. mit dem Thema „Mobbing” auseinandersetzen, welches in der Schule stets relevant ist. Das Material ist besonders für die 9. und 10. Jahrgangsstufe empfehlenswert.  
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:Dieser Artikel von Felicitas Kock handelt von Cybermobbing in der Schule, welches im Vergleich zum „analogen Mobbing” auch außerhalb der Schule stattfindet. Das Thema wird von Kock kontrovers beleuchtet. So werden u.a. Motive der Täter dargelegt und das Medium für den Internetzugang in den Blick genommen, welches Cybermobbing überhaupt erst ermöglicht. Dieser Artikel verbindet innerhalb des Themenfeldes die Facetten „Diskriminierung” und „Digitale Medien”. Der Artikel kann mit dem SuS im Plenum oder in Einzelarbeit gelesen werden. Nachdem der Inhalt geklärt wurde, können die SuS über ihren eigenen Gebrauch der Digitalen Medien kritisch nachdenken und sich mit Verhaltensregeln für dem Umgang miteinander im Netz bzw. mit dem Thema „Mobbing” auseinandersetzen. Das Material ist auch für die 9. und 10. Jahrgangsstufe empfehlenswert.  
  
  

Version vom 5. Dezember 2019, 11:33 Uhr

Unterrichtsmaterialien

Materialpool, Themenfelder - Halbjahresthemen, Rubrik Unterricht 900 x 144 px.png


Die Begriffe „Freiheit" und „Würde” sind sowohl relevant als auch komplex und können in diverse Themenbereiche gespalten werden. Im Folgenden werden Unterrichtsmaterialien zu den verschiedenen Kategorien des Themenfeldes vorgestellt.


Allgemein


Dieser kurze Beitrag der Bundeszentrale für politische Bildung ermöglicht einen guten Einstieg in das Thema „Freiheit und Würde“. Der Beitrag bietet einen ersten Einblick in das Grundgesetz des Rechts auf Freiheit und körperliche Unversehrtheit, indem er Artikel 2 altersgemäß zusammenfasst. Passende Karikaturen sowie kurze Sätze und Stichpunkte, welche die wichtigsten Begriffe unterstreichen, erleichtern das Verständnis der Kernaussagen. Ebenfalls werden spezifische und simple Beispiele zu den abstrakten Begriffen dargestellt (Grundgesetz und Menschenrechte).


Freiheit


Definition und Arten (positiv und negativ)


In diesem kurzen Podcast beschreibt eine Dame ein Gespräch mit ihrem Friseur, in dem es darum geht, was Freiheit eigentlich im alltäglichen Leben bedeutet. Dieser Podcast eignet sich somit gut zum Einstieg in die Frage „Was bedeutet Freiheit konkret für dich?”. Die Schlussfolgerung, die die Sprecherin aus dem Gespräch zieht, dass es eigentlich egal ist, was andere über sie denken, stellt einen wichtigen Aspekt der Selbstverwirklichung dar. Es ist zu empfehlen, den Podcast nach 1 Min. und 31 Sek. zu stoppen, da anschließend eine religiöse Reflektion erfolgt („Gott liebt mich, wie ich bin”). Im Religionsunterricht kann der Podcast komplett abgespielt werden. Die SuS erhalten mit dem Podcast ein gutes Beispiel dafür, was Freiheit individuell bedeuten kann, und regt sie selbst zum Nachdenken darüber an.


Das Video „Freiheit tanzt” entstand im Rahmen eines gemeinsamen Filmprojekts von einheimischen und geflüchteten Jugendlichen, welche den Tanz als gemeinsame Sprache definieren und im Video die Aussage künstlerisch ausdrücken, dass Tanzen frei macht. Im Unterricht könnte man den Film mit den SuS gemeinsam ansehen und im Anschluss den Inhalt klären (Worum geht es in dem Kurzfilm?). Sobald die SuS die Aussage des Kurzfilms begriffen haben, können sie überlegen, was sie selbst frei macht und warum. Anschließend könnten die SuS beispielsweise kreativ in eigenen Videos ihre persönlichen Überlegungen in Kleingruppen umsetzen, die dann im Plenum gezeigt werden.


Das Lied „Freiheit“ der "Söhne Mannheims" spricht beinahe alle Aspekte des Themas „Freiheit“ an und kann daher vielseitig im Unterricht eingesetzt werden. Besonderen Input liefert das Lied zu verschiedenen Freiheitsdefinitionen und der Notwendigkeit von Freiheit im Alltag, was sowohl im Songtext, als auch durch die im Videoclip verwendeten Filmschnitte vermittelt wird. Die kleinen Filmsequenzen innerhalb des Videoclips geben Einblicke in verschiedene Lebensarten, Kulturen und historische Ereignisse der Freiheit und somit Material zur Erarbeitung von Vielfalt, Respekt und Würde. Ebenfalls kritisiert das Lied passive Lebensstile („Wofür haben wir dann gelebt? Nur fürs Fressen, Kiffen, Fernsehen?"), was Anlass zur Reflektion des eigenen Lebensstils der SuS bieten könnte.


Das Video, welches von Florian Felderhoff für den Cash & Quote Award „Freiheit” vom ZDF nominiert wurde, behandelt die Frage, „was Freiheit für dich bedeutet“. Diese Frage kann als Einstieg in das Thema von den SuS einzeln oder im Plenum beantwortet werden, um anschließend das Video zu zeigen. Die zuvor geäußerten Gedanken der SuS zum Thema lassen sich ggfs. ergänzen und diskutieren. Zu Beginn des dreiminütigen Videos wird ein Definitionsversuch für den Begriff „Freiheit” unternommen. Hierbei werden auch „Einschränkungen” der Freiheit, z.B. durch die Achtung der Mitmenschen und der Gesetze, genannt. Anschließend wird die Frage aufgeworfen, ob man noch frei sein kann, wenn man sich immer nach etwas richten müsse. Diese Frage könnte ebenfalls im Unterricht thematisiert werden. Außerdem werden einige Fakten (1:40-2:38 Min.) über die Meinungs- und Pressefreiheit und die Freiheit wählen zu gehen kurz und verständlich zusammengefasst. Die Informationen über gesetzlich geschützte Freiheiten beziehen sich auf die Bundesrepublik Deutschland; hieraus ergibt sich die Möglichkeit, im Anschluss zu thematisieren, wie mit den genannten Freiheitsarten in weiteren Ländern umgegangen wird.
Mehr Informationen zu diesem Material auf PUMa

Link zum externen Material (ZDF)


Typen von Freiheit

(Handlungsfreiheit, Willensfreiheit, Pressefreiheit (Meinungsfreiheit), Bewegungsfreiheit, Religionsfreiheit)


„Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen”.
Dieses Zitat von Voltaire eignet sich als Impuls zum Thema „Freiheit” oder gezielter Meinungsfreiheit. Es bietet sich an, die SuS über die Bedeutung diskutieren und Stellung zu diesem Zitat beziehen zu lassen. Des Weiteren wird dieses Zitat in dem Video von Florian Felderhoff (Was bedeutet für dich Freiheit?) genannt und könnte im Anschluss daran noch einmal vertiefter betrachtet werden oder für sich stehen.


Die Karikatur zeigt einen Mann und eine Frau, die an einem Dixi-Klo vorbeilaufen. An der Toilette steht ein Schild mit der Aufschrift „Raum für Pressefreiheit”. Der Mann äußert sich mit den Worten „Ach, hier ist der!” (Sprechblase). Anhand der Karikatur kann das Thema Pressefreiheit eingeführt werden. Sie kann als Einstieg in das Thema „Pressefreiheit“ am Anfang der Stunde gezeigt werden. Anschließend können die SuS die Karikatur beschreiben und über die Thematik diskutieren. Gegebenenfalls kann eigenes Wissen bzw. die eigene Meinung über das Thema von den SuS eingebracht werden.


Die Karikatur zeigt einen Gefangenen, der durch die Umgebung und seine Kleidung als solcher erkennbar ist. Daneben sieht man durch ein Fenster der Gefängnistür aus Sicht des Gefangenen ein zorniges Gesicht mit einer Sprechblase, in der Folgendes steht: „Du kannst hier schreiben, was du willst.” Daraus lässt sich schließen, dass der Gefangene eingesperrt wurde, weil er etwas Bestimmtes geschrieben bzw. veröffentlicht hat. Durch die Karikatur wird also gezeigt, was passiert, wenn keine Presse- bzw. Meinungsfreiheit vorherrscht. Im Unterricht kann diese Darstellung als Anstoß dafür verwendet werden, darüber zu diskutieren, welchen Wert Meinungs- bzw. Pressefreiheit in unserer Gesellschaft hat und den Blick der SuS auch für die Situation in anderen Ländern sensibilisieren. Die Graphik der Bundeszentrale für politische Bildung, welche auf einer Landkarte diejenigen Länder mit eingeschränkter Pressefreiheit im Jahr 2011 anzeigt, könnte in diesem Zusammenhang ebenfalls Anwendung finden: (Pressefreiheit nach Staaten, 2011 ).


Auf der Facebookseite von „Jäger&Sammler” wurde zum 70-jährigen Bestehen der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte” ein kurzes Erklärvideo veröffentlicht. Der Beitrag bietet eine sachliche Erläuterung zur Gründung der Vereinten Nationen sowie kurze Interviewbeiträge, welche sich mit der kritischen Gegenüberstellung der Menschenrechte und ihrer tatsächlichen Einhaltung im Alltag befassen. Das Video bietet einen guten und visuell spannenden Einstieg in das Thema.


Mit kurzen Statements und Fragen von Berühmtheiten aus den Medien und der Musikbranche (Samy Deluxe, Idil Baydar, etc.) kann dieses Video einen schönen Einstieg in das Thema bieten und die Wichtigkeit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte unterstreichen. Es beginnt auf einer sehr sinnlichen Ebene: Aus Gedanken werden Worte. Das kurze Video transportiert eine ruhige Stimmung, die im besten Fall einen ebensolchen Einstieg in ein Gespräch über die Gedanken der SuS ermöglicht. Anschließend könnten einige der 30 Artikel in der Klasse gelesen und besprochen werden (Online gibt es eine zusammengefasste Version der gesamten Artikel). Es könnte nach der Betrachtung der Artikel gefragt werden: „Welcher Artikel spricht Euch persönlich stark an?“


Würde


Definition (Menschenwürde)


Der Podcast des BR setzt sich mit dem ersten Artikel des deutschen Grundgesetzes auseinander und stellt diesen in Relation zu aktuellen, diskutablen politischen Themen. Schnell kommt der Sprecher zu dem Schluss, dass die Würde des Menschen nicht absolut unantastbar ist, denn in Extremsituationen müssen auch andere Werte beachtet werden, so dass es zu Wertekonflikten kommt. Der Podcast, welcher diverse Gedankenexperimente anspricht, könnte dazu genutzt werden, um eine vertiefte und anschauliche Betrachtung von Menschenwürde anzustellen. In diesem Kontext könnte z. B. im Unterricht der Podcast an einigen Stellen unterbrochen werden, um die hier angestellten Gedankenexperimente, die die Vielschichtigkeit und Problematik von Würde veranschaulichen, zu diskutieren.


Verantwortung uns selbst und anderen gegenüber (Würde als Pflicht?)


In der Reportage „Haare, Blut & Eizellen verkaufen - Gutes Geld oder schlechtes Geschäft?“ beschäftigt sich das Journalisten-Team von STRG_F mit der Frage, über welche verkäuflichen „Produkte“ der eigene Körper verfügt (z.B. Haare, Nägel, Blut) und wie diese veräußert werden können. Die Reporterin Nadia Kailouli sucht die einzelnen Spendemöglichkeiten auf und befragt Spender/-innen sowie Spendennehmer danach, wie die jeweilige Spende abläuft. Die ethische Frage, welche Konsequenzen durch den Verkauf entstehen und welche Verantwortung wir somit unserem eigenen Körper, unseren Mitmenschen und dem menschlichen Leben allgemein gegenüber haben, wird in dieser Reportage subtil aufgeworfen. Es bietet sich an, das Video als Einstieg zu Fragen wie „Welche Verantwortung haben wir uns selbst und anderen gegenüber?“, „Was wollen wir von uns preisgeben oder verkaufen?“, „Wie können wir damit unseren Mitmenschen helfen?“ zu zeigen.


Die Reportage „Impfgegner - Warum lehnen Menschen eine Schutzimpfung ab?“ beleuchtet das aktuell kontrovers diskutierte Thema der „Schutzimpfung“, welches immer alle Menschen betrifft und notwendigerweise aus einer gemeinschaftlichen Perspektive betrachtet und diskutiert werden muss: Was wäre die Folge, wenn sich keiner mehr impfen lässt? Warum gibt es in Deutschland eine Impfpflicht? In der Reportage kommen beide Seiten, die Befürworter und die Gegner der Schutzimpfung zu Wort. Dem viel diskutierten Thema der „Schutzimpfung“ liegt die Frage nach der Verantwortung uns selbst und unseren Mitmenschen gegenüber zugrunde. Es eignet sich der Einsatz des Videos im Unterricht, um anschließend mit den SuS zu diskutieren, welche Argumente für und gegen eine Impfung im Video aufgeführt werden und auf welche Lebensbereiche die Frage nach der Verantwortung gegenüber sich selbst und anderen noch übertragen werden kann. Die Reportage von Y-Kollektiv wird vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk getragen und sollte bei 0.47 Minuten gestartet werden, da in den ersten Sekunden lediglich ein kurzer Überblick über die Stimmen in der Reportage in Form von verschiedenen Zusammenschnitten erfolgt.


Gleichheit, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, Lebensumstände


Der Kurzfilm „Der Schwarzfahrer", von Pepe Danquart, aus dem Jahr 1992 ist mittlerweile ein Klassiker und bietet ohne viel Input genügend Impulse für lebendige Gespräche im Unterricht. Die Zuschauer begegnen einem bunten Mix aus Großstädtern in der Tram, bevor sich der „Showdown” zwischen der alten, weißen Dame und dem schwarzen, jungen Mann ereignet. Auf dieser Seite befindet sich zudem gesondertes Hintergrundmaterial zur Entstehung des Kurzfilms und auch ein kleiner Erfahrungsbericht zum Einsatz des Filmes im Unterricht ist hier verfügbar.


Wert des Lebens (unantastbarer Anspruch auf Achtung)


Dieser Link der Digitalen Sammlung des Städelmuseums führt zu einem Werk des Konzeptkünstlers Santiago Serra (*1966). „250 cm Line Tattooed on 6 Paid People Espacio Aglutinador” (1999) lautet der Titel dieser Schwarzweiß-Fotografie. Das Bild sowie der Titel der Arbeit können direkt als Impuls zur Arbeit mit SuS verwendet werden. Was ist hier zu sehen? Wer sind diese Männer? Was verbindet sie? Unterhalb des Bildes befindet sich zur Aufklärung eine Audiodatei zur kurzen Beschreibung des Bildes. Was ist Würde und was ist Freiheit in diesem Zusammenhang?


In diesem Video wird das Trolley- bzw. Straßenbahn-Dilemma in animierter Form dargestellt. Bei diesem Gedankenexperiment soll man sich vorstellen, als Weichensteller bei der Bahn zu arbeiten. Ein Zug droht auf eine Gruppe von fünf Arbeitern zuzurasen und diese zu töten. Man selbst könnte die Weiche umleiten, sodass der Zug auf ein anderes Gleis fährt, auf dem nur ein Arbeiter steht. In einer zweiten Version kann man den Zug nicht umleiten, indem man eine Weiche umstellt, sondern nur, indem man einen übergewichtigen Mann auf die Gleise stößt und somit seinen Tod in Kauf nimmt. Durch diesen Verlust würden jedoch die fünf Arbeiter gerettet werden. Bei diesem Experiment steht man nun vor der Entscheidung, ob man das Leben von einem Menschen über das Leben von fünf Menschen stellen sollte. Anhand des Videos kann die Lehrkraft mit den SuS z. B. über die Würde des Menschen diskutieren. Das Video eignet sich als Einstieg in den Unterricht, da es leicht verständlich ist und zum Nachdenken anregt. Je nach Lernstand kann das Dilemma z. B. auch mit Positionen des Utilitarismus oder der Moralphilosophie von Kant in Verbindung gebracht werden.
Mehr Informationen zu diesem Material auf PUMa

Link zum externen Material (SRF)


Diskriminierung


„Respekt, Respekt! - Ideen für den Unterricht für die Klassenstufen 7 – 10” lautet der Titel dieser Broschüre, die von der „Stiftung Lesen” erstellt und publiziert wurde. Der erste Teil beginnt mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung, die helfen soll, sich an die Themen „Respekt“ und „Würde“ heranzutasten! Der zweite Teil behandelt das Thema „Kommunikation” in Bezug auf respektvollen und fairen Umgang miteinander. Der dritte und letzte Teil befasst sich mit dem aktuellen Thema „Respekt im Netz!” Das Material kann sicherlich auch direkt zur Aufklärung nach Konfliktsituationen eingesetzt werden. Am Ende des Dokuments befinden sich Informationen, Weblinks und Vorschläge zu weiterführender Literatur (Unterrichtsmaterial und Methoden zu Würde und Respekt).


Dieser Artikel von Felicitas Kock handelt von Cybermobbing in der Schule, welches im Vergleich zum „analogen Mobbing” auch außerhalb der Schule stattfindet. Das Thema wird von Kock kontrovers beleuchtet. So werden u.a. Motive der Täter dargelegt und das Medium für den Internetzugang in den Blick genommen, welches Cybermobbing überhaupt erst ermöglicht. Dieser Artikel verbindet innerhalb des Themenfeldes die Facetten „Diskriminierung” und „Digitale Medien”. Der Artikel kann mit dem SuS im Plenum oder in Einzelarbeit gelesen werden. Nachdem der Inhalt geklärt wurde, können die SuS über ihren eigenen Gebrauch der Digitalen Medien kritisch nachdenken und sich mit Verhaltensregeln für dem Umgang miteinander im Netz bzw. mit dem Thema „Mobbing” auseinandersetzen. Das Material ist auch für die 9. und 10. Jahrgangsstufe empfehlenswert.